Juuzou Suzuya//Tokyo Ghoul

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Er könnte dir das geben, was du willst, was dein Herz begehrt. Er könnte dich glücklich machen und nicht irgendwelche temporäre Partner.

Die Suche nach den Einmaligen; etwas vollkommen nutzloses, etwas, was doch so oder so nichts bringt.

Er ist der Einmalige für dich, dein Freund, Mann, einfach dein Seelenverwandter.

Ihr würdet viel euch besser verstehen, besser als diese so genannten Partner.
Schließlich weiß er alles über dich - wirklich alles.

Von kleinen Geschehnisse bis zu den dunkelsten Geheimnissen, die du am liebsten vergessen würdest. Stalking auf dem höchsten Niveau.

Er hasst es, er hasst es tierisch. Die ganze Zeit, die du nur mit deinen Freunden zusammen verbringst, anstatt mit ihm.
Die Arbeit, wodurch du Geld verdienst und dir ein Dach über dem Kopf leisten kannst.
Selbst wenn du dich mehr auf’s Essen konzentrierst als auf ihn, ugh, wie sehr das alles hasst.
Dazu kommt noch, dass ihr zusammen für’s CCG arbeitet, doch sehen tut ihr euch eher selten. Auch das hasst er tierisch.

Wenn es nur einen Weg gäbe, wo du nur ihm allein gehören könntest.. wo du in seinen Armen bist, dein Blick nur auf ihn gerichtet und alles um euch herum ist egal. Ihr habt euch, ihr braucht euch, alles andere ist nur unnütz und reine Zeitverschwendung.

Doch erstmal zur Story zurück...

Es ist Sommer, heiß, es ist dunkel und du auf deinem Rückweg zu deinem geliebten Zuhause. Ach, was gibt es nichts schöneres?

Dein eigentlicher Wege wurde gesperrt und kannst dort für eine vielleicht lange Zeit nicht mehr dort entlang gehen. Je nachdem, wie lange es noch gesperrt bleiben wird.

Die dunkle Gasse, durch die du gehen musst, wo dich jeder Zeit jemand angreifen könnte - wundervoll.

Dieses unwohle Gefühl, dass du beobachtest wirst und du diese Geräusche hörst, machen dir Angst, aber jedesmal wenn du dich umdrehst siehst du keinen. Bestimmt ist ein Ghul hinter dir her, wartet auf die richtige Zeit um anzugreifen..

Lieber nicht darüber nachdenken, bei deinem Glück wird es dich nur angreifen.

Du weißt einfach, dass heute etwas schlimmes passieren wird.

Oh, oder doch nicht, dahinten siehst du schon dein Zuhause. War wohl ‘ne Abkürzung.

Du bist daheim angekommen und was für eine Erleichterung, dass doch nichts passiert ist. Es war wahrscheinlich einfach nur eine Einbildung.

Du ziehst deine Schuhe samt Jacke aus, gehst ins Wohnzimmer, packst deine Papiere auf dem Tisch und lässt dich in dein Sofa fallen. Ein erleichterter Seufzer entfleucht deinem Mund.

Du hast noch etwas Zeit, bevor du ins Bett musst. Den Fernseher eingeschaltet, etwas süßes geholt und los geht es - das sinnlose nichts tun.

Es kommen Nachrichten.

Okay, das ist zwar auch nicht so spannend, aber es gibt jetzt schlimmeres. Außerdem wird da was über Ghule berichtet.

Es wird erzählt, dass vor circa ein bis zwei Stunden ein Kampf stattgefunden hatte, paar Ghule getötet wurden und dieser Ort zufälligerweise der gesperrte Weg ist.

Wärst du früher los, also wo der Ort jetzt gesperrt ist, wärst du bestimmt zum Futter geworden.

Tja, dann wäre wohl doch was schlimmes passiert.

Daraufhin schaltest du den Fernseher aus und bringst die Süßigkeiten weg.

Darauf folgen dann: Zähne putzen, in bequemere Sachen wechseln, ins Bettchen schlüpfen und bereit sein zum einschlafen; ein simpler Plan, nicht wahr?

Den man sogar perfekt ausführen könnte, wenn nur dieser fremde Geruch nicht wäre, der so metallisch riecht.. dazu wieder Geräusche kommen.
Wer wohl zu dieser Stunde zur Besuch kommt?

Ohne überhaupt hinzugucken greifst du nach irgendwas, was sich als eine Zeitung herausstellt.

Na ja, besser wie nichts.

Mit wackeligen Beinen richtest du dich auf, jedoch scheint die Person summend zu dir zu kommen. Macht es das jetzt nur einfacher, oder nur noch schlechter?

Fuck, fuck, fuck.

Die Person kommt rein.

Fuck it.

Du holst aus, triffst gar nicht, sondern im Gegenteil: er kontert dir wurde und du wirst nach hinten geschubst, dabei hast du dir ein Hacken gestoßen. Tat zwar nicht weh, aber es gab schon einen kleinen Knall. Hoffentlich hörte das jemand.

“Ich wollte schon immer in so einer Position mit dir sein, (Name)-chan..” Der Mondschein leuchtet auf die Person; diese einmalig großen, roten Augen, die komischen Klamotten, diese Nähte im Gesicht..
Das ist doch Juuzou Suzuya - jetzt erkennst du ihn wieder.

Er rückt dir immer näher, und lässt sich auf dich hinab, mit einer Hand an je einer Seite von dir. Das an ihm haftende Blut tropft auf deine Wange.

“Aber erstmal musst du schlafen gehen, meine Prinzessin~.”

“Suzuya..?”

Deine siehst alles verschwommen, dein Körper wird immer schwächer, deine Augen schließen sich langsam, was du nicht mal bemerkst. Wieso fühlt es sich so an, als ob du dein Körper verlässt? Was passiert nun? Was hat er vor?

...

...

Langsam öffnest du deine Augen und du merkst, dass deine Füße und Hände an irgendetwas festgebunden sind. “Du bist wieder aufgewacht~!”, singt er förmlich.

“Warum..?”

“Na, weil ich dich liebe und wir füreinander bestimmt sind, natürlich. Oh, und ich habe dein Shampoo benutzt, jetzt riechen meine Haare genau so gut wie deine!” Am liebsten würdest du ihn schlagen und wegrennen, aber bist ja eh festgebunden.

“Wieso-”

“Weil ich voller Blut war~!”

Nein, das war nicht, was du meintest. Trotzdem rollen die Tränen dein Gesicht hinunter. Du weißt nicht, wie du reagieren sollst, was du tun sollst. Was tut man in einer Situation, wo man einfach nichts ausrichten kann?

Juuzou kniet vor dir und erschreckt sich, “Oh nein! (Name)-chan weint!” Er wischt deine Tränen weg und umarmt dich fest, doch es macht nichts besser, gar nichts.

“Ab jetzt gehörst du mir, okay?”, flüstert er sanft in dein Ohr, er lässt dich los, hat aber ein geisteskrankes Lächeln. Er hält deine Wangen in seinen Händen und sein Gesicht kommt deins näher. Er küsst dich, aber du erwiderst es nicht, nur eine weitere Träne entkommt aus deinem Auge.

“Hab’ ja keine andere Wahl..”

“Da fällt mir ein: Guck mal auf deinen Arm - habe ich das nicht gut genäht~?” Langsam richtest du dein Blick zur deinen Arm und bewegst es so, dass du sehen kannst was er genäht hat; seltsame Zeichen, die die seinen Nähten gleichen.

Genau wie dein erster Gedanke war: Du wusstest einfach, dass etwas schlimmes passieren würde.. oder?

Ist dies der Anfang einer Tragödie oder der Anfang einer bezaubernden Geschichte? Die Antwort ist doch offensichtlich.

anime × reader (one-shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt