11.Kapitel:Und plötzlich vergisst du alles um dich herum.

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Mit der Liebe ist es genauso wie mit dem Leben.Es bringt nicht nur Glück und Freude, sondern hin und wieder auch Schmerz.Wir akzeptieren die Schwierigkeiten des Lebens,warum dann auch nicht die der Liebe?

Er sah mich Emotionslos an, wie ich ihn an sah.Ich konnte nichts mehr wahrnehmen. Keine Trauer,keine Eifersucht, einfach nur Nichts.Trotz dessem waren meine Augen mit Tränen gefüllt.Ich vergaß plötzlich alles um mich herum.Meine ganze Welt schaltete sich komplett aus.Ich sah ihn einfach in die Augen.In diese wunderschönen blauen Augen.Es war so als währe die Zeit nur für uns beide einen kurzen Moment stehen geblieben.

Ich realisierte, dass mir Tränen einem nach dem anderen meine Wange hinunter liefen.Ich wischte sie schnell weg.Ich wollte gerade gehen, doch er ließ es nicht zu.Er kam auf mich zu.Immer näher.Ich bekam Panik.Mein Herz raste wie verrückt.

Mustafa:"Liebst du ihn?"Fragte er und sah mir tief in die Augen.

Ceyda:"Bilmiyorum (Ich weiß es nicht)."Sagte ich leise und ging daraufhin an ihm vorbei.

Ich ging in die Mensa und kaufte mir ein belegtes Brötchen.Ich setzte mich an einem Tisch und aß mein Brötchen.

Ich war verwirrt.Ich wusste nicht was mit mir war.Ich spielte mit meinem Handy und versuchte mich irgendwie abzulenken.Nach einer Zeit wurde mir schrecklich Langweilig.

Plötzlich spührte ich einen stechenden Schmerz an meinem Kopf.Ich sah nach hinten und erblickte Murat und seinen Kumpel.

Wie heißt nochmal sein bester Kumpel?..Ehm Furkan.

Die 2 sahen mich an und lachten.Es dauerte nicht wirklich lange bis ich realisierte was gerade geschah.

Beide hatten mich mit einer verdammten Dose abgeworfen..

Ich stand auf und ging wütend auf die beiden zu.Furkan lachte laut,während Murat da stand und grinste und meinen Gang verfolgte.

Ceyda:"Ist nicht dein ernst oder?Eine Dose? Mehr habt ihr Tiere nicht drauf?"Schrie ich.

Die ganzen Studenten in der Mensa sahen mich an.Mache bewundert,manche geschockt und manche wütend.

Mir war es Egal was andere über mich dachten!..

Furkan hörte auf zu lachen.

Murat:"Du kleine Zicke!Du solltest vor mir Angst haben!"Sagte er und musterte mich mit seinen provokanten Lächeln von oben nach unten an.

Ceyda:"Du bist doch Irre du Arschloch."

Was ist nur mit diesen Typen los?

Er droht mir schon wieder..!

Ich ging einer zu den Mädchen, die gerade aus ihrer Flasche trank und nahm ihre Flasche aus der Hand.Ich schüttelte die Flasche auf Murats Kopf, worauf er mich mit einem geschockten Blick ansah.

Er war nicht der einzige der mich geschockt ansah, die ganze Mensa sah mich empört an.Ich nahm meine Tasche, schubste ihn zurseite und ging an ihm vorbei.

Auf dem Gang traf ich Eylül.Eylül analysierte mich ein wenig besorgt, doch hackte nicht an mir rum.Ich lächelte sie schwach an.Mein Herz tat immernoch weh.Es war wie zerschmettert, doch wenn ich Mustafa sehe,sind diese Schmerzen verschwunden und ich vergesse alles um mich herum.

Eylül riss mich aus meinen Gedanken.

Eylül:"Ceyda er hat sich entschuldigt und wir haben die Situation im Kino vergessen."Sagte sie und strahlte förmlich.

Ich umarmte sie und mir kam wieder alles hoch.Ich wollte nicht, dass sie sieht wie verletzt ich bin.Ich atmete tief ein und aus, schaute hoch auf die Decke, damit keine Träne mir runter kullerte und unterdrückte die ganzen Schmerzen.

Im Hörsaal schaute ich Gedankenversunken vom Fenster.Eylül tippte mir an der Schulter und überreichte mir ein Zettel, in der Stand:

"Was ist mit dir los..?"

Ich schrieb ihr kurz und knapp "Mustafa.Murat."Ich gab ihr den Zettel und ich schaute sie an.Verstehnd nickte sie mich an.

Mein Handy begann zu vibrieren, sodass ich auf schreckte.Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche raus und schaute unter dem Tisch, von wem die Nachricht war.Als ich den Namen auf meinem Speerbildschirm sah, konnte ich schwer atmen.Mein Herz schlug aus dem Takt.Es war Mustafa.Eylül schaute geschockt auf den Bildschirm.

Murat"Ceyda ich muss mit dir reden,bleib im Hörsaal.Wenn alle weg sind, komme ich."

Ich antwortete auf seine Nachricht nicht.

Warum wollte er aufeinmal mit mir reden? Was will er überhaupt mit mir reden?

45 Minuten später waren alle aus dem Hörsaal draußen.Ich wartete ungeduldig auf ihn.Meine Nervosität kam mir wieder hoch.Die Tür öffente sich.Mustafa erschien.

Ceyda:"Was machst du hier?"Fragte ich ihn.

Mustafa:"Du hast Murat erwartet nicht war?"Sagte er.

Ceyda:"Aber..Wie..Warum?"

Ich versuchte anständige Sätze herauszubringen,doch es kam absolut nichts.

Mustafa:"Ich habe dir eine Frage gestellt Ceyda..Liebst du Murat?"Fragte er mich.

Ich war gezwungen in diese wunderschönen Augen zu gucken.

Ceyda:"Ya."Antwortete ich kurz und knapp.

Er nickte.

Mustafa:"Verstehe."

Er nahm ging sich mit den Händen kurz durch die Haare.

Mustafa:"Wie ist es, wenn deine Liebe nicht erwidert wird, weil ich sowas gar nicht erlebt habe."

Ceyda:"Schlimm."Sagte ich und sah zu Boden.

Im nächsten Moment wurde ich sofort in den Armen geschlossen.Sein Duft umhüllte mich und seine Wärme auch.Mein Herz wurde mit dieser unbeschreiblichen Wärme umhüllt.Ich schloss meine Augen und lehnte mein Kopf an seine Schulter.

Aşktan kacamazsın-Du kannst vor Liebe nicht wegrennenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt