Total müde und gefläscht verließ ich um halb elf die Bühne und begab mich in unser "Dress Room". Das Konzert war wie jedesmal der Hammer ich liebte es nach vier Jahren noch immer mit den Jungs auf der Bühne zu stehen und unseren Fans ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Es war das erste Konzert nach fast drei Monaten Pause und auch dieses mal war ich nicht weniger aufgeregt.
Als ich den Raum betrat fing mein Herz sofort an schneller zu schlagen, als ich wahrnahm wer dort saß. Ich war mir seit genau drei Monaten sicher das ich mehr für Liam empfand als nur Freundschaft, was das Tourleben nicht immer einfach machte.
Ich war mir sicher das er nicht das fühlt was ich für ihn empfand, aber ihn jeden Tag zu sehen machte es mir nicht gerade leichter.
Ich warf ihm ein kleines Lächeln zu ehe ich mir mein verschwitztes T-Shirt vom Körper streifte und dann meinen grauen Pulli überzog. Meine Hose tauschte ich mit einer schwarzen Jogginghose. Das Duschen verschob ich auf nacher wenn wir wieder in unserem Hotel waren.
"soll ich warten?" Erschrocken drehte ich mich zu Liam um welcher mich leicht anlächelte "oder kann ich schon mal gehen?" er zeigte mit seiner rechten Hand auf die Türe "geh schon mal, ich bin gleich fertig" meinte ich, er nickte nur, dann ging er.
Verwundert blieb ich stehen und starrte ihm hinterher, was war nur los mit ihm? Er war schon seit Tagen so komisch, redete kaum noch mit mir und sein Lächeln welches er mir zuwarf schien auch eher gezwungen, als gewollt.Eine Stunde später stand ich in meinem Hotelzimmer unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf mich rieseln. Es war in zwischen fast Mitternacht aber das war mir egal, die Dusche tat gut. Irgendwann, als ich das Gefühl hatte, meine Haut wäre inzwischen aufgelöst, stieg ich mit einem Handtuch um der Hüfte in mein Zimmer und was ich dort sah lies mich in meiner Bewegung apruppt inne halten.
Liam saß auf meinem Bett und starrte mich an.
Ich konnte nicht anders und starrte zurück.
Selbst als er aufstand und ganz langsam auf mich zu kam rührte ich mich nicht. "hey" es war ein Hauchen, was seine wundervollen Lippen verließ als er ganz dicht vor mir zum stehen kam "hey" meine Stimme zitterte doch auch ich bekam nur ein minimales Hauchen zustande.
Wir starrten uns eine gefühlte Ewigkeit in die Augen "Bitte hass mich jetzt nicht...." flüsterte der Braunhaarige mit diesen wunderbaren, braunen Teddybär Augen.
Und ehe ich mich versah lagen seine vollen, weichen Lippen auf meinen. Es war ein sanfter Kuss, aber er war perfekt viel besser als ich es je zu träumen gewagt hatte nach kurzem zögern, welches ganz alleine an dem Schock lag, legte ich meine Arme in seinen Nacken und zog ihn näher zu mir, während ich ihn endlich zurück küsste.
Unsere Lippen bewegten sich synchron mit einander, so als wären sie nur für einander bestimmt. Als hätte das letzte Puzzelteil seinen Platz gefunden.
Zögernd fuhr er mit seiner Zunge meine Unterlippe entlang und bat um Einlass, welchen ich ihm nur zu gerne gewährte.
Liam platzierte seine Hände an meiner Hüfte während er mich noch näher zu sich zog, so das wirklich kein Platz mehr zwischen uns war.
Unsere Zungen spielten mit einander, kämpften um Dominanz.
Für mich blieb die Zeit stehen, es kam mir vor als würde sich alles drehen.
Doch bevor ich keine Luft mehr bekam ließ ich von ihm ab, stattdessen legte ich meine Stirn an seine, doch meine Augen hielt ich geschlossen. Erst als Liam ganz sachte über meine Wange strich öffnete ich sie, sofort wurde ich von seinen braunen Augen in Empfang genommen und mit in eine Welt, welche so viel Liebe und Geborgenheit ausstrahlte, hinein gezogen.
Spätestens jetzt wusste ich das ich in diesem Moment womöglich der glücklichste Mensch auf Erden war.
Ganz sanft küsste er meine Nase "Schlaf schön mein Engel. Ich liebe dich" noch einmal küsste er meine Nase, dann meine Stirn und zuletzt noch einmal ganz sanft und zärtlich meine Lippen.
Dann drehte er sich um und ging, doch bevor er aus der Tür in sein eigenes Zimmer trat drehte er sich noch einmal zu mir um "bis morgen, träum süß" er lächelte mich an und dieses Mal war es ein richtiges, warmes und so voller Liebe.Ich glaube so gut wie in dieser Nacht hatte ich lange nicht geschlafen. Selbst die tage danach waren als würde ich durch eine Welt ohne jeglichen Sinn für Zeit laufen. Ich war wie von einer weichen, dichten Liebeswolke umgeben.
Ich war verliebt, in den tollsten Menschen der Welt welcher mich zwei Tage später fragte ob ich sein fester Freund sein möchte.
Was denkt ihr, habe ich darauf hin getan!?
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don't hate me (Niam os)
Fiksi Penggemar"Bitte hass mich jetzt nicht...." flüsterte der braunhaarige. Und ehe ich mich versah lagen seine vollen, weichen Lippen auf meinen.