[45] - TOXIC FAMILIES

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JM

WÄHREND ICH MIR DEN
WEG ZUM BÜRO meines Vaters bahnte, begann mein Herz schneller zu schlagen. Die Nervosität, welche vorher von der Wut überschattet worden war, stieg immer weiter an und ich fühlte, wie mein Atem wieder hastiger wurde. Bevor sich die Panik in meinem ganzen Körper breit machen konnte, hielt ich inne und lehnte mich gegen die Wand. Gerade als ich versuchte, tief durchzuatmen, hörte ich Schritte um die Ecke und die Stimme meines Vaters. Ich konnte nicht verstehen, was genau er sagte, doch nahm mir auch nicht die Zeit, genauer hinzuhören. Ich brachte meine Atmung so gut es ging unter Kontrolle und trat dann ohne Weiteres um die Ecke.
Ein paar Meter von mir entfernt standen mein Vater und einer der Security Guards und sahen mich verblüfft an.
„Jimin, was führt dich hier her? Suchst du etwas?", fragte mein Vater lächelnd und steckte ein Fläschchen in seine Tasche. Ich tat so, als hätte ich dies nicht bemerkt.
„Wo ist Danbi? Sie ist gestern nicht wieder zurück gekommen und du warst der letzte, der sie gesehen haben muss", sagt ich möglichst ruhig, doch mein Vater bemerkte bestimmt, dass hinter diesen Worten blanke Wut brodelte. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken. „Tut mir leid, ich weiß es nicht. Nachdem ich ihr gestern die Labore gezeigt habe, ist sie sofort gegangen. Ich habe vermutet, dass es einfach zu viel auf einmal war." Beim Gedanken daran, dass mein Vater ihr einfach, unsensibel wie er war, alles erzählt, sowie ebenfalls behauptet hatte, unsere Mutter sei wohlauf und hier, wurde mir etwas übel. Ich spürte wie sich kalter Schweiß auf meinen Handflächen bildete und mein Herz wieder zu raßen begann. Dies war kein passender Moment für eine Panikattacke.
„Mach dir keine Sorgen, Jimin. Sie hat sicher nur in einem anderen Zimmer übernachtet", fügte mein Vater noch hinzu tätschelte mir sanft die Schulter. Das so offensichtlich gespielte Lächeln, welches vermutlich versichernd auf mich wirken sollte, wich dabei keine Sekunde von seinen Lippen. Für einen kurzen Augenblick starrte ich ihn nur fassungslos an. Der Guard bemühte sich, keinerlei Blickkontakt mit mir aufzubauen, doch seine Hand, welche griffbereit auf dem Lauf seiner Waffe lag, blieb mir nicht verwehrt. „Erzähl doch keinen Mist! Wenn sie in irgendeinem Zimmer wäre, wüsste ich das längst. Außerdem wäre sie wenn überhaupt zuerst zu mir gekommen!", entgegnete ich aufgebracht, woraufhin mein Vater einen Schritt zurück trat und sich der Griff des Guards um den Waffenlauf verfestigte.
„Jimin, beruhige dich. Ich möchte genauso wenig wie du, dass Danbi irgendwas
passiert." Seine Tonlage gefiel mir nicht. Irgendwie hatte sie etwas von einer... Drohung?
„Was soll das heißen?! Wo ist meine Schwester?!" Ich konnte meine Stimme nicht mehr ruhig halten, die Situation setzte mich zu sehr unter Druck und dass ich allein hier stand, ohne jegliches Back Up, machte den Moment nur noch gruseliger. Mein Vater seufzte, stammte die Hände in die Hüften und wagte es sich tatsächlich, leise zu lachen.
„Es ist wirklich schön zu sehen, wie sehr ihr zusammen haltet. Wir werden Danbi finden, das verspreche ich dir. Schlimmstenfalls ist sie weggelaufen... Ja, ich werde sofort ein Team los schicken. Mach dir keine Sorgen."
Es fühlte sich an, als würde mein gesamter Körper in sich zusammen sacken. Jegliche Hoffnung darauf, dass sich das Ganze vielleicht doch noch als ein großes Missverständnis herausstellen und mein Vater sich als „einer der Guten" entpuppen könnte, war verstrichen. Sein selbstgefälliger Gesichtsausdruck wirkte sich unecht wie noch nie, der Guard wirkte unnatürlich gestresst von der Situation und mein Kopf konnte nicht von der Vorstellung loskommen, dass es sich bei der dunklen Flüssigkeit in den Fläschchen, welches mein Vater hatte verschwinden lassen, um Blut handelte. Ich schluckte schwer und ballte eine meiner Hände zu einer Faust, was vermutlich ein ziemlich unnützer Schutzreflex war. Mein Vater war bereits dabei, mir wieder den Rücken zuzudrehen, doch meine Geduld war am Ende. Die Panik, dass er Danbi bereits etwas fatales angetan haben könnte, verließ meinen Kopf nicht mehr und ich bekam das Gefühl, dass, wenn ich jetzt nicht handelte, alles zusammenbrechen würde.
„Nein, es reicht", sagte ich laut genug, um die Bewegung meines Vaters zum stoppen zu bringen. Er drehte sich langsam um, und für einen Moment hatte ich das Gefühl, einen Riss in seiner Maske zu sehen. Einen Moment der Verärgerung, oder vielleicht sogar Nervosität.
„Du wirst mir jetzt auf der Stelle meine Schwester wieder geben, oder-" — „Oder was, Jimin?" Der Blick meines Vaters wirkte herausfordernd, allerdings nicht provokativ. Jeder seiner Blicke hatte einen unglaublich ruhigen Unterton, der es mir verdammt schwer machte, auf meiner Meinung zu beharren.
„Oder...", murmelte ich, einen Notfallknopf an der Wand entdeckend, „ich schicke uns alle zum duschen." Der Guard griff sofort nach seiner Waffe, als meine Hand sich den Knopf näherte, der die Sprinkleranlage auslösen würde, doch mein Vater hielt ihn davon ab, etwas unüberlegtes zutun.
„Jimin, was auch immer du tust, drücke nicht auf diesen Knopf."

WAY UP — JADEN

So, ja, ich lebe tatsächlich noch. Ich werde gar nicht mehr versuchen, Ausreden für meine unglaubliche Faulheit zu finden. Es tut mir sehr leid, dass schon wieder so lang kein Update kam. Um mich beim nächsten nicht sofort wieder entschuldigen zu müssen, werde ich jetzt kein Versprechen machen.

Allerdings geht die Story nun wirklich auf ihr Ende zu und die einzige Hürde liegt wirklich im Schreiben. Ich habe genau ausgeplant, was passieren muss, diese Ideen umzusetzen kann aber ne Weile dauern (weil ich lazy bin, nicht, weil ich mir hier meine eigene Matrix ausgedacht hab).

Was ich eigentlich sagen wollte: Leute, ICH ERINNERE MICH NICHT, WAS BISHER IN DIESER STORY PASSIERT IST.
Traurig aber wahr, tja das kommt halt davon, nur einmal im Jahr zu updated. Also bitte weißt much auf Logikfehler hin, mir fallen die nämlich safe nicht auf.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

𝙋𝙐𝙍𝙋𝙇𝙀 𝙍𝘼𝙄𝙉 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt