Kapitel 6

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Als Ich die Augen wieder öffnete, fühlte sich mein ganzer Körper schwer an. An meinem Rücken wehte ein Kühler Wind vorbei. War mein Shirt offen? Anscheinend.. Mit einem Blick nach links und rechts merkte Ich..... Ich lag auf einem Baum. Scheiße!
Der Ast knackte und rutschte etwas hinab. Nein.. Nein nein nein.. Nein bitte.. Langsam versuchte Ich aufzustehen, jedoch rutschte der Ast nun komplett weg und Ich stürzte auf den Boden. Fuck das tat weh.. Wo war ich? Vorsichtig legre Ich meine Hand auf meinen Bauch. Schmierig.. Ich hob die Hand wieder und Blut tropfte auf mein Gesicht. Äh.. Okay das erklärt wieso Ich so schlecht Luft bekam.. Irgendwie muss Ich schnell nach Hause.. Meine Mom macht sich sicher schon sorgen.. Aber wo lang?
"Ryan?"
Diese Stimme..
"Ryan bist du das??"
Das Gesicht der braunhaarigen erschien in meinem Sichtfeld.
"Was hast du denn gemacht??"
Ihr Blick glitt umher. Sie beugte sich runter, half mir hoch und Stützte mich. >Ein Eichhörnchen kam zu mir und hat gesagt etwas ist im ihren Baum gekracht. Ich hätte nicht gedacht das du das warst.<
Ich konnte Ihr kaum zuhören. Alles fühlt sich weider so schwer an.
"Boah Ryan Du wirst immer schwerer. Kannst Du mal mithelfen?"
Tief atmete Ich ein und hustete. "Och.. Na komm Ich bringe dich zu meiner Mom die kann dir bestimmt helfen."
Unter Schmerzen wollte Ich antworten, sagen das Ich einfach nach Hause wollte, doch meine Stimme versagte kläglich. "Shh sei still versuche garnicht erst was zu sagen!"
Wow.. Die ist schlimmer als meine Mom.. Wir liefen auf einen kleinen Hügel zu. In dem Hügel war eine kleine moosbedeckte Tür. Was zum?
Sie öffnete diese Tür und Ich sah hinunter. Eine Treppe und zwischendurch waren Lampen sodass die Treppe leicht beleuchtet war. Extra langsam liefen wir die Treppe hinunter. Wir waren fast unten, als meine Beine plötzlich nachgaben und Ich keine Kraft mehr hatte. Da Xenia mich noch fest hielt, flogen wir beide die letzten Stufen hinab. Erschöpft drehte Ich mich auf die Seite und sah zu Ihr, wie sie wieder aufstand und zu mir lief. >Na komm schon mein Gott du bist ja jetzt schon fast am Ende!!<
Sie zog mich wieder hoch und lief in eine Richtung durch einen Gang. Schon bemerkenswert wie viel Kraft ein Mädchen haben kann.. Wir liefen durch mehrere Gänge und kamen dann in einen Raum mit mehreren Sofas. Sie drückte mich einfach auf eins davon. >Bleib hier Ich hole meine Mom. Muss ja nicht jeder sofort wissen das du hier bist.<
Die braunhaarige verschwand wieder in den Gang von zuvor und es blieb still. Mir wurde klar.. Ich kann hier nicht bleiben.
Meine Mom wartet. Sie macht sich schon Sorgen und.. Ihr wollt nicht wissen wie eine wütende Dämonin aussieht. Langsam stand Ich wieder auf und ignorierte das Stechen in meinem Kopf. Okay.. Wo lang jetzt.. Angestrengt lief einfach zum Gang aus dem wir kamen. Von dort aus trugen mich meine Beine einfach weiter. In eine Richtung die mir unbekannt war. Hoffentlich war Ich richtig.. Meine Augen wurden immer schwerer und meine Sicht verblasste. Ich muss durch halten.. Halte durch..
Ich stieß plötzlich gegen irgendwas. Haut.. Eine Brust.. Bevor Ich nach hinten fiel, wurde Ich noch fest gehalten. Da war jemand.. Mehrere.. Stimmen.. Mit Mühe versuchte Ich meine Augen weiter zu öffnen und hoch zu sehen,um jemanden zu erkennen. Meine Sicht war jedoch trotz Anstrengung sehr eingeschränkt. Für einen kurzen Moment erkannte Ich blonde Haare. Erschöpft ließ ich mich mach vorne fallen. Tut mir leid Mama.. Ich kann einfach nicht mehr.. Ich fühle mich so schwach.. Ich hab einfach zu viel Blut verloren..
Alles was Ich noch spürte war, wie jemand mich hoch hob, ehe Ich wieder das Bewusstsein verlor.
Als Ich endlich wieder zu mir kam, lag Ich wieder auf dem Sofa, von welchem Ich zuvor geflohen war. Ich hörte wieder Stimmen. Mehrere Personen unterhielten sich. Was Ich mich fragte war, wieso war Ich noch am Leben? Ich hatte doch so viel Blut verloren und.. Bin ebenfalls mehrmals kraftlos umgefallen.. Ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden, öffnete Ich mühevoll meine Augen. Xenia saß auf dem Sofa gegenüber. Neben Ihr saßen zwei der Brüder. Jadon und Finn denke ich.. Blonde Haare. Waren die beiden mir vorhin über den Weg gelaufen? Xenia sah sich sauer um. >Ihr seid beide ohne mich draußen gewesen.. Ich glaube es nicht<. Jadon rollte mit seinen Augen. >Man Xenia mach nicht so ein scheiß Theater da draus ja??Unglaublich du bist sauer wegen so einem Unsinn.< In meinem Blickfeld erschien eine unbekannte Frau. Ihr Blick lag auf meinem Körper. Ihre kalten Finger flogen über meine Haut und es fing an zu kribbeln. Sie sah hoch und erschrak. >Ach du bist ja wach<. Erschrocken sprang Xenia auf.
>Er ist wach? Ryan Wie geht es dir?? Fühlst du dich besser?? Was ist überhaupt passiert?? Wieso warst du auf dem Baum?? Fühlst du Schmerzen an deinem Bauch?? Rücken?? Was hat dich angegriffen??-< Ich sah sie überfordert an. >Xenia komm runter er ist gerade erst wach. Lass ihn erstmal richtig zu sich kommen<. Seufzend setzte Ich mich unter den Blicken auf und fasste an meinen stechenden Rücken. Die Flügel..
Im selben Moment fing die Frau an zu sprechen. >Ja dein Rücken. Ich habe noch nie solch symmetrische Narben gesehen. Es ist als wenn eine Maschine gleichzeitig zwei Messer, gleich tief und in der gleichen Höhe in deinen Rücken gestochen hätte.. Woher kommen die?<
Du kannst es Ihnen nicht sagen.. Ich zuckte Nur mit den Schultern. Xenia setzte sich neben mich. >Alles in Ordnung?< Ich sah sie dankbar an. >Ja. Ich danke dir. Ohne dich hätte Ich es nicht nach Hause geschafft geschweige denn irgendwo hin. Ich bin dir was schuldig< Sie fing an zu grinsen und schmiss sich in meine Arme. >Kommt Leute Gruppenkuscheln!!< Alle schmissen sich jetzt auf uns und ich sah geschockt umher. Das.. War etwas.. Zu viel.. Unwissend, was genau Ich tun sollte, legte Ich meine Arme um Xenia. Das wird wohl noch eine lange Nacht werden..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 02 ⏰

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