Spoon L.P.

Kapitel 9

Ja, ich hasste es darüber zu reden aber ich hab es ja auch nie mit jemandem getan. Ich hatte niemanden dazu. Der einzige dem ich mich vor Niall öffnete war Liam. Der Tod meiner Familie wurde stets von mir verdrängt. Doch mit Niall hatte ich das Gefühl darüber reden zu können. So erzählte ich Niall die Geschichte vom Tod meiner Familie.  Dem Autounfall. Es zerstörte mein Leben. Danach machte auch noch mein Freund mir schluss. Jetzt verstand er auch Liams Worte kurz nach dem sie mich entführt hatten. Es war toll mit ihm zu reden, er hörte zu, akzeptierte mein vieles Weinen, die dadurch entstehenden Pausen und nahm alles sehr ermst. "Wow. Naja... Also es tut mir schrecklich leid für dich, ich wünschte ich könnte etwas ändern!" Sagte er mit hörbarem Mitleid. "Ach was, Leben ist beschissen, glaub mir ich weiß wovon ich rede." sagte ich in mein Schluchtzen hinen. Niall nahm mich behütend in den Arm und ich muss sagen, lange hab ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt. Ich weinte noch eine gefühlte Erwigkeit in sein T-Shirt bis ich endlich von ihm ablies.

Niall's P.O.V.

Emma war so eine arme Seele und ich hatte grade einfach nur den Gedanken sie zu trösten, für sie da zu sein und ihre scheiß Entführung wieder gut zu machen. Nachdem sie mir so viel aus ihrer Vergangenheit erzählt hatte, war ich hilflos. Ich fragte mich was mir in so einer Situation helfen würde. Zwei Dinge kamen mir in den Sinn. Knuddeln und Schokolade! Glücklicherweiße hatte ich beides auf Lager und so zog ich sie in eine lange feste Umarmung. Als wir voneinander ab waren holte ich einen Schokoriegel aus meiner Tasche hervor. Dankend blickte sie mich an und sagte:"Danke Niall, ich liebe Schokolade und habe auch echt riesigen Hunger." Sie aß ihn genüsslich und zog mich in eine weitere Umarmung die kurze Zeit später durch einen Liam der durch die Tür ins Zimmer kam unterbrochen wurde. Er hielt ein Tablett mit Essen in den Händen und als er uns sah, strahlte sein Blick pure Wut aus. Er kam schnaubend auf uns zu, zog mich am Arm von ihr weg nach draußen und knallte die Tür. Er würdigte Emma keines Blickes und ließ nicht einmal das Tablett im Zimmer stehen...