Es ist nun genau 19:45
Die ganze Fahrt über habe ich kein Wort gesagt, dass war auch garnicht nötig denn Becky hat mal wieder für zwei Leute geredet.
Ich hörte zwar das sie redete aber es war eher ein Hintergrundgeräusch was ich ausblendete, da ich einfach nur in die Leere starte.
„Charlet, hallo Charlet.. hast du mir überhaupt zugehört ?"
Anscheint sind wir angekommen, denn der Wagen blieb stehen und ich konnte den Bass schon durch das Auto spüren.
„Charlet ich weiß das das neu für dich sein muss und vielleicht macht es dir ja sogar Angst.. aber wann wenn nicht jetzt haben wir noch die Zeit im Leben um richtig Spaß zu haben und zu feiern."
Vielleicht hatte sie ja recht, vielleicht müsste ich einfach etwas lockerer werden und mich mehr auf Dinge einlassen.
„Danke Becky" sagte ich und lächelte sie an.
„Aber wofür denn süße?" fragte sie mich und ich antwortet: „Na dafür das du mehr in mir siehst als das kleine Mädchen was nur Bücher und lernen im Kopf hat. Danke das du bei mir bist auch wenn du genau weißt das ich nicht der einfachste Mensch bin, danke."
Sie war sichtlich berührt denn ihr kamen die Tränen.
„Ach du spinnst doch, na los! Lass uns feiern" schrie sie und machte halb lachend und halb weinend die Türe des Autos auf. Wir liefen auf eine große weiße Türe zu, der Vorgarten war gigantisch und überall waren kleine Lampen im Gebüsch. Es sah wirklich toll aus. An der Türe angekommen wollten wir gerade Schellen bis uns eine Gruppe von Freunden zu uns rief. Anscheint kannte Becky eines der Mädchen denn sie schrie schon wieder: „Heyyyyy Sophie du altes Luder nahhhh hast du dir heute schon die Hacken Blutig getanzt?"
Becky zerrte mich mit sich so das ich bald stolpern würde wenn sie weiter an meiner Jacke rum zieht. Als ich mich aus ihren Händen los reißen konnte waren wir auch schon bei ihren Freuden.
„Na kommt, da geht es lang wir feiern hinten im Garten." sagte ehr zu uns und nahm uns mit. Vielleicht gehört ihm ja das Anwesen, obwohl ich glaube das keiner hier weiß wem was gehört. So viele betrunkene Jugendliche auf einem Haufen, jetzt weiß ich warum sowas nichts für mich ist.
„Hey Charlet" rief ein Mädchen aus einer Ecke.
Es war Pia, eine gute Freundin von mir. Sie ist in meinem Geschichts Kurs und wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr überrascht sie hier zu sehen. Doch das gleiche dachte sie sich wohl auch.
„Was machst du denn hier ? Hat Bryan dich eingeladen? Woher kennt ihr euch?"
Mir blieb der Atem stehen, Bryan gehört dieses Haus plus Garten plus riesigem Pool plus ALLES?
„Ich ähm..." und schon unterbrach mich Becky und riss mich mit.
„Tut mir leid Pia aber unsere kleine Charlet lernt jetzt wie man richtig feiert!"
Sie zog wieder an mir herum bis wir hinter die Ecke kamen und was ich sah beeindruckte mich schon ein bisschen.
Pool, mini Baar, DJ, und und und.
Alle tanzten und in der rechten Ecke des Garten war eine kleine Lounge aufgebaut. Es sah wirklich toll aus.,,Becky, sollen wir uns da eine Weile hin setzen ? Das sieht doch ganz gemütlich aus'' fragte ich und konnte an ihrem Blick schon die Antwort erraten.
,,Sind wir hier um uns zu sitzen oder um unsere Hüfte zu schwingen?''
Sie hat ha recht, wer sitzt schon den ganzen Abend auf einer Party in einer Ecke, also wer außer ich?
Jedoch hatte ich keine Zeit mir weiter darüber Gedanken zu machen, denn ich spürte eine Hand die mich mitten in das Geschehen zog.
Becky konnte es einfach nicht lassen, als ob ich nicht alleine laufen könnte als ob ich... ich...
