„BIEEP! BIEEP! BIEEEEP!“
Erklingt das nervtötende Geräusch meines Weckers und ich wünsche mir sofort gestern Abend früher ins Bett gegangen zu sein und nicht aus Willkür und Gleichgültigkeit eine neue Netflix Serie angefangen zu haben.Der Grund warum ich mir überhaupt meinen Wecker gestellt habe ist, weil ich einen meiner schon zu vielen ersten Universitäts Tage habe.
Zu vielen??
Ja genau, zu vielen.... Das heute wird meine 10. Uni sein, die ich besuchen werde. Um genau zu sein habe ich schon 9 verschiedene Studiengänge studiert. Bei so einer Aussage fragt man sich erst mal wie alt ich dann schon bin, oder?Meistens antworte ich nicht ganz ehrlich darauf, da es für viele Menschen erschreckend ist wenn ich ihnen weiß machen will, dass ich 129 Jahre alt bin obwohl ich aussehe wie 18 Jahre. Ja mein Geburtsjahr ist 1891, genau in dem Jahr, wo das erste Telefongespräch von Paris nach London geführt wurde.
Deswegen ist meine Antwort auf diese Frage immer: 'Ich bin 21 und du? '.
Nach einem genervten Seufzter strecke ich meinen kurzen Arm aus der immernoch warmen Decke, die mich umhüllt, um auf die 'Schlummern' Taste zu drücken.
Doch kurz bevor ich wieder einschlafen kann erklingt der selbe Laune-Senkende Ton und ich zwinge mich schweren Herzens aus meinem persönlichen Paradies, meinem Bett.Auf meinen beiden Beinen stehend strecke ich mich erstmal und schlurfe dann wie in Trance zur anderen Seite meines Zimmers. Ich schiebe die weiße Schiebetür nach links auf und betrachte mich in dem im Bad hängenden Spiegel.
Mein Spiegelbild sieht mich müde und bleich an. Honig blonde locken fallen mir über die Schultern und meine Grau-Grünen Augen stechen noch mehr als sonst durch meine tief dunkelblauen Augenringe heraus. Ohne weiter darauf zu achten mache ich mich wie jeden Morgen fertig und begebe mich danach in meine Küche.
Während mein Spiegelei in der Pfanne weiterhin vor sich her brutzelt, decke ich schnell den Tisch. Ein großes braunes Fell Knäuel springt elegant auf meinen kleinen Esstisch und gibt einen kläglichen Maunzer von sich. Mein Kater Little Hercules ist einer von der dramatischen Sorte. Er spielt sich auf als wäre er so stark wie Hercules, doch wenn es wirklich ernst wird verkriecht er sich immer hinter mir, weshalb ich ihm auch diesen Namen gegeben habe.
Weiterhin vor sich her meckernd angelt Hercules jetzt mit seiner Pfote nach mir und versucht mir damit zu sagen, dass ich ihm doch bitte sein Essen geben sollte.
„Jaja, immer am rum meckern, du Pantoffelheld!“ ziehe ich ihn wie immer auf und gebe ihm dann etwas Nassfutter.Nachdem Hercules sich zufrieden auf sein Essen stürzt, wende ich mich wieder meinem jetzt fertigen Spiegelei zu. Ich lege es auf meinen Teller der auf dem gedeckten Tisch steht und fange an zu essen.
Mit einem vollen Magen räume ich das jetzt dreckige Geschirr in meine Spülmaschine und begebe mich wieder in mein Zimmer. Ich schnappe mir meinen Jutebeutel mit allen wichtigen Sachen für die Uni drinnen und sprinte aus meiner Wohnung.
Am Fahrstuhl angekommen drücke ich auf den Knopf und warte auf das mir bekannte 'Ping' Geräusch. Als es endlich nach gefühlten Stunden, in denen ich mir meine Kopfhörer aufgesetzt und Musik angemacht hatte, ertönt betrete ich diesen und drücke auf den EG-Button. Langsam aber sicher bewegt der Fahrstuhl sich die 9 Stockwerke nach unten und öffnet dort seine Türen wieder.
Auf dem Weg zum Bahnhof ziehe ich meine Kapuze auf und versuche meinen Kopf gesenkt zu halten. Am Bahnhof angekommen suche ich nach dem Gleis und lasse mich auf eine der metallenen Bänke nieder. Als der Zug dann endlich nach 2 Minuten Verspätung kommt zwenge ich mich mit den anderen Passagieren in den Zug und kann zum Glück einen Platz ergattern.
In dem Vierer mir gegenüber sitzen zwei Jungs die aussehen als ob sie mitten in ihren Zwanzigern wären. Einer der beiden hatte Haselnuss Ombre farbene Haare und erinnert mich ein bisschen an einen Hasen als beide auf einmal anfangen wegen etwas was einer der beiden gesagt hatte, zu lachen. Der andere hatte sich seine Haare Lila gefärbt und zeigt seine Grübchen als er in das Lachen des braun haarigen mit eimsteigt.
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Scared Much? ~ j.jk
Fanfiction„Niemand darf erfahren wozu du im Stande bist, ja?! Wenn die Menschen davon erfahren, haben sie Angst vor dir und wer weiß was diese Angst aus ihnen macht und sie dazu bringt schlimme Dinge zu tun?" Lillith war anders. Ganz anders als die anderen Me...