Jacklisha ff

3. Kapitel

Farryn P.O.V.

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf. Kurz starrte ich an die Decke, doch dann vielen mir die Geschehnisse von Grazer Abend wieder ein. Wenn ich meine Augen schloss, konnte ich immer noch Jack vor mir sehen. Ich spürte seinen sanften Atem immer noch auf meinen Lippen. Seine gelben Augen funkelten.

Nein! Nein Farryn du kannst dich nicht in Jack verlieben! Ich schluckte einmal und stand dann auf. Als ich in den Spiegel schaute viel mir auf, dass meine schwarzen Haare in alle Richtungen abstanden. Schnell zog ich meine Hand durch meinen schwarzen Schopf und betrachtete mich dann nochmal „Jap so sieht's schon besser aus." sagte ich zufrieden zu mir selbst. Mit großen Schritten ging ich zur Tür und machte sie auf. Die warme September Luft umschloss mich und ich atmete einmal tief ein.

Dann ging ich runter und setzte mich, nachdem ich mir 2 Brötchen, Lachs und Frischkäse geholt hatte, in der Cafeteria an einen Tisch. Gedankenverloren schaute ich in das Kniehohe Wasser.

Als sich jemand zu mir setzte, schaute ich erschrocken auf. Tiago, Finny und die Delfine schauten mich forschend an. „Hast du was rausgefunden?" fragte Finny. Ich ignorierte es, dass sie mich geduzt hatte, da ich mich sonst eh viel zu alt fühlte. „Nein, leider nicht. Ihr?" Ich schaute schnell ob Jck irgendwo war und wandte mich dann wieder den Schülern zu. Diese schüttelten ebenfalls den Kopf. „Sry Kids ich muss los. Und ihr glaub ich auch. Wir machen heute Verwandlungen im Sprung. Wir treffen uns am 2. Anlegesteg. Sagt das bitte auch den anderen."

Ich stand auf und brachte mein Tablet weg, dann lief ich schnell ins Lehrerzimmer um mein Notenheft zu holen. Als ich ins Lehrerzimmer kam, saß dort Jack und schaute entsetzt auf einen Zettel. Der aufgerissene Briefumschlag lag direkt daneben. Mit großen Schritten ging ich zu ihm und beugte mich zu ihm runter und las ebenfalls schnell den Brief. „Oh shit." entfuhr es mir. „Das sieht gar nicht gut aus. Wir haben zwar wieder Geld aber so viel?" Jack faltete den Brief zusammen und legte ihn in ein Fach in der Wand „Darum kümmern wir uns später." Ich nickte und mied seinen Blick. „Ich muss los. Die Klasse wartet." Jack nickte und ging hinter mir aus der Tür.

In der Lagune angekommen warteten die Schüler schon auf mich. „Sorry Leute. Es ist etwas... dazwischen gekommen." Mein Blick viel auf Ella welche ein wenig grinste. „Wir fangen einfach an. Also. Heute werden wir Verwandlungen aus dem Sprung machen." Alle nickten. „Ich werde es vor machen und dann seid ihr dran." Wieder nickten alle. Außer Ella, welche mit zusammen gekniffenen Augen meinte „Und was soll mir das bringen?" Ich überhörte ihre Aussage und meinte zur Klasse „Alle zu schauen, ich demonstriere es nur 1 mal." Ich spürte alle Augenpaare, außer wahrscheinlich die von Ella und ihren Freunden, auf mir. Also zog ich mir mein Shirt über den Kopf und warf es in den Sand. Danach rannte ich den Steg entlang und sprang ganz hinten mit einem Kopfsprung ab.

Mitten im Flug verwandelte ich mich und tauchte als großer Tümmler ein. Als ich wieder auftauchte schaute ich in ein paar selbstsichere, beeindruckte und verängstigte Blicke. „Finny!" rief ich als erstes. „Versuch du es mal. Du hast deine Verwandlung schon gut unter Kontrolle." Finny nickte und stellte sich an den Anfang des Stegs. Ich sah wie sie einmal durchatmete und dann zum Ende des Stegs rannte. Am Ende angekommen sprang sie ab. Ich sah wie sie sich verwandelte und als Teufelsrochen wieder eintauchte. Als sie wieder auftauchte sprach ich in die anderen Köpfe „Das war sehr gut Finny. Ein perfektes Beispiel! Das gibt eine 1. Wer möchte als Nächstes?" Tiago hob zögerlich die Hand. Von Ella kam ein „Hoffentlich bricht er sich dabei sein Genick." Tiago überhörte es und stellte sich wie Finny es eben gemacht hat an den Steg. Mit Anlauf sprang er ab. Auch wenn er sich erst kurz vorm eintauchen verwandelte, sah es sehr gut aus. „Das war auch sehr gut Tiago. Du hast dich wirklich sehr verbessert."

Nach der Stunde konnten es alle einigermaßen gut, mit Ausnahme von Noemi, Ella, Toco und Zelda. Sogar Shari hatte es beim 4. Versuch geschafft, worauf ich sehr stolz war.

Am Ende der letzten Stunde war ich so müde, dass ich direkt in mein Bett ging und mich für 1 Stunde schlafen legte.
Nach 1 Stunde wachte ich dann vom Klingeln meines Weckers auf. Ich zog mir eine Badeshorts an. Das T-Shirt ließ ich weg, da es zu warm war.
Dann ging ich zur Lagune und hoffte, dass die anderen nicht da waren.

Bei der Lagune eingetroffen sah ich nur Chris und Ralph. Die beiden waren aber in ihre Hausaufgaben versunken, weshalb ich unbemerkt hinter den Steg huschen konnte. Dort angekommen streifte ich meine Badeshorts ab und legte sie in den Sand unterm Steg. Bevor mich jemand sah, geleitete ich als großer Tümmler ins Wasser. Das Wasser umschloss meinen Delfin Körper. Nachdem ich lange genug unter Wasser geblieben war, damit mich keiner sah, stieß ich durch die Wasseroberfläche und holte Luft.

Nachdem ich wieder Sauerstoff in meinen Lungen hatte, rief ich nach Ninka. Etwa 1 Minute später sah ich einen hell grauen, großen Delfin aufmachen zu kommen. Mit einem kekkern Empfang ich sie. Ninka kekkerte ebenfalls und sagte dann mit welcher Stimme „Es tut mir Leid, dass ich gestern schon so früh gehen musst, aber wenn du möchtest könnten wir heute nochmal in die Blue Reef High gehen. Du könntest mir zum Beispiel dein Zimmer zeigen." Neugierig hörte ich ihr zu. Als sie endete nickte ich und antwortete „Klar. Jack weiß jetzt auch von dir Bescheid. Er hatte uns gestern anscheinend gesehen."

Zurück an der Schule, dieses Mal mit Ninka, verwandelte ich mich unter dem Steg, wo ich meine Badehose liegen gelassen hatte, welche ich nach meiner Verwandlung auch direkt anzog. Der Bikini, welchen Ninka gestern anhatte, lag immer noch am Strand in einem der Kisten. Schnell holte ich ihn und legte ihn auf den Steg. Als Ninka fertig war, gingen sie in die Schule. Um nicht doof angeschaut zu werden, nutzte ich einen Geheimgang, den nur wenige kannten. „Beim Hurrikan wurde unsere Schule schwer beschädigt. Bei den Reparaturen haben wir diesen Durchgang offen gelassen." Geschickt schlüpfte ich hindurch und kam auf der anderen Seite knapp vor einem Schrank wieder raus. Ninka kam knapp hinter mir her und staunte nicht schlecht. 

Wir standen nun in einem der Projekträumen. Ninka lächelte und ihre Augen glänzten. Dann fragte sie interessiert „Habt ihr nicht Angst, dass jemand hier durch in eure Schule einbricht und euch angreift?" Ich schüttelte nur den Kopf. „Diesen Gang kennen nicht mal die Schüler. Außer mir, Tiago, Finny, Shari, Noah, Blue, Leonora und Juna." ergänzte ich schnell. Ninka nickte beeindruckt und watete dann weiter durch das Knie hohe Wasser.

Vom Projektraum aus gingen wir zu der Treppe ins 1. Stockwerk. Dort angekommen steuerte ich auf mein Zimmer zu. Nachdem ich in mein Zimmer ging und die Tür hinter mir schloss, grinste ich Ninka an. „Ja und das ist mein Zimmer." Ninka Streicher über die Wand. „Es ist wirklich schön hier." sagte sie lächelnd und fragte dann „Bist du oft hier?" Kurz nickte ich lächelnd „Ja schon. Nach dem Unterricht bin ich oft hier und Abends besprechen Jack und ich noch schnell was, da es in seinem Zimmer meist sehr chaotisch ist." Grinsend musterte ich Ninka. Nach kurzen Zögern setzte sie sich neben mich auf mein Bett. Dabei fummelte sie ein wenig an ihren Bikini rum. „Alles gut?" fragte ich schnell. „Jaja. Hat nur ein bisschen..." sie suchte nach einem passenden Wort „...gerutscht." beendete sie dann den Satz.

Nachdem wir nochmal durch die Schule gegangen waren und ich ihr sämtliche Winkel gezeigt hatte, gingen wir wieder zurück in die Lagune. Dort lächelte sie mich an und sagte „Danke für diesen wunderschönen Nachmittag Farryn." Ich lächelte und nahm ihre Hände in meine. „Nichts zu danken." murmelte ich. Ninka setzte an „Ich muss jetzt leider los. Die nächsten 3 Tage bin ich auch geschäftlich unterwegs aber danach kann ich wieder." Etwas niedergeschlagen nickte ich und ließ dann ihre Hände los. Spontan umarmte sie mich und ich drückte sie ebenfalls. Dann wandte sie sich mit einem Lächeln um und watete ins Wasser, bis es ihr bis zur Jüfte ging. Dort verwandelte sie sich und schwamm als Delfin zurück ins offene Meer.

Yass das war's mit dem Kapitel✌🏻 Ich hoffe sehr das es euch gefallen hat😂 danke für 33 Reads. Sind zwar nicht viele aber immerhin😂
Wie immer freue ich mich über Rückmeldung✌🏻 Yass das war's auch schon😂

Sry das alles aus Farryns Sicht war✌🏻❤️