Kapitel 3

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𝕃𝔼ℕ𝔸𝕊 𝕊𝕀ℂℍ𝕋

Im Rückspiegel sah ich noch wie Mark mir ein Stück hinterher kam bis er irgendwann stehen blieb und mir traurig hinter her sah.
Als ich das sah kamen mir die Tränen aber ich fühle einfach nicht mehr das was ich vor ein paar Monaten noch mit Mark gefühlt habe.

Ich fuhr einfach weg, ich wusste nicht wo ich hin wollte ich fuhr einfach, mal bog ich irgendwo ab mal einfach gerade aus, ohne zu wissen wo es mich hinführt.
Nach einer Weile blieb ich stehen, einem Schild nach zu beurteilen, war ich schon nicht mehr in Berlin, ich war in irgendeinem kleinen Dorf. Ich fuhr ein Stück weiter und kam bei einem Feld an, wo ich parkte und mich einfach auf dem Boden sinken ließ.

Dort saß ich jetzt in einem Feld, vermutlich Kilometer weit entfernt von Zuhause, meinen Kopf in meine Hände gestützt und dachte nach, über alles mögliche.
Dann klingelte plötzlich mein Handy, da ich so in Gedanken versunken war erschrak ich leicht und schaute dann auf das Handy, auf dem Display erscheint der Name Bella♡ sofort nehme ich den Anruf an.

(𝙱𝚎𝚕𝚕𝚊, 𝐿𝑒𝑛𝑎)

𝙷𝚎𝚢 𝚂𝚞̈𝚜𝚜𝚎, 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚘𝚔? 𝙼𝚊𝚛𝚔 𝚑𝚊𝚝 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚗𝚐𝚎𝚛𝚞𝚏𝚎𝚗 𝚍𝚞 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚝 𝚒𝚑𝚖 𝚂𝚌𝚑𝚕𝚞𝚜𝚜 𝚐𝚎𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚠𝚎𝚐𝚐𝚎𝚏𝚊𝚑𝚛𝚎𝚗? 𝚂𝚝𝚒𝚖𝚖𝚝 𝚍𝚊𝚜?

mir kullerte eine Träne über die Wange, ein schluchzen konnte ich nicht unterdrücken

𝙻𝚎𝚗𝚊?

𝐽𝑎....𝑖𝑐ℎ ℎ𝑎𝑏𝑒 𝑚𝑖𝑡 𝑀𝑎𝑟𝑘 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑢𝑠𝑠 𝑔𝑒𝑚𝑎𝑐ℎ𝑡, 𝑖𝑐ℎ 𝑓𝑢̈ℎ𝑙𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑓𝑎𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑚𝑒ℎ𝑟 𝑏𝑒𝑖 𝑖ℎ𝑚

𝙾𝚔𝚎 𝙻𝚎𝚗𝚊, 𝚠𝚒𝚛 𝚋𝚎𝚛𝚎𝚍𝚎𝚗 𝚍𝚊𝚜 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚠𝚎𝚒𝚝𝚎𝚛 𝚞̈𝚋𝚎𝚛 𝚍𝚊𝚜 𝙷𝚊𝚗𝚍𝚢, 𝚠𝚘 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞? 𝚒𝚌𝚑 𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎 𝚞𝚗𝚍 𝚑𝚘𝚕𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚋

𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑖𝑠 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑤𝑜 𝑖𝑐ℎ 𝑏𝑖𝑛, 𝑖𝑟𝑔𝑒𝑛𝑑𝑤𝑜 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑛𝑎̈ℎ𝑒 𝑣𝑜𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑚𝑖𝑛𝑖 𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝐷𝑜𝑟𝑓 𝑖𝑐ℎ 𝑔𝑙𝑎𝑢𝑏𝑒 𝑏𝑒𝑖 𝐷𝑖𝑒𝑟𝑓𝑒𝑙𝑑.

𝙾𝚔𝚊𝚢 𝙻𝚎𝚗𝚊, 𝚒𝚌𝚑 𝚋𝚒𝚗 𝚐𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊.

Mit dieses Worten legte sie auf.
Ich musste nicht lange warten da kam Bella auch schon angefahren, sie parkte ihr Auto neben meinen und kam sofort zu mir "Na los, hoch mit dir" sie gab mir ihre Hand und zog mich dann auf die Beine, in eine herzliche Umarmung.

Nach dem wir uns wieder gelöst hatten fuhren wir zurück nach Berlin zu Bella nach Hause, dort erzählte ich ihr alles was passiert war "Ach Lensche, das wird schon wieder. Am besten bleibst du erstmal für ein paar Tage hier bei mir" ich nickte um zu bestätigen dass ich hier bleiben würde "Ich bin total müde. Ich gehe lieber schlafen" "Okay du weißt ja wo das Gästezimmer ist" ich nickte und ging nach oben in Bellas Gästezimmer, wo ich mich auf das Bett fallen ließ und sofort einschlief.

