now or never ; j.jk

47

Einige Tritte gegen meine Schuhsohle weckten mich auf.
Ich kniff meine Augen vom unsanften Boden aus zusammen und sah zu Jungkook der wie ein Polizist vor mir stand.

"Was denn?" Sagte ich und klang etwas genervt. Wenn wir hier noch weiter eingesperrt sein werden, warum weckt er mich dann?

"Steh auf."

"Wieso? Mein Arsch ist eingeschlafen."

Von seinerseits kam ein Killerblick, wobei ich nachgab.

"Schon gut. Chill mal. Ich mach schon." Ich setzte mich erstmal hin und kämpfte um aufzustehen.

"Was eine tapfere Kämpferin ich doch bin." Sagte ich als ich endlich auf Beinen Stand.

Er in der Zwischenzeit holte seine Tasche aus dem Spind, während ich mich streckte.

"Was jetzt? Spielen wir fangen."

Urplötzlich ergriff er meine Handgelenke und zog mich stark hinterher, dass ich bloß nur hinterher stolpern konnte.

"Hey! Langsam!" Sagte ich während er uns in die Duschkabine zog in der wir vorher waren.

"Eh...W-was wird das?" Er schloss die Kabine ab und drehte sich nun zu mir. Er sah etwas gruselig aus.

"Was machst du da? Ich warne dich." Ich zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn und wich nach hinten, als er auf mich zu kam. Ich erreichte die Wand und hatte ihn vor mir stehen. Seine Hände stemmte er links und rechts von meinem Kopf.
Sein Gesicht näherte sich meinem, wobei ich zur Seite schaute. Und es ist ihm nicht unangenehm ja?

Er näherte sich meinem Ohr.
"Wenn du ein Ton von dir gibst, begehe ich hier und jetzt eine Straftat."

Ich schluckte schwer und nickte leicht. Keine Sekunde später hörte man das gedämpfte Gebrülle von Jungs, was auch nach und nach klarer und lauter wurde.

"So Jungs! Ordentlich trainieren damit wir den Sieg für das Spiel am Samstag haben." Erfüllte eine Stimme den neben Raum, wobei ein gejubel folgte. Eine Sportmannschafft also.

Diese brauchte so einige Zeit um sich fertig umzuziehen und waren endlich aus der Umkleide raus. Ich schubste Jungkook leicht von mir.

"I'm untouchable. Especially für dich." Ich warf meine Haare zurück und rannte aber schnell davon, weil ich enorme Angst hatte, dass er mir wirklich noch etwas antut. Dieser.....dieser Psychopath.

Ich rannte bis zur Bushaltestelle und schaute mich um. Puhh! Er ist mir nicht hinterher. Zum Glück.

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"Man! Ich hab nichts zum anziehen!" Schrie ich und schmiss mich frustriert aufs Bett. Im nächsten Moment blickte ich zum Türrahmen und sah meine Mutter mich mit skeptischen Blicken anschauen.

"Norah? Was bist du so laut?"

"Eomma! Ich hab nichts zum anziehen? Was soll ich tun?"

"Geh nackt."

"Eomma!" Sie verdrehte die Augen und ging wieder die Treppen runter. Ist sie wirklich meine Mutter? Uff.

Schließlich kam es so, dass die Zeit drängte und ich die Entscheidung fällen musste.

Ich zog high-waisted Jeans an, die übrigens schwarz waren und ein simplen weißen Shirt, auf den mehrere Ausrufezeichen standen. Mood.

Es klingelte und ich sprintete runter. Ich hatte Mark meine Adresse gegeben und nun stand er vor meiner Tür und sah so süß aus wie immer.

Ich winkte ihm, während er mich anlächelte.

"Können wir los?"

Ich nickte hastig.