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A/N: Tried something cute. 3.rd Person
Mögt ihr lieber die 1. Person oder 3. Person?
Y/N = Dein Name
Wortanzahl: 1345

"Du musst das wirklich nicht tun", seufzte Elena, während sie das Mädchen mit den freundlichen Augen musterte. "Es wäre zwar schön, mal wieder alle zusammen im Mystic Grill zu treffen. Aber das bedeutet nicht, dass du dein Leben riskieren musst, Y/N."

Sie musste sich beherrschen, nicht die Augen zu verdrehen. Elena konnte ab und zu wirklich eine Drama Queen sein. Es war lediglich ein Abend, ein paar Stunden. Ein paar Stunden, die sie mit jemandem verbringen würde.

"Beaufsichtige das kleine Wiesel gut", mischte sich Damon ein, als sie gemeinsam das Salvatore Anwesen betraten. "Er ist ein manipulativer, verrückter, kaltherziger, rücksichtsloser Soziopath. Glaub' ihm kein Wort. Oder besser noch: Sprich erst gar nicht mit ihm. Er ist ein Parasit." Damons Tonfall triefte nur so vor Verachtung.

"Damon", stoppte sie ihn, bevor er weiterreden konnte. "Er ist doch bereits hier. Er hört uns", sagte sie nun deutlich sanfter.

Sie gingen ins Wohnzimmer, wo bereits Caroline und Stefan auf die drei warteten. Caroline wickelte lustlos eine ihrer blonden Haarsträhnen um ihren Finger, während Stefan mit teilnahmelosem Blick auf das Sofa starrte.

Auf dem Sofa saß ein dunkelhaariger junger Mann, der eine Tüte in der Hand hatte und aß. Sie hatte es auf den ersten Blick für Chips gehalten, doch auf den zweiten Blick wurde ihr klar, dass er Schweinekrusten knabberte.

Sie fand es ein kleines bisschen eklig, aber auch irgendwie süß, wie er da saß. Es hatte etwas kindliches.

"Mach dir nichts draus. Ich bin es gewohnt", sagte er kauend und suchte den Blickkontakt zu ihr. "Niemand hat dich gebeten zu sprechen", äußerte sich Stefan. "Dankt ihr lieber, dass sie den kleinen Freak beaufsichtigt", meldete sich nun auch Caroline zu Wort und wirkte plötzlich wesentlich munterer.

Y/N stand noch etwas unbeholfen im Raum - entschied sich dann aber, sich auf die Armlehne eines Sessels zu setzen. Die gesamte Atmosphäre schien ihr unbehaglich.

Es war nicht zu übersehen, dass niemand der Freunde ihn mochte oder gerne in seiner Gesellschaft war.
Elena legte ihre Stirn in Falten und rang sich ein Lächeln ab. "Meld dich bitte regelmäßig, ja? Wir müssen sichergehen, dass es dir gut geht."

Sie lächelte warm. "Ich kann auf mich selbst aufpassen. Jetzt geht und verbringt einen schönen Abend. Bonnie wartet sicher schon auf euch."

Wenig später waren sie und der junge Mann zu zweit. "Das ist seltsam, oder?", brach er das Schweigen. "Du musst mich nicht beschäftigen. Ich habe auch nicht vor, dir irgendwas anzutun", er grinste und bemühte sich um einen scherzhaften Tonfall. Doch in seinen Worten lag noch etwas anderes, was sie nicht deuten konnte. Verunsicherung oder vielleicht ein Hauch von Scham.

"Hallo, Kai. Wir hatten noch keine Möglichkeit dazu. Mein Name ist Y/N". Sie schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln. "Kai. Kai Parker." Er blinzelte einige Male und sah das hübsche Mädchen ungläubig an.

"Du musst nicht nett zu mir sein, Y/N. Verbring' einfach einen möglichst schönen Abend. Schnapp dir ein Buch, eine Flasche Bourbon, oder..." Er sah sich suchend um, stand dann auf und holte etwas.
"Du kannst auch die Fernbedienung haben", bot er ihr die Fernbedienung in seiner Hand an und lächelte.

Kai Parker x Reader | ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt