,,Was ziehst du denn so ein Gesicht, hm?", fragt Liam mich, als ich mit müden Augen und zusammengepressten Lippen in die Klasse komme. ,,Ich geh meiner Mum zu Liebe heute Nachmittag zu einer Sitzung mit einem Therapeuten. Aber ich hab wirklich keine Lust."
Ich lasse mich neben ihn auf meinen Platz fallen und hole meinen Ordner und meine Stifte heraus. ,,Aber ich finde es toll, dass du es wenigstens versuchst. Das ist doch schonmal ein Schritt in die richtige Richtung." Ich nicke daraufhin nur und stütze mein Kinn auf meiner Hand ab.
,,Ich weiß einfach nicht, warum sie denkt, ich würde nicht alleine klarkommen. Ich meine, es ist doch normal, ab und zu traurig zu sein, oder? Da muss ich ja nicht gleich in Therapie gehen." Liam beißt sich auf die Lippe und schaut mich nachdenklich an. ,,Harry, nimm es mir nicht übel, aber ich denke auch, dass es an der Zeit ist, dass du darüber redest. Es ist doch keine Schande, zur Therapie zu gehen. Das ist wirklich mutig von dir. Und ich will, dass du endlich wieder richtig befreit lachen kannst."
Ich drehe mich zu ihm und ziehe meine Augenbrauen zusammen. ,,Es geht mir gut." Das tut es wirklich, tagsüber geht es mir eigentlich nie schlecht. ,,Ich unterstütz dich bei Allem, ja?", sagt Liam, als unsere Lehrerin hereinkommt. ,,Danke, Li." Ich lächle ihn an und er drückt liebevoll meine Hand.
Vielleicht hat er Recht und ich sollte dem Ganzen eine Chance geben. Aber ich könnte doch auch einfach mal mit ihm drüber reden, dann bräuchte ich keine Therapie.
Oder?
Hallo und herzlich willkommen zu meinem neuen Buch. Ich freue mich total, dass du hierhin gefunden hast und Harry auf seinem Weg begleiten willst.
Votes und Kommentare zaubern mir immer ein Lächeln ins Gesicht, da ich lange an den Kapiteln schreibe und mir Mühe gebe.
Und keine Angst, das hier ist nur der Prolog und hat deswegen so wenig Wörter, meine Kapitel werden natürlich viel mehr haben.
all the love,
F xx
DU LIEST GERADE
therapist || L.S.
Fanfiction,,Harry, ich bitte dich. Es wird dir gut tun, glaub mir!" Seine Mum versucht zwanghaft, ihn zur Therapie zu überreden. Sie weiß, dass er die Hilfe braucht, da er sich ihr gegenüber nicht öffnen kann. ,,Mum, das wird mir doch sowieso nichts bringen...