Nachmittag in der Stadt

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Am Abend saßen wir mit Noyas Eltern am Tisch und aßen. Sie erzählten von ihrem Kurzurlaub, es schien echt schön gewesen zu sein. Beide strahlten sehr. Sie waren noch relativ jung, Anfang oder Mitte 30 vielleicht. Es machte echt Spaß, sich mit ihnen zu unterhalten, außerdem waren sie sehr vertrauensvoll und nicht so streng wie mein Dad. Aber irgendwie vermisste ihn trotzdem. Er war ja erst ca. vier Tage weg, aber ich freute mich auf seine Wiederkehr. Zu meinem Bedauern musste ich dann aber wieder bei Yuu ausziehen, worüber ich schon ein bisschen traurig war. Wir hatten echt Spaß zusammen. Wir sind jetzt tatsächlich ein Paar. So richtig gewöhnt hatte ich mich daran irgendwie immer noch nicht, aber es war schön zu wissen, das wir uns in gewisser Weise einander verschrieben hatten. Oh Gott, irgendwie klingt das zu sehr nach Heirat. Der Gedanke an Noya in einem Anzug neben mir in einem ellenlangen Hochzeitskleid ließ mich erröten. Ich versuchte, den Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen. Leider bemerkten seine Eltern die Farbe in meinem Gesicht sofort, sie sind nämlich auch sehr fürsorglich. "Alles gut bei dir, du bist so rot im Gesicht?" fragte Nishinoyas Mum. "Jaja, alles gut, mir ist nur ein bisschen warm." sagte ich, was sogar nicht ganz gelogen war, denn heute war es wirklich ziemlich heiß. Um aber wirklich sicher zu gehen, das ich nicht nen Kreislaufzusammenbruch oder so habe, stellte sie mir ein extra Glas Wasser hin. Ich lächelte dankend und trank demonstrativ einen großen Schluck. Danach stellte ich es wieder hin und aß weiter. Irgendwie war die Situation ein bisschen komisch, da wir ja unsere Beziehung geheim hielten. Aber wahrscheinlich war es erstmal besser so.

Am Nachmittag trafen wir uns mit Hinata, Yamaguchi und Tsukishima. Mir tat Hinata ein bisschen leid, er sollte sich nicht wie das fünfe Rad am Wagen fühlen, aber irgendwie war er genau das. Ihm schien das aber wenig auszumachen. Wir liefen durch die Stadt und hielten an ein paar Shops an, Yamaguchi und ich liebten shoppen, wir kauften sogar ziemlich viel. Nach so ca. 2 1/2 Stunden waren wir kaputt und setzten uns in ein Café. Jeder von uns bestellte sich einen Eisbecher und Noya noch einen Milchshake dazu. Der heutige Tag war echt schön. Ich und Yuu sind, während wir durch die Stadt gelaufen sind, die ganze Zeit Hand in Hand gegangen. Dieses Gefühl dabei ist so unbeschreiblich gut. Ich liebte ihn von Tag zu Tag immer mehr und jeden Tag denke ich, das die Gefühle nicht stärker werden können. Es ist so schön bei ihm zu sein.
Hinata reißt mich aus meinen Gedanken. "Da kommt unser Essen!" Ich sehe in die von ihm angedeutete Richtung. Aus dieser kommt eine Frau mit mehreren Bechern auf uns zu und soweit ich mich erinnere sind das tatsächlich unsere Bestellungen. Ich schaue nochmal in Noyas Richtung, der mir gerade den Rücken zu dreht, lächle und widme mich dann dem Eisbecher, der gerade auf dem Weg zu mir ist.

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Hii, me again. Irgendwie mag ich die Geschichte zur Zeit besonders gerne, weil der reader einfach nur darüber redet, wie verliebt sie ist. Ich schreib das total gerne. Naja, anyway, ich denke die Geschichte wird nicht mehr soo lange gehen, ich rechne mit 5-6 Kapitel die noch folgen werden. Freue mich übrigens sehr, das die Geschichte lately so viel Anerkennung bekommt. thank u all! ok, that's it. Hoffe wie immer, das es euch gefallen hat. <3
xoxo

Nishinoya x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt