10. Australian Terrier

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Australian Terrier unterscheiden sich von anderen Terriern dadurch, dass sie im Verhältnis zu ihrer Größe einen langen Hals und Rücken haben. Das Fell ist rau und oben gerade, unten kürzer und weicher und kann rot sein oder verschiedene blaue oder lohfarbene Schattierungen haben. Ein erwachsener Australian Terrier ist am Widerrist etwa 25,5 cm hoch und wiegt etwa 6,5 kg.

Hunde für Besitzer mit Erfahrung

Über Grundlagen hinaus gehendes Training

Aktive Spaziergänge60 min. 

Bewegung pro Tag

Kleiner Hund

Sehr wenig Speichelfluss

Fellpflege 2-3 x pro Woche

Keine Hunderasse mit geringem Allergiepotential

Sehr aufgeweckter Hund

Wachhund, der anschlägt und bellt.

Braucht Eingewöhnung

Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen.

Herkunft

Der Australian Terrier wurde im frühen 19. Jahrhundert entwickelt, um in rauer Umgebung zu arbeiten, Schlangen und Nager auf Farmen zu jagen und in Goldminen zu helfen. Er war als Hofhund sozusagen das „Mädchen für alles" und das spiegelt sich in seinem Hundewesen wider. Diese Hunderasse entstand aus Terriern, die aus Nordengland und Schottland importiert wurden – einschließlich der Vorfahren des Dandie Dinmont, des Skye und des Yorkshire Terriers sowie des inzwischen ausgestorbenen Black and Tan Terriers und des Scotch Terriers. Ergebnis war der Australian Terrier, dessen erster Rasseclub im Jahr 1887 in Australien gegründet wurde. Der britische Kennel Club erkannte den Australian Terrier 1936 als Hunderasse an, der American Kennel Club 1958.

Charakter

Er verfügt über ein freundliches und aufgeschlossenes Hundewesen, will gefallen und genießt die Gesellschaft und das Lob von Menschen. Er ist im Allgemeinen leicht zu trainieren – im Gegensatz zu manch anderen Terrier-Hunderassen! Er ist nicht aggressiv, weiß sich aber zu behaupten, wenn er von einem anderen Hund angegangen wird. Er ist auch kein „Kläffer", aber er bellt, wenn er es für richtig hält.

Gesundheit

Der Australian Terrier ist im Allgemeinen ein gesunder Hund mit wenigen rassetypischen Krankheiten.

Tägliche Bewegung

Hunde dieser Hunderasse brauchen etwa eine Stunde Bewegung am Tag, freuen sich aber auch über mehr – immerhin war diese Terrierart nicht nur Begleit-, sondern auch Arbeitshund! Neben Spaziergängen und Spielen haben sie auch Spaß an Agility, Obedience und anderen Hundesportarten.

Ernährung

Kleine Hunderassen geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleinere Rassen wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Pelletgröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Pflege

Ein Australian Terrier im Topzustand haart kaum. Diese Hunde sind sehr pflegeleicht und haben ein wetterfestes Fell, das etwa 2,5 Zoll (6,35 cm) lang ist. Die Unterwolle ist kurz und weich. Sie sollten mindestens einmal die Woche gebürstet und gekämmt werden und die Ohren müssen daraufhin untersucht werden, ob Haare den Gehörgang blockieren. Wenn nötig, sollte das Fell ausgezupft und nicht geschoren werden.

Geeignete Hunderassen für Kinder

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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