кαριтєℓ 10

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Harry's P.O.V.

Schmerz durchflutet meinen Körper, das schlechte Gewissen plagt mich sein Tagen.

Seit er weg ist.

Es tat mir so unglaublich leid. Keiner kann nachvollziehen, wie sehr. Ich wollte ihm nie so weh tun. Ich wollte nicht, dass ich ihn so kaputt mache. Und hätte ich meinen Kopf eingeschaltet, hätte ich das auch nie getan.

Und da kommt wieder diese Wut. Diese Wut auf mich selbst, dieser Selbsthass. Es macht mich fertig, dass ich kein besserer Freund für ihn war. Das er sich tag täglich ich den Schlaf geweint hat wegen mir.

Wegen mir und meinem scheiß Ego.

Ein weiterer Schluck aus meiner Whiskey Flasche folgt und ich starre weiter mit leerem Blick an die Decke.

Dieser Schmerz war so schlimm, dass ich es nicht aushalte, weswegen ich versuchte den Schmerz in Alkohol zu ertränken. Doch ich habe es verdient, ohne ihn so zu leiden. Er hatte bestimmt viel mehr gelitten in den letzten Wochen, als ich es jetzt gerade tat. Ich kann mit sowas einfach nicht umgehen. Ich brauche ihn, das weiß ich. Verdammt, und wie ich ihn braue.

Jede einzelne Faser meines Körpers schreit nach ihm und seinen Berührungen, solange ich nicht bei ihm bin. Das haben sie früher schon und das tun sie auch jetzt. Mein Herz sehnt sich nach seinen süßen Küssen, meinen Lippen dürstet es nach seinen.

Ich will ihn jetzt, wo ich ihn nicht haben kann und ließ ihn gehen, als ich ihn haben konnte.

Den Rest der Flasche trinke ich auf Ex und dann schmeiße ich die Flasche aus Wut auf mich selbst auch schon gegen die Wand, an der sie dann in tausenden Teilen zerbricht.

Genau wie mein Herz. Doch nicht so plötzlich wie die Flasche, nein, mein Herz zerspringt Stück für Stück in einzelne Teile ohne ihn.

,,Harry? Verdammt, Harry, mach jetzt diese scheiß Tür auf!" Zayn's Stimme dringt in meine Ohren, doch ich ignoriere seine weiteren lausigen Versuche, mich aus dem Zimmer zu locken. Ich wollte ihnen nicht unter die Augen treten. Besonders nicht jetzt, wo selbst Liam und Zayn von allem Bescheid wissen, da es Niall ihnen einen Tag vor Louis' und seiner Abreise erzählt hatte.

Torkelnd gehe ich auf mein Bett zu und lasse mich darauf fallen, verfalle aber gleichzeitig wieder der Trauer und weine unerbitterlich Louis nach.

Trotz des Alkohols im Blut, bereute ich die ganze Situation immer noch, jede einzelne Minute. Selbst der Whiskey konnte mir den Schmerz, die Wut und die Trauer abnehmen.

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Als ich meine Augen öffne, ist es immer noch dunkel im Zimmer. Ich reibe mir einmal über die nassen Augen und schaue dann auf meinen Wecker. 19.28 Uhr. Ich hab also nur ca. 2 Stunden geschlafen. Schniefend stehe ich auf und gehe in mein Bad, in dem ich erstmal eine kalte Dusche nehme. Ich bleibe lange darunter stehen, versuche meine Gefühle ein wenig zu ordnen, was mir aber nur wenig gelingt.

Ich kann nunmal nichts daran ändern, dass er weg ist. Er wird ja wiederkommen. Und ich musste mich an die Hoffnung klammern, dass er zu mir zurück kommt.

Nach einer langen Weile, die ich unter der dem Wasserstrahl einfach nur so da gestanden habe, gehe ich dann auch aus der Dusche und ziehe mir eine frische Jogginghose und ein neues Shirt an. Meine Haare lass ich einfach unordentlich und nass und dann schließe ich zum ersten Mal heute die Tür auf und verlasse mein bereits stickiges Zimmer. Leise tapse ich in die Küche und suche mir etwas essbares aus dem Kühlschrank.

,,Hey Harry..." Der Schwarzhaarige stellt sich mit den Rücken zur Anrichte neben mich und schaut mich mit seinen ruhigen Augen an. Da ich einfach kein Wort zustande bringe, nicke ich ihm einfach nur zu, nehme mir einen Apfel und setzte mich anschließend an die Küchentheke. Zayn beobachtet mich immer noch ruhig.

concealed ※ larry ѕтylιnѕonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt