MÖÖT-MÖÖT.............MÖÖT-MÖÖT....
Das Grelle Licht der Sonne, das durch meine Vorhänge vor den Fenstern fiel, blendete mich, als ich die Augen aufmachte. Ich blinzelte noch ein paar mal. Danach drehte ich mich auf die andere Seite um mein vibrierendes Handy auszumachen. Nach einem verschlafenen Blick auf das Display geriet ich in Panik. Es war schon 7:47 am! 8:00am fing bei mir die Schule an und ich hatte noch viel zu Tun. Ich sprang aus dem Bett und rutschte erstmal auf dem glatten Barkett-boden aus. Autsch. Ich stand schnell auf und rutschte auf den Socken zu meinem Kleiderschrank. Vor lauter Hektik viel ich fast noch einmal hin, konnte mich jedoch an ein Paar Klamotten ,die am Kleiderschrank hingen, festhalten. Ich riss die Türen auf und schnappte mir eine noch zusammengelegte hellblaue Jeans mit ausgefransten Beinenden. Ich holte noch ein weißes „Hard Rock Café" Shirt, das auf meinem Drehstuhl hing. Er war aus dunkelbraunem Leder und stand direkt vor meinem Schreibtisch.
Ich zog mir schnell die beiden Sachen an und sprintete ins Bad. Ich warf nochmal einen Blick auf mein Handy. 7:50 am. Ich lag gut in der Zeit, musste mich aber dennoch beeilen. Als ich im Bad ankam griff ich nach meiner pinken Zahnbürste und meiner Tube Zahnpasta. In Lichtgeschwindigkeit putzte ich mir die Zähne und spülte mir den Mund mit Leitungswasser aus.
Es heißt zwar man muss 3 Minuten putzen aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
Ich rannte aus dem Bad durch das Wohnzimmer. Ich rutschte in den Flur, zog mir meine Sneakers an und schnappte mir meinen Rucksack. Ich öffnete die Tür und stand auf dem Weg, der hinunter zur Hauptstraße führte. Ich brauchte ein paar Sekunden um mich an die Hitze zu gewöhnen. Es war der erste Schultag nach den Ferien was bedeutete das es gerade August geworden war. Das war hier zu Lande die heißeste Zeit im Jahr.
Ich erinnerte mich wieder daran das ich spät dran war und begann wieder zu laufen. Ich lief in Richtung Main Street, raus aus unserem Grundstück. Ich schaute ob ein Fahrzeug kam, dann überquerte ich dir Straße und bog auf die Hillaway Str. ein. Am Ende der Hillaway war die Highschool. Ich war schon den halben Weg gerannt, da holte ich mein Handy heraus und schaute auf die Uhrzeit. 7:58 am! Ich legte noch einen Schritt zu. Ich lief durch das glänzende Eiserne Tor der Schule und in dem Moment fing es an zu Klingeln. Ich sah Johanna und sie winkte mir. Einer Seits eine Begrüßung, anderer Seits wahrscheinlich ein wink mit dem Zauns Pfahl das ich mich beeilen sollte. Keuchend und nach Luftringend kam ich bei Joey an. Ich stützte die Handflächen auf die Knie und versuchte langsam und ruhig zu atmen, was mir sichtlich schwer viel. „Ally, du kannst dich doch nicht zum ersten Schultag unseres Abschlussjahres verspäten!" sagte Johanna mit einem grinsen im Gesicht. Ich musste auch lachen, was ich direkt danach bereute, denn jetzt bekam ich einen Husten Anfall. „Lass uns erstmal rein gehen" , krächzte ich. Joey nickte und hielt mir die große, gläserne Schultür auf. Nach dem wir hinein gegangen waren, viel sie schwer und dumpf hinter uns zu.
Jetzt gab es kein Zurück mehr.„Ihr seid spät dran! ...Schonwieder...", Mr.Melbourne verdrehte die Augen. Die Klasse hatte sich schon hingesetzt als Johanna und ich die Tür öffneten. Alle Augen waren auf sie gerichtet, außer die des Lehrers. Er hatte sich mit den Handflächen auf den Lehrertisch gestützt und starrte die hier hölzerne Tischplatte an. Ich wollte mich gerade zu Wort melden und sagen das ich verschlafen hatte: ,,Es tut mir leid. Ich ha-", ,,Spar dir die Erklärungen.'', Fiel Mr.Melbourne mir ins Wort. ,,Du bist schon letztes Schuljahr mehr als 6 Mal zu spät gekommen. Das wird Konsequenzen haben. Setzt euch." Jo und ich sahen uns an. Wir dachten wohl beide, dass der junge, neue und enthusiastische Lehrer etwas überreagierte, aber er hatte ja Recht. Wir gingen zu unseren Tischen und setzten uns ohne ein weiteres Wort auf die Stühle.
Mr.Melbourne schaute von seinem Tisch auf und stützte die Hände in die Hüften
„Gut! Da nun alle Schüler anwesend sind," Er schaute uns mit einem strengen und entnervten Blick an, „Können wir ja jetzt mit dem Geschichtsunterricht anfangen."
Er nahm den Zeigestab und führte den Unterricht weiter fort. Die anderen Schüler schienen uns nun auch nicht mehr zu beachten. Ich holte meine Arbeitssachen aus der Tasche und legte sie auf dem Tisch ab. Ich hatte zwar keine Lust jetzt 2 ganze Stunden lang, Unterricht zu haben mit einem Lehrer der mich immer weniger leiden zu können schien. Aber was sein musste, musste nunmal sein. Auf in die Americanische Revolution!Der Unterricht von Mr.Melbourne war zwar immer Recht kreativ und auch spannend (Er erzählte immer so, als sei er selbst dabei gewesen) aber dennoch konnte ich mich einfach nicht konzentrieren.
Auf der mächtigen Eiche die sich von dem Schulgarten, der für die jüngeren Klassen angelegt wurde, über das ganze Schulgelände erstreckte, saß eine Singdrossel. Sie trällerte schon seit Anfang der Stunde ihr besonderes Lied.
An irgendeinem Punkt der Stunde, verlor ich mich in ihrem lieblichen Gesang
Im Fall der dreizehn britischen Kolonien, die 1776 ihre Unabhängigkeit erklärten, wurde ich von Mr.Melbourne aufgerufen, um diese Dekade zu erklären und mein Wissen unter Beweis zu stellen. Stattdessen, wurde ich von ihm unsanft aus meinen Gedanken gerissen. er nahm seinen schweren Hefter, voll gestopft mit Arbeitsblättern und noch unbenoteten Aufgaben und Tests, und knallte ihn auf den Lehrertisch.
Ich schreckte zusammen und schaute verwirrt erst zu Johanna und dann zu meinem Lehrer an die Tafel vor. Ich hatte ja keine Ahnung. Er stand ziemlich entnervt an die Tafel gelehnt da und schaute mich mit seinen eisernen, blauen Augen an. Er fing an zu sprechen: ,,Allison Alexandra Parker. Ich weiß ja nicht in welcher rosa roten Einhornregenbogenwelt du gerade warst, aber das hier ist das Geschichtszimmer.''
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36,6 Kilogramm
Teen FictionAllison Parker, ist eine 15 Jährige ,die ein recht normales Leben führt. Sie fühlt sich wohl in ihrer Haut. Doch als das neue Mädchen in ihre Klasse kommt, die perfekt zu sein scheint, fühlt Ally sich nicht mehr so wohl. Ständig wird sie von dem n...