Yata Misaki//K Project

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slowly getting back to writing?--
x fem! reader ↴

Er spürte, wie sein Herz schnell pochte in seiner Brust.
Wie er am lebendigen Leibe zitterte.
Und er merkte ebenfalls, wie sehr seine Hände schwitzten. Er reibte sich diese augenblicklich an seiner Hose ab und atmete nochmal tief durch; ging noch einmal alles im Kopf durch.
Es kostete ihn viel Überwindung, an deiner Tür zu klingeln.

Kurz darauf öffnest du die Tür auch schon, hauptsächlich weil du seit einer halben Ewigkeit auf ihn wartest, aber irgendwo wusstest du, dass er nicht gerade pünktlich kommen würde.. Mit etwas Zögern seinerseits, sprach er: “Also, uh… b-bist du bereit zu gehen?” Seine Stimme klang wie von jemanden, der gerade im Stimmenbruch geraten ist. Er vermied den Augenkontakt, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Bevor seine Augen doch auf dem Boden landeten, warf er flüchtig einen Blick auf dein Outfit.
Er konnte dies - er konnte dich - mit einem Wort beschreiben: wunderschön.
Allein zu sehen, dass du dich extra für ihn herausgeputzt hast, ließ ihn erneut Hals über Kopf in dich verlieben und… 
Einem Mädchen nicht mal in die Augen zu schauen, dafür aber auf die Kleidung, ist nicht gerade männlich!
Deine Antwort zu seiner Frage entgegnest du gelassenen mit einem “ja.”

So geht ihr nun zu diesem Fest in der Stadt, um euch ein Feuerwerk anzugucken, an diesem stillen Abend.
Der Abend war schon länger in Planung, nicht nur weil ein gewisser jemand (du) das Feuerwerk bestaunen wollte. Min jung Yata hatte einen gewissen Hintergedanken dabei.
Und während du bereits mit den Gedanken beim Feuerwerk warst, hörte er nicht auf, über diese bestimmte Sache nachzudenken.
Seine Liebe zu gestehen, ja, das hatte er vor.
Nur ob er es auch schaffen würde, steht in den Sternen geschrieben. Es ist ja so gut wie jedem bekannt, dass Yata gewisse Schwierigkeiten mit Mädchen hat.

Er guckt auf seiner Armbanduhr: “Nicht mehr lange bis zum Feuerwerk.. hoffentlich schaffen wir das rechtzeitig.” Murmelte er vor sich hin und es rüttelte dich aus deinen oben genannten Gedanken. Nur um seine Hoffnung zu zerstören.
Dass wir das nicht mehr schaffen.

Und die Schuld liegt bei ihm.
Hätte er dich früher abgeholt, nein, hätte er sich nur getraut, sofort an deiner Tür zu klingeln, wäre alles gut gegangen. Es ist seine Schuld - sein Plan, seine Gefühle bei dem Fest zu gestehen? Gescheitert.
Es zerfrisst ihn geradezu innerlich.

Als würdest du wissen, dass er am verzweifeln ist, zerrst du ihm zu der nächstgelegenen Bank und platzierst ihn dorthin. Mehrere Entschuldigungen sprach er aus.

“Ist schon gut,” fingst du an. “die vielen Leute auf dem Festival sind mir eh zu nervig und außerdem sieht man von hier auch das Feuerwerk…. jedenfalls ein bisschen!” Deine Arme finden sich nun um Yata wieder. Er legt seinen Kopf auf deine Schulter, und als wäre es irgendein Instinkt, gibst du ihn einen kleinen Kuss auf die Stirn. “Es gibt ja immer ein nächstes Mal,” versicherst du ihn.

Vielleicht war es die Position, in der ihr euch befindet. Vielleicht aber auch deine Worte. Oder etwa deine deine Gestik? Wer weiß das jetzt schon.
Erleichterung, so empfand er in diesem Moment, genau wie neu gefundenen Mut.
Bei diesem nächsten Mal würde es klappen, garantiert. Vielleicht würde er es bis dahin auch früher schaffen.
Und vielleicht würdest du sein Geständnis akzeptieren.
“aber ich hätte echt gerne was zum Essen..”

Seine Gefühle zu verbergen? Darin war er noch nie so gut, kann man sagen.

anime × reader (one-shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt