3. Afghanischer Windhund

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Der Afghanische Windhund ist ein edler, würdevoll aussehender Hund, der sich stolz und elegant präsentiert, wobei sein langes, glänzendes Fell seine Pracht noch unterstreicht. Hunde dieser Hunderasse sind in der Regel groß: Rüden messen etwa 68 bis 74 cm, Hündinnen sind mit 63 bis 69 cm etwas kleiner. Das herrliche Fell gibt es in allen Farben – von Schwarz bis Silber, mit allen Farbabstufungen, Mustern und Kombinationen. Das Durchschnittsgewicht liegt bei 25 kg, die Spanne bei etwa 20 bis 27 kg, je nach Geschlecht und Körperbau.

Hunde für Besitzer mit Erfahrung

Intensives Training

Aktive Spaziergänge>120 min. 

Bewegung pro Tag

Großer Hund

Normaler Speichelfluss

Tägliche Fellpflege

Keine Hunderasse mit geringem Allergiepotential

Aufgeweckter Hund

Kein Wachhund

Braucht Eingewöhnung

Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen.

Herkunft

Die Rasse ist eine der ältesten der Welt, aber die westliche Welt wurde erst im 19. Jahrhundert zum ersten Mal auf den Afghanischen Windhund aufmerksam. Auch wenn viele Legenden hierzu existieren, ist Genaues über seine Anfänge nicht bekannt. In Afghanistan gibt es verschiedene Varianten dieser Hunderasse, die zum Bewachen und Hüten von Schafen und Kühen und auch als Begleiter bei der Jagd auf Bergwild, Antilopen, Hasen und sogar Raubtiere wie Wölfe, Schakale und Schneeleoparden eingesetzt werden.

Charakter

Fremden gegenüber verhält sich der Afghanische Windhund reserviert, daher ist eine frühe Sozialisierung für diesen herrschaftlichen Hund essentiell, ebenso wie der Besuch einer Hundeschule – der Rückruf muss unbedingt trainiert werden. Bei seiner Familie und Menschen, die er kennt, zeigt er keine Anzeichen von Zurückhaltung – er ist sehr loyal und liebevoll. Der Afghanische Windhund ist für das Rennen und Laufen gemacht und er ist am glücklichsten, wenn er in voller Geschwindigkeit sprinten kann, der Wind durch sein Fell fährt und er einen Ball verfolgt oder auch ein Eichhörnchen, das er erspäht hat.

Gesundheit

Afghanische Windhunde sind im Allgemeinen gesund und robust und haben nur wenige rassespezifische Krankheiten, für die sie besonders anfällig sind.

Tägliche Bewegung

Ein ausgewachsener Afghanischer Windhund benötigt ausgiebige Bewegung (idealerweise mindestens zwei Stunden am Tag). Er liebt es, ohne Leine zu rennen, aber wegen seines Jagd- und Hetztriebs muss der Rückruf absolut zuverlässig funktionieren und er sollte nur in gesichertem Freilauf, abseits des Straßenverkehrs, von der Leine gelassen werden.

Ernährung

Hunde großer Hunderassen benötigen eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralien und Vitamine. Afghanische Windhunde können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen größeren Hunderassen besteht bei ihnen eine erhöhte Gefahr der Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können dabei helfen, dieses Risiko zu verringern.

Pflege

Das prachtvolle, lange, seidige Fell des Afghanen hat seinen Preis: Um es in seinem Topzustand zu halten, ist ein hoher Arbeitsaufwand nötig. Tägliche Fellpflege wird empfohlen, um Knoten und Verfilzungen zu verhindern, ebenso wie regelmäßiges Baden für die Sauberkeit. Penible Fellpflege ist besonders wichtig, wenn er sein Welpenfell verliert, da dann das neue Fell mit dem alten verfilzen kann, was sehr unangenehm ist.

Geeignete Hunderassen für Kinder

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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