Kapitel 4

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Nachdem Ich die ganzen beiden Biologiestunden ignoriert wurde, stand Ich beim klingeln auf und verließ mit meinen Sachen den Raum. Das darf doch nicht wahr sein.. Die hat mir ja nicht mal die Chance gegeben etwas zum Unterricht beizutragen.. Ich zog genervt den Arm weg als jemand mich festhalten wollte. Es war der blonde Bruder von Xenia. >Hey nicht so genervt haha. Ich soll dich holen und mitnehmen in unseren Chillraum. Xenia meinte du wärst ziemlich sauer abgehauen deswegen hat sie sich nicht getraut hinterher zu gehen.< Seine Stimme ist verdammt ruhig.. >ja.. diese dämliche kuh hat mich nicht einmal dran genommen.. Die versaut mir alle Chancen< Auf seinem gesicht erschien ein grinsen. >Ja dann hat sie dich auf dem kicker.. passt schon.. lass dich nicht von ihr ärgern. na komm wir haben jetzt anderthalb stunden pause und ich will mich hinlegen< Ohne auf meine antwort zu warten, nahm er meine Hand und zog mich mit sich. whoa.. meine haut fing an zu kribbeln.. mein ganzer Körperfühlte sich aufeinmal so leicht an. schnell zog ich meine Hand weg. der größere sah mich kurz verwundert an, schüttelte dann den kopf und lief weiter. ich folgte ihm einfach stillschweigend und sah mich dabei um. wir liefen am Lehrerzimmer vorbei, durch eine tür die nach unten führte. >dürfen wir hier überhaupt runter?< irgendwie hatte ich ein komisches gefühl.. >ja die Lehrer haben uns die Erlaubnis gegeben, die wissen ja das wir keinen Unsinn machen.< ja.. euch vertrauen die,, mir nicht.. unten angekommen liefen wir wieder durch eine tür in einen großen raum. Sofas, sitzsäcke, bar, tische mit stühlen. ein Fernseher, bücher und mehr.. meega.. also wer hier sagt es ist langweilig, der hat einen knall.
Ich setzte mich sofort auf einen der Sitzsäcke und streckte mich hoch zum Bücherregal. Es ist wie zuhause. So viele Bücher. Ich nahm mir aus Spaß ein Buch über Zauberkünste und blätterte durch, musste mir beinahe das Lachen verkneifen. Das sind Zaubersprüche für Erstklässler. Wer die nicht beherrscht, darf nicht behaupten er oder sie könne zaubern. Schnell legte Ich das Buch wieder weg und nahm mir eins auf welchem in großen altbuchstaben Engel stand. Dann lasst mal sehen was die hier so über usn sagen und denken. Bevor ich jedoch anfangen konnte zu lesen, sprang Xenia in meinen Sitzsäcke und nahm das Buch. >Du interessierst dich für Engel Huh? Ich habe gehört das, je größer die Flügel sind, desto höher ist der politische Rang.
Leider habe ich noch nie einen gesehen. Schade<
Ich nickte nur desinteressiert und nahm ihr wieder das Buch weg. >Ich würde gerne lesen, danke<. Sie rollte nur mit den Augen und stand wieder auf. >Du bist wie Finn nur das genaue Gegenteil. Er ist auch immer alleine für sich, ist aber mehr am Handy oder Fernseher und liest dafür nie<. Ich sah sie kurz mir erhobener Augenbraue an. >Du kennst mich doch überhaupt nicht, also behaupte nicht, Ich wäre wie einer deiner Brüder. Wenn du wusstest wer Ich bin würdest du auch vor mir abhauen.. Meine Vergangenheit, sowie der Name meiner Familie, Sorgen für einen nicht gerade Guten Ruf.< Mein Blick glitt wieder ins Buch. Jetzt kann ich endlich in Ruhe lesen. Die wollen jetzt eh nichts mehr von mir. Kaum flog der Gedanke durch meinen Kopf, da lag schon eine Hand auf dem Buch. Genervt sah Ich hoch. Echt jetzt?! >Keine Sorge. Wir verurteilen niemanden auf Grund seiner Vergangenheit. Wir verschaffen uns immer lieber selbst eine Meinung über Personen. Also mach dir wirklich keine Gedanken. Ich passe auf dich auf!< Als sie mich anlächelte, bröckelt ein Teil in mir. Auf.. Mich aufpassen? Bitte? Ernsthaft? Kopfschüttelnd sah Ich runter. Trotz der Ungläubigkeit in mir musste ich lachen. Das erste Mal unbeschwert lachen nach dem ganzen Stress. Nach all den schlechten Erfahrungen in den Jahren. Es tat gut. Am besten war jedoch das Gesicht, welches das braunhaarige Mädchen jetzt bot. >Du.. Findest du das lusti-< Durch ein schrille klingeln würde sie unterbrochen. Moment das war nicht die normale pausenklingel. Es war länger und schriller. Da ist es wieder. Xenia griff nach meinem Arm und zog mich hoch. >Komm schnell das ist der Warnungsalarm. Die wollen testen wie schnell wir aus dem Gebäude raus kommen falls es zu einem Angriff kommt< Sie zog mich mit durch die Türen, die Treppe hoch und durch einen mir fremden Gang nach draußen. Auf dem Hof, drehte Ich mich um und beobachtete die anderen Schüler, wir diese aus dem Gebäude stürmten und dabei garkeine Rücksicht nahmen. Sie alle schubsten sich gegenseitig nach draußen. Das sind ja id- >Was für Idioten, nicht wahr? Nehmen keine Rücksicht.. Einfach gemein<. Ich sah verwundert zur Seite. Das war Xaver. Er war der größte von Ihnen. Nickend stimmte Ich ihm zu und sah wieder zu dem großen Gebäude. Es waren nun alle draußen angelangt. Aus dem Lautsprecher erklang jetzt die Stimme des Direktors. >Ihr wart noch immer zu langsam! Im Ernstfall muss das schneller gehen. Geht wieder und genießt den Rest eurer Pause. An alle Schüler die Zaubertränke haben, nehmt eure Sachen mit. Der Unterricht fällt aus!< Totenstille. Ich sah Xenia an, welche grinsend zur Tür sah. >Was hast du denn schonwieder grinsebacke?< Sie sah mich an. >Wir haben jetzt gleich frei! Eigentlich hätten wir nämlich mit der komischen Smittens Zaubertränke gehabt!< Aha. Dann konnte Ich ja noch den Wald erkunden und mich etwas umsehen. Mom erzählte mir, es gäbe einen See in der Nähe vom Haus. Erfreut folgte ich Xenia zurück ins Gebäude. Wir liefen wieder in den Keller. >Toll ey.. Jetzt kann ich nurnoch 20 Minuten liegen.. Unmöglich ey..< Nun könnte ich das Lachen nicht mehr halten und sah nach hinten. >Das ist nicht dein Ernst oder Finn ??< Xenia sah mich geschockt an, fing dann aber an zu grinsen. >Du.. HAH! Du hast das erste Mal einen unserer Namen gesagt!! Das heißt du hast die unbewusst unsere Namen gemerkt und das wiederum bedeutet, wir sind dir doch nicht so scheiß egal wie du tust!< Ich rollte mit den Augen und lief voran. >Ach halt doch den Rand..< Ja.. Stimmte das..? Ich meine.. Die ganze Zeit habe ich immer versucht weg von allen zu bleiben um niemanden zu verletzen und jetzt.. Sie ist so anhänglich.. Da ist es schwer sie stehen zu lassen.. Dieser Xaver sieht mir schon relativ bedrohlich aus.. Und Kay verhält sich wie ein Komiker.. Aber vielleicht.. Ja vielleicht habe ich die braunhaarige schon zu nah an mich ran gelassen.. Vorsichtig sah ich nochmal nach hinten. Jadon lief neben mir. >Sie mag dich. Sie ist selten so überzeugt davon, jemanden als Freund zu bekommen, wie bei dir gerade. Sie meinte zu uns das irgendwas an dir, sie an ihren ehemaligen besten Freund erinnert. Und ich finde das auch. Niemand ist gerne allein. Auch nicht so kleine böse Jungs wie du.< Warte.. WARTE WAS?! >Ich bin nic-< Er lachte. >Jajaa das sagen sie alleeee< Schnell lief er weiter und schmiss sich auf eins der Sofas. Hmm...

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