Love through all times

Kapitel 5

Steve holte aus und im nächsten Moment wurde alles um mich herum Schwarz.

Als ich langsam wieder zu mir kam, spürte ich das ich auf eine Liege aus Metall lag und meine Arme und Beine festgeschnallt waren. Gerade als ich meine Augen öffnen wollte, wurde die Tür geöffnet. Ich vernahm Steves Stimme und die einer Frau, wahrscheinlich die von Peggy. "Meinst du sie arbeitet für die Deutschen?" "Nein!"Obwohl ich noch ziemlich benommen war von dem Schlag, fing es in meinem Kopf an zu rattern. Ich musste mir irgendeine plausible Ausrede einfallen lassen was ich im Labor getan hatte. Da Steve eindeutig gesehen hat, dass ich mir ein Fläschchen Serum genommen habe und es sich um ein geheimes Labor handelte, würde man mir wohl nicht glauben das ich aus Versehen falsch abgebogen bin.

"Dann für die Russen vielleicht? "hörte ich Steve erneut an Peggy gerichtet fragen. ,,Wäre möglich Steve." entgegnete diese ihm. Aber ich glaub das können wir Sie auch direkt fragen. Sie hört uns nämlich schon eine ganze weile zu." Mist! Fuhr es mir durch den Kopf. In Momenten wie diesem hinterfrage ich wirklich, wie ich eine Karriere als Superheld geschafft hatte, wenn ich mich nicht einmal überzeugend schlafend stellen kann.

Designiert öffnete ich meine Augen und sah zunächst zu Steve und dann zu Peggy. Diese lächelte mich überraschender weise zunächst kurz an und reichte mir ein Glas Wasser ,,Du musst ziemliche Kopfschmerzen haben so wie Steve zugeschlagen hat. Wenn du versprichst, nicht weg zu rennen, binde ich deine Handgelenke los, so dass du dich aufsetzen kannst. Dann muss ich mich einmal mit dir Unterhalten." Überrascht über ihre Freundliche Art nickte ich nur zurückhalten, da meine Erfahrungen gezeigt hatten, dass man somit immer den Überraschungsmoment auf seiner Seite hat. Steve wollte sich erheben, um meine Hände zu befreien, aber Penny stoppte ihn. "Lass das Steve ich glaub es ist besser wenn ich alleine mit ihr rede." Steve verließ den Raum. Jetzt war ich mit Peggy allein. Da ich ehrlich überrascht davon war, wie sie mit mir redet und ich meine Tarnung als schüchternes Entlein gerne beibehalten wollte, fragte ich schüchtern ,,Warum haben sie meine Hände befreit und sind so nett, wenn sie es für möglichhalten das ich von den Russen geschickt wurde? Nun ich bin nicht erst seit gestern Ausbilderin bei der Armee. Ich kenne diesen Krieg und seine Mitspieler gut. Zwar gibt es auch bei den Deutschen oder Russen Frauen die Aufgaben in der Armee übernehmen. Aber so eine wichtige Aufgabe, wie dieses Serum zu stehlen würden sie niemals einer Frau überlassen. Du kannst also weder im Auftrag der Russen noch der Deutschen handeln. Für kleinere Organisationen ist dieses Projekt zu geheim. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung für wen du arbeiten könntest. Aber es muss eine sehr Mächtige Organisation sein und ich bin ehrlich interessiert daran wer noch alles in diesem Spiel mitspielt." Forsch sah sie mich an. Ich hatte keine Ausrede und so wie sie es beschrieben hatte gab es wohl auch keine logische Ausrede dafür was ich in dem Labor getan hatte. Also tat ich das einzig sinnvoll was mir in diesem Moment einfiel. Ich fing an zu schreien und warf mein Wasserglas nach Peggy währenddessen wackelte ich so gut es ging an meinen Fesseln. Kurz gesagt machte ich einen auf Psycho Bitch. Wahrscheinlich wirkt dieser Plan für Außenstehende nicht besonders sinnvoll, da ich somit meinen Überraschung Moment verspielt hatte und jeden Moment Wachpersonal oder Steve reinstürmen würden, mich niederschlagen und anschließend in eine Zelle bringen würden. Mein nächstes Verhör würde dann wahrscheinlich auch weniger nett verlaufen und vielleicht würde man irgendwelche Brutalen Foltermethoden wie Waterboarding nutzen um etwas aus mir heraus zu kriege. Aber genau das war mein Plan, also nur der erste Teil mit der Zelle nicht der mit den Foltermethoden. Da ich mich nicht aus der Situation rausreden konnte, sah ich meine Mission als gescheitert. In der Zelle würde ich mit mithilfe der Pym-Partikel zurückreisen.

Dann hörte ich plötzlich wie sich die Tür öffnete und da war er dann, der Schlag unseres Captains mit dem ich bereits gerechnet hatte. Es wurde wieder alles schwarz um mich herum