4. Kapitel

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Jack P.O.V

Mittlerweile war es Abend und wie jeden Abend ging ich zum Strand. Immer noch hatte ich Hoffnung, dass Alisha zurück kommen würde. Jeden Abend die gleiche Hoffnung und jeden Abend die gleiche Enttäuschung.

Als ich am Strand ankam, sah ich ein paar der Schüler in der Lagune spielen. Tiago ließ sich gerade von Finny ziehen, beziehungsweise lag auf ihr und glitt mit ihr durch die Wellen. Ich sah, dass er sich teilverwandelt hatte und nun an beiden Seiten seines Kopfes Kiemen hatte.
Währenddessen ließ sich Chris von Shari, Leonora von Blue und Juna von Noah durch die Lagune ziehen. Alle lachten und schienen die Zeit total vergessen zu haben.

Nachdem ich ihnen ein wenig zugeschaut hatte, setzte ich mich etwas abseits in den Sand und schaute aufs Meer. Etwas verzweifelt versuchte ich sie mit meinen Wandlerinstinkten zu orten. Jedoch ohne Erfolg. Irgendwann ließ ich mich in den Sand gleiten und schloss meine Augen.

Farryn P.O.V.

Als ich nach Ninkas Verabschiedung ging ich wieder hoch in mein Zimmer und sortierte ein paar Rechnungen. Irgendwann wurde es mir zu viel und frustriert legte ich die ganzen Briefe und Formulare zur Seite. „Wenn das so weiter geht haben wir trotz des neues Geldes nichts mehr, womit wir bezahlen können!" Dann stand ich auf und ging zum Strand. Dort sah ich Jack im Sand liegen. Erst wollte ich zu ihm, aber dann entschied ich mich dagegen. Ich wusste nicht, wie ich meine Gefühle deuten sollte. Ich würde eh nur enttäuscht werden.

Langsam ging ich zum Steg und setzte mich hin und ließ meine Beine ins Wasser baumeln. Mittlerweile waren die Schüler alle in ihren Betten, weshalb praktisch nur Jack und ich am Strand waren. Da ich mich nicht umdrehen wollte, spürte ich ihn einfach durch die Wandlerinstinkte. Schnell bemerkte ich, dass er langsam auf mich zukam. Ich wusste auch nicht wieso, aber ich stand einfach auf und wollte an ihm vorbei gehen. Daraus wurde allerdings nichts, denn Jack hielt mich an meinem Unterarm fest. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper und auf meiner Haut bildete sich Gänsehaut. Schnell zog ich meinen Arm zurück und machte einen Schritt zurück, doch Jack hielt mich jetzt an der Schulter fest und hob mein Kinn einwenig an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. „Was ist los? Wieso gehst du mir heute schon den ganzen Tag lang aus dem Weg?" Seine gelben Augen reflektierten das Licht der Sterne. Langsam öffnete ich den Mund, befreite mich dann aber aus seinem Griff und drehte mich schnell um. Dann ging ich schnellen Schrittes zu meinem Zimmer und schloss mich dort ein. Langsam rutschte ich an meiner Tür runter und vergrub meine Hände im Gesicht.

Jack P.O.V.

Als ich Farryn am Steg sitzen sah, stand ich langsam auf und ging zu ihm. Doch ehe ich bei ihm angekommen war, stand er auf und drehte sich zu mir um. Anscheinend wollte Farryn an mir vorbei gehen. Schnell griff ich nach seinem Arm und versuchte ihn festzuhalten, was mir nicht ganz so gut gelang. Doch durch seine Verwirrung legte ich ihm schnell eine Hand auf die Schulter und hinderte ihm so am weitergehen. Da ich merkte, dass er mich nicht anschaute, hob ich kurzer Hand Farryns Kinn ein Stück an, sodass er mir in meine Augen gucken musste. Flüsternd murmelte ich „Was ist los? Wieso gehst du mir heute schon den ganzen Tag lang aus dem Weg?" Doch anstatt zu antworten befreite er sich aus meinem Griff und ging einfach Richtung Schule.

Verwirrt schaute ich ihm nach. „Was ist bloß los mit ihm?" flüsterte ich leise in die kühle Nachtluft. Dann schaute ich aufs Meer und verschränkte die Arme vor der Brust. Irgendwann machte ich dann einen Rundgang, um zu schauen ob auch wirklich alle Kinder nun im Bett waren. Als ich dies beendet hatte, ging ich in mein Zimmer und zog mein Shirt aus. Da meine Fenster auf waren zog die frische Nachtluft durch meine Haare. Irgendwann wurde ich müde, legte mich in mein Bett und schlief ein.

Farryn P.O.V.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich wieder auf und legte mich in mein Bett, doch an schlafen war nicht zu denken. Noch bis spät in die Nacht rein, blieb ich wach. Ich konnte einfach nicht schlafen. Zwar wusste ich nicht weshalb, aber immer wenn ich meine Augen zu machte sah ich Ninka oder... Jack. Jack Clearwater. Als es schon dämmerte schlief ich dann doch ein. Dann riss mich mein Wecker aus meinen Träumen.

Irgendwie war ich froh darüber, dass der Wecker mich geweckt hatte. Als ich aufstehen wollte, fiel ich direkt wieder zurück ins Bett. Mein Kreislauf war komplett am Arsch. Nachdem ich noch 10 Minuten im Bett lag, stand ich dann auch mal auf. Als ich fertig war, ging ich ins Lehrerzimmer um mir eine Tasse Kaffee zu holen. Nach den ersten Schlucken wurde ich etwas wacher, gähnte jedoch gefühlt jede Minute. Ich seufzte und verließ das Lehrerzimmer. Auf dem Weg zum Klassenraum traf ich auf Tiago, Finny und den Rest der Truppe. „Bevor ihr fragt, nein ich habe nichts rausgefunden, da ich gerade viel zu viel um die Ohren habe." Die anderen stöhnten leise auf. Ich beachtete es nicht weiter und blickte auf, als sich jemand zu uns gesellte. Jack. „Hay Jack." murmelte ich und schob mich kurz durch die Schüler. Schnell verschwand ich im Klassenraum. Doch, wie hätte es anders sein können, folgte mir jemand. Und dieser jemand war Jack. „Kann ich dir irgendwie helfen Jack?" fragte ich mit einer ruhigen und festen Stimme. Da ich Jack nicht anschaute, merkte ich nicht, dass er immer näher kam, bis er mich plötzlich umdrehte. Erschrocken riss ich meine Augen auf und wollte einen Schritt nach hinten machen. Zu meinem Bedauern stand dort das Pult. //Mist! Ich führe mich auf wie ein frisch verliebter Teenager. Farryn! Was ist los mit dir?!// „Man Farryn. Was ist los? Wieso stößt du mich so ab?" Schnell antwortete ich „Was? Mach ich doch gar nicht." Ich sah, wie Jack fragend seine Augenbraue hob. Da ich die ganze Zeit seinem Blick auswich, hob Jack mein Kinn hoch, sodass ich dich in seine strahlend gelben Augen schauen musste. Mein Kopf füllte sich mit irgendwelchen Bescheuerten Sätzen. Ich konnte nicht mehr. Ich kann es einfach nicht.
Bevor meine inneren Stimmen mich komplett irre machten, riss ich mich von Jack los und versuchte Selbstbewusst vor ihm zu stehen. //Man Farryn. Du bist älter als er, lass dich doch nicht immer so einschüchtern!// Also schob ich Jack einfach zur Seite und sagte „Ich muss los. Entschuldigung Jack. Wann anders vielleicht." Daraufhin ging ich aus dem Klassenzimmer und ließ Jack einfach stehen. Draußen stieß ich gegen Tiago. Verwundert schaute ich zu ihm und seinen Freunden. Alle schauten mich verwundert an „Was ist? Ist die Lennox wieder da?" fragte ich ein wenig verunsichert. //Die haben das gerade nicht gesehen oder?! Bitte, bitte lass sie es nicht gesehen haben.// Tiago schüttelte den Kopf. „Öhmmm. Farryn... ich meine Mr García? Ist Jack..." Schnell unterbrach ich ihn. „Nein!" Tiago und Finny schauten sich an und grinsten. Schnell sagte ich „Komm. Wir haben jetzt Verwandlung." Ich scheuchte die Schüler weiter zur Lagune. Dort angekommen übten wir heute wieder verwandeln aus dem Sprung. Dieses Mal schafften es alle. Sogar Zelda.

Jack P.O.V

Nach dem Unterricht, lief ich schnell hoch in mein kleines Zimmer. Ich brauchte Ruhe. Was ist mit Farryn los? Wieso ignoriert er mich so? Hab ich was falsch gemacht? Nach knapp 1 Stunde verließ ich mein Zimmer. Als ich dann runter ging, kam mir Farryn entgegen. Kurz hatte ich den Drang mit ihm darüber zu reden wieso er mich ignorierte. Aber ich ließ es lieber. /Wieso ignoriert er mich so? Hab ich was falsch gemacht?/ Ein wenig traurig schaute er dem Lehrer hinterher.

Sry Leute, dass so wenig kommt🥺 ich hab übelst Stress wegen Schule und dann auch noch zu Hause🥺💗 ich hoffe ihr könnt das verstehen🥴💗

Danke für 122 Reads🥺💗 ich hätte nie gedacht das so viele es lesen würden🥺💗

Aber zu diesem Kapitel haha😂 yass es ist iwie komisch geworden😂

Mögt ihr Ninka?
Was glaubt ihr fühlt Jack für Farryn und andersrum?
Glaubt ihr Alisha kommt zurück?

Das erfahr ihr vielleicht im nächsten Kapitel😋💗

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 20, 2020 ⏰

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