AM NÄCHSTEN MORGEN

Ich wachte auf und ging direkt nach unten, ich hatte das Gefühl als hätte ich nicht mal eine Stunde geschlafen aber als ich auf die Uhr schaute stand da, es wäre 9 Uhr das heißt ich habe 12 Stunden geschlafen.

Bella kam aus der Küche "Guten Morgen Leni, willst du auch einen Kaffee" "Ja gerne" Bella nickt und verschwindet wieder in der Küche.
Ich schalte währenddessen die Nachrichten ein "Hier dein Kaffee. Oh das sieht sehr schlimm aus" im Fernsehen wurde etwas über einen Unfall berichtet.

Im Hintergrund sah ich diese blauen Lichter und ich hörte diese leisen Sirenen, ein komisches...irgendwie schlechtes Gefühl überkam mich.
Als ich dann auch auf die Frau im Vordergrund hörte und verstand was sie sagte, verstärkte sich dieses Gefühl "Wir nehmen an dass der Unfall heute am frühen Morgen in der Zeit zwischen ein und zwei Uhr passiert sein muss. Sowohl Auslöser als auch der Mann der gefahren ist und direkt verstarb sind noch unbekannt....." sie machte eine kurze Pause "....Oh Moment mich erreicht gerade die Nachricht wer der verstorbene ist..... es ist Mark Forster.....weitere Details sind noch nicht öffentlich für uns zugänglich.
Aber diese schlimme und traurige Nachricht wird viele wohl sehr in Trauer versetzen. Mark war ein echt guter Mann und auch ein sehr toller Sänger. Aber Mark Forster ist tot..."
Ich war wie eingefroren, ich wusste nicht was ich tun sollte, ich konnte mich nicht bewegen, mir wurde schlecht das...das muss ein Traum sein er kann nicht tot sein das geht nicht NEIN.
Das letzte was ich spürte bevor mir schwarz vor Augen wurde, waren die heißen Tränen die mir über die Wange flossen und Bella die jetzt neben mir saß und versuchte auf mich einzureden und mich in den Arm nahm, an alles was danach passierte kann ich mich nicht mehr erinnern.

Das nächste was ich weiß ist dass mir alles weh tut und mir immer noch etwas schwindelig ist.
Ich versuche meine Augen zu öffnen, als ich es endlich schaffe, schaue ich in das grelle, weiße Licht von der Lampe über mir, sofort muss ich meine Augen wieder schließen und sehe wieder diese blauen blinkenden Lichter von gestern und ich höre in meinen Kopf immer wieder die Worte der Reporterin *Mark Forster ist tot* die Worte hallen in meinen Kopf, immer und immer wieder.

Ich zucke zusammen, plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem Arm und eine vertraute Stimme die zu mir spricht "Lena? Hey bist du wach? Alles gut ich bin ja bei dir" ich spüre wie die Hand sanft über meinen Arm streicht, ich versuche zu nicken um zu bestätigen dass ich wach bin aber es geht nicht, also versuche ich meinen Kopf auf die Seite zu drehen, ganz langsam bekomme ich es dann hin ich öffne wieder meine Augen und schaue direkt in die von Bella.
In meinen internen lächle ich.

Besorgt schaut Bella mir in die Augen "Wie geht's dir alles ok?" ich nicke vorsichtig "Wo.....wo bin ich?" presse ich leise hervor "Du bist im Krankenhaus. Weißt du noch was passiert ist?" ich nicke wieder "Wir haben Nachrichten geschaut und dann...dann wurde gesagt dass...M...Mark ge...gestorben ist" mir kommen die Tränen "Ist er wirklich tot?" als Bella mir meine Frage mit einem Nicken beantwortete, kullerten mir die Tränen über die Wange, ich schüttelte meinen Kopf "Nein, nein das kann nicht Mark gewesen sein das muss ein Irrtum sein" "Tut mir leid Leni" sie nimmt mich in den Arm und versucht mich zu trösten.

Nach einer Weile frage ich "Warum ist der Unfall passiert und warum bin ich eigentlich im Krankenhaus?" sie löste die Umarmung und sagte "Die Unfallursache ist noch immer nicht klar, aber bis jetzt wird angenommen, dass er zu viel getrunken hat,.in der Zeitung morgen wird dann mehr stehen" ich nicke sanft und sie fährt fort "Du bist umgekippt als du die Nachrichten gehört hast, ich habe mir riesige Sorgen um dich gemacht und deswegen einen Krankenwagen gerufen. Sie wollen dich über Nacht noch hier behalten zur Beobachtung, aber du darfst morgen wieder nach Hause" "Bleibst du hier über Nacht" ich schaue Bella fragend an aber bevor sie antworten kann kommt eine Ärztin herein.

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Hi i'm back
Sry das jetzt so lange nichts mehr kam.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch
Schreibt gerne euer Feedback in die Kommis

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