6. 𝒟𝑒𝓏𝑒𝓂𝒷𝑒𝓇

127 8 3
                                    

„Guten morgen, Minchen!"

Man konnte nur ein Grummeln aus den Tiefen der Decken hören, dass sich sehr deutlich nach „Schlafn..."

„Du hast genug geschlafen du Murmeltier!" rief Draco aus dem Wohnzimmer. „Außerdem ist es schon nach zwölf Uhr!" Wissend, dass sie das endgültig aus dem Bett holen würde, öffnete er die Vorhänge und Fenster und grinste der nun aus den Kissen hervorkommenden Hermine ins Gesicht.

„Was soll das Draco? Lass mich schlafen!"

„Wir haben es halb eins nachmittags! Du Solltest langsam aufstehen. Außerdem habe ich Pansy gefragt und sie meinte, sie wäre bereit sich mit dir zu treffen, sie hätte auch schon heute Zeit."

„Du hast Parkinson gefragt?! Womit hab ich das denn verdient?"

„Keine Ahnung, ich dachte ich mach dir ne Freude, damit du nicht in die unangenehme Situation kommst."

„Danke, dass ist lieb von dir." Sie lächelte ihn an. „Aber mich so rüde aus meinem Schlaf zu reißen, war auch nicht notwendig, oder?"

„Doch. Ich möchte ja schließlich den Rest des Tages noch mit meiner Lieblingsleseratte verbringen. Bevor du wieder nach Hause gehst."

„Ich hab meinen Eltern gesagt, dass ich die nächsten zwei Tage wahrscheinlich nicht nach Hause kommen werde." Während sie aus dem Bett stieg, erzählte sie ihm ihren gerade erdachten Plan der nächsten zwei Tage. „Ich werde mich heute noch mit Parkinson treffen und dann können wir ja zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen, vielleicht auch mit ihr zusammen und den morgigen Tag könnten wir zusammen verbringen. Ich würde gerne wieder auf den neusten Stand kommen, weil wir uns so lang nicht gesehen haben. Einverstanden?"

„Das klingt nach einem guten Plan." Er nickte. „In Ordnung. Dann ziehst du dich an und ich frage Pansy schnell, ja?" „Ja, bis gleich."

----

„Ich komme schon!" hörte man eine weibliche Stimme durch das Anwesen rufen. Es war Pansy Parkinson, die heute allein in dem Manor ihrer Eltern war, da diese eine Geschäftsreise angetreten hatten. Sie erwartete Hermine Granger, um mit ihr zu besprechen ob sie eine Wohngemeinschaft bilden würden oder wie sie das mit dem Appartment in der Innenstadt Londons regeln würden. Die junge Frau öffnete die Tür. „Hallo, ich hab schon auf dich gewartet-mmmhmhhhhmhhhhhhh!" „Halt die Klappe, dumme Göre!", zischte einer der maskierten Männer. „Schafft sie hier weg, ich versuche Hinweise über den Aufenthaltsort ihrer Eltern zu finden." „In Ordnung, Sir." Ein anderer zog Pansy an den Haaren zur Tür hinaus, während der andere sie mit einem gezischten „Incarcerus" fesselte, sodass sie nicht mehr um sich treten konnte. Während die Slytherin versuchte weiterhin um Hilfe zu rufen, bewegten sich die Männer immer näher zur Appariergrenze des Grundstücks. Verzweifelt wollte sie sich losreißen, doch die fesseln ließen nicht nach. Und dann fühlte es sich plötzlich an, als würde sie durch einen Schlauch gezogen werden. Sie waren appariert.

----

„Wieso steht die Tür offen? Ist das normal Draco?"

„Nein. Das ist ganz und gar nicht normal. Die Parkinsons schließen immer die Haustür zu, auch wenn sie nur in den Garten gehen. Irgendwas ist hier passiert..." Er ging langsam auf die Haustür zu, als plötzlich eine schwarze Rauchwolke an ihnen vorbei zischte. „Hermine...", in seiner Stimme schwang ein kleines bischen Panik mit, „Die Todesser waren hier. Und die Rauchwolke gerade war einer. Ruf die Auroren, ich sage Blaise Bescheid."

„In Ordnung, treffen wir uns in einer halben Stunde bei dir?"

„Ja. In einer halben Stunde. Bis dann. Und pass auf dich auf!"

Beide apparierten.

Weihnachtszauber - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt