2.Kapitel

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„... doch macht euch keine Hoffnung, die ist verloren in dieser Gegend."
Diese Worte hörte Legolas als erste, als er wieder zu sich kam. Irgendjemand setzte ihn auf ein weißes Pferd, erst als Legolas seinen Kopf in Aragorns richtung drehte erkannte er ihn.
Im Hintergrund hörten seine Elbenohren Pferde davon Gallopieren, bevor Aragorn seine Aufmerksamkeit forderte.
„Legolas! Endlich bist du wach, hast du schmerzen? Seit drei tagen Verfolgen wir nun die Uruks. Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht. Ist alles ok?", fragte Aragorn besorgt kaum merkte er das der Elben Freund wach wach war.
„Mit mir ist alles gut. Wo sind wir?", war das erste was Legolas einfiel und er aussprach.
„Nein Legolas, dir gehts nur soweit gut, dass du wach bist. Kampftauglich bist du noch lange nicht. So oder so hätte ich dich lieber am Arduin gelassen, doch wir werden Merry und Pippin nicht im stich lassen. Eomer hat uns Hasufel und Arod überlasen und uns erklärt was hier los ist. Die Uruks haben sie alle getötet und verbrannt. Du und Gimli reitet auf Arod. Wo wir sind? In Rohan Land der Pferdeherren.", mit diesen Worten schwang sich Aragorn in den Sattel von Hasufel.
Mit leichten Schenkeldruck trabten die beiden Pferde an und steuerten auf den Fangornwald zu.

„Hier muss der Kampf statt gefunden haben!", rief Aragorn als die drei Gefährten endlich am Rand vom Fangornwald angekommen waren.
Schwungvoll schwang sich Aragorn von Hasufuels Rücken.
Darauf wollte auch Gimli absteigen doch Arod war etwas zu groß für ihn und so kullerte er als das er sprang. Auch Legolas schwang sich darauf von Arod, doch anstatt auf seine Füßen zu landen knickten seine Knie schon nach ein paar Sekunden ein. Aragorn der nur darauf gewartet zu haben schien fing Legolas kurz vor dem Boden auf.
Vor Legolas Augen tanzten einen moment Sterne und er bemerkte nichts mehr um sich herum.
Aragorn der bemerkte das dem Elb schwindelig war, setzte ihn vorsichtig auf den Boden.  Arod stupste Legolas an doch von ihm kam zunächst keine Reaktion.
Erst nach einer weile strich Legolas Arod über die Stirn und brachte ihn so dazu ihn nicht weiter abzulecken.
„Wir sollten nach Spuren suchen, bevor die Nacht herein bricht.", sagte Aragorn und stand auf, wobei er Legolas langsam mit zog.
Bereitwillig folgten Arod und Hasufuel den Gefährten als diese begannen den Kampfplatz abzusuchen. Fast die ganze Zeit fanden sie nur schwere Fußabdrücke und Pferde Hufspuren, doch keine Hobbitspuren.
Legolas lief zwar nun ohne das ihm schwindelig wurde an Arod gelehnt konnte dadurch aber nicht wirklich nach Spuren suchen. Gimli ebenso wie der Elb keine große Hilfe und so blieb alles an Aragorn hängen.
Als dieser sich nach gewisser Zeit zu einem besonderste großen Baum vor gearbeitet hatte fand er die ersten Spuren von Merry und Pippin.
„Ein Hobbit lag hier und der andere da.", sagte Aragorn und deutete auf zwei plattgedrückte stellen, „ Ihre Hände waren gefesselt. Sie sind gekrochen!"
„ Hiermit müssen sie die Fesseln gelöst haben,", fügte Gimli hinzu und deutete auf ein Orkmesser und zwei durchtrennte Seile.
„ Sie wurden verfolgt! Einer der Orks hatt einen der Hobbits festgehalten! Er hat den Gürtel gelöst und sind in den Wald gerannt!", rief Aragorn, stand auf und blickte in das Dickicht vom Fangornwald.
„Wahnsinn muss sie darein getrieben haben!", rief Gimli entsetzt und starrte wie Aragorn auf das Dickicht des Waldes.
„Diese Hobbits rauben mir noch den Letzten Nerv!", schnaubte Gimli bevor er hinter Aragorn her stapfte.
Dahinter lief Legolas mit Arod und Hasufuel, die den Elb überall hin folgen würden.
Immer tiefer gelangten die Gefährten in den Wald.
„Hier sind seltsame Spuren", meinte Aragorn irgendwann und deutete auf große runde verästelte Spuren.
„Der Wald ist alt, voller Erinnerungen, voller Wut und Zorn", sagte Legolas während er Arod am Rücken kraulte.
Gimli schwang seine Axt hin und her als ob er Angst hätte das die Bäume ihn Angreifen würden.
„Gimli! Zügle deine Axt!", flüsterte Aragorn und bedeutete ihm seine Axt zu senken.
„Der weiße Zauber, er nähert sich!", raunte Legolas und spannte seinen Bogen.
„Wir müssen geschwind sein das kein schwarzer Zauber uns blendet,", flüsterte Aragorn. Er zog Anduril  und Gimli umfaste seine Axt fester.
Wie als wäre  es Abgesprochen drehten sich die Gefährten um. Hinter ihnen sahen sie gleißendes Licht in der eine Person stand.
Legolas schoss seinen Pfeil wobei er gegen Arod fiel. Gimli schleuderte eine seiner Äxte. Doch keines von beiden berührte die Person.
Bevor auch sich Aragorn gegen die Person wehren konnte begann das Schwert an zu glühen. Erschreckt lies er es Fallen.
„Ihr verfolgt die Spuren zweier junger Hobbits"
„Wo sind sie?", rief Aragorn.
„Sie sind hier vorbei gekommen. Vorgestern. Sie sind jemanden Begegnet den sie nicht erwartet hatten. Seid unbesorgt"
„Wer seid ihr. Zeigt euch!"
Langsam bewegte sich die Person aus dem Licht und gab sich als mann mit weißen Bart und Mantel mit Stab zu erkennen.
„Das is unmöglich. Du bist gefallen!", flüsterte Aragorn währendGimli und Legolas verbeugten.
„Durch Feuer und Wasser. Vom tiefsten Verlies bis zum höchsten Gipfel, kämpfte ich gegen den Balrog von Morgoth. Bid ich seine lose Hülle gegen den Felsen schmetterte. Dann umfing mich Dunkelheit. Und  ich irrte umher ohne Gedanken und Zeit Gefühl. Über mir glitten die Tage hinweg wie ein ganzes Lebensjahr auf der Erde. Doch Leben rührte sich wider in mir. Ich wurde zurück geschickt, bis meine Aufgabe erfüllt ist."
„Gandalf!", sprach Aragorn.
„Gandalf? Ja so hat man mich einst genant. Gandalf der graue. Nun bin ich Gandalf der Weiße. Und ich kehre zurück zu euch am Wendepunk der Gezeiten",erwiderte Gandalf.

„Wir müssen nach Edoras reiten. Der König ist ein alter Freund", erklärte Gandalf den dreien während sie den Wald hinaus schritten.
„Gandalf! Auf welchen Pferd reitest du?", fragte Gimli als sie aus dem Wald kamen.
Gandalf antwortete nicht sondern pfiff einmal. 
Ungefähr sofort kam ein Schneeweißes Pferd angaloppiert.
„Es ist eins der alten Rasse, sofern meine Augen nicht durch einen Zauber getäust sind", sagte Legolas während er weiter das Pferd bewunderte das nun vor Gandalf zum stehen kam.
Freundschaftlich strich Gandalf dem Pferd über die Nüstern.
Aragorn schwang sich in den Sattel und wartete nun auf die anderen die es alle, außer Legolas schwer hatten auf die Pferde ohne Sattel zu kommen.
Doch irgend wann schaffte es auch Gimli mit der nicht gewollten Hilfe von Legolas den es Besser zu gehen schien als zuvor beim absteigen.
Gehorsam trappten  die Pferde an als ihre Herren sie auf Edoras zu ritten.

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Dieses Kapitel ist doppelt so lang wie das letzte. Keine Ahnung was ich da angestellt habe....könnte an den Hobbit Filmen liegen... nah ja hoffe hat euch gefallen, und keine sorge ich habe noch was mit Legolas vor und werde hoffentlich( es war grauenhaft sich es anzugucken und dann auf zu schreiben) keine Sachen exakt nach dem Film machen. Danke fürs lesen!
Nächste Woche kommt mindestens ein Kapitel von Solarjas Geschichte raus ;)

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