Da war er, alles bewegte sich viel langsamer. Es schien so als ob die Zeit kurz stehen blieb.
Mein Gott sieht er gut aus, ich untertreibe nicht wenn ich sage das er mein Traummann ist!
Wieder überkam mich dieses Gefühl im die Klamotten vom Körper zu reißen, mich ihm voll und ganz hin zu geben.
Schluss mit dem Braven Mädchen, Schluss mit dem verstecken. Scheiße ich will ihn.
Entschlossen lief ich los, nur ganz leise hörte ich Becky meinen Namen rufen, doch dem schenkte ich keine weitere Aufmerksamkeit, er war so nah, gleich bin ich bei ihm, gleich... Ich..
Und zack. Schüttete ein Vollidiot seinen halben Becher Bier über mein weißes Shirt.
Ich wurde aus meiner Entschlossenheit schneller gezogen als ich ihr verfiel.
Ich schrecke hoch, sah Bryan direkt in die Augen der natürlich alles mit bekommen hat.
Nun stand ich da mit meinem weißen Shirt, jeder auf der Party konnte meinen Roten BH sehen.
Nie war mir etwas so peinlich wie das gerade.
Ich war den tränen nah, sah an mir runter, sah Bryan an und rannte in das nächst beste Badezimmer.
Wütend schmiss ich meine Lederjacke in die Ecke. Riss mir das Shirt vom Körper und weinte.
Nun stand ich da, halb nackt mit dem Wissen das jeder mich so sehen konnte.
In der Meinung das es nicht schlimmer werden konnte, ging die Türe auf einmal auf.
Ich wollte mich gerade um drehen und sagte:
,,Hey ! was soll das verdammte sch...'' doch ich unterbrach meinen Satz, denn dann sah ich wer in der Tür stand.
Es war Bryan mit einem Handtuch. Erstarrt blickte ich ihn an, sofort bekam ich eine Gänsehaut.
Verschränkte meine Beine doch verspürte ich nicht den drang auch nur ein Zentimeter von meinem Körper zu bedecken, im Gegenteil.
Laut schmiss er die Türe zu, drehte sich um und schloss ab.
Wir waren alleine, endlich dachte ich mir. Er durchbohrte mich mit seinen stahl blauen Augen und es verging eine gefühlte Ewigkeit bis er etwas sagte.
,, Hallo Kleines...'' Sagte er mit tiefer Stimme.
Innerlich verdrehte ich die Augen denn genau das wollte ich hören.
,,Ich.. ähm..'' flüsterte ich.
''Sag nichts, ich habe alles mitbekommen. Ich helfe dir..''
Auch wenn er mich nicht fragte sondern bestimmend sagte das er mir helfen wird, klang das bei ihm gar nicht Arrogant sondern eher wie ein Geschenk was ich niemals ablehnen könnte.
Mit einem langsamen graden gang kam er mir immer näher, ich streckte ihm meine Hand hin um das Handtuch entgegen zu nehmen. Doch er gab es mir nicht, er musterte mich.
Riss mich an meiner Hand rum und drückte mich gegen das Waschbecken.
Mir rutschte ein leises erschreckendes stöhnen raus, was ihn zum Schmunzeln brachte. Er strich langsam über meine Hüfte, sein warmer Atem in meinem Nacken ließ mich dahin schmelzen.
,,So kannst du aber nicht wieder raus gehen kleines'' flüsterte er mir langsam ins Ohr.
Wieder bekam ich bei dem klang seiner Stimme eine Gänsehaut.
,,Gib mir dein Shirt, ich mache es für dich trocken'' sagte er.
Langsam drehte ich mich wieder um und wunderte mich, denn ich stand auf meinem Shirt. Für ihn wäre es ein Handgriff gewesen aber Nein.
Ich sollte es aufheben, ich bückte mich, ging auf die Knie doch bevor ich wieder aufstehen konnte strich er mir langsam durchs Haar. Seine Hand streichelte mein Kinn und zog mich langsam hoch.
Zitternd gab ich ihm mein Shirt, mein herz klopfte wie verrückt. Wenn er mein Shirt gleich trocken machen würde, könnte er mein Höschen auch direkt trocken machen, oder besser noch... Er könnte es mir direkt mit aus ziehen.
Ich erkannte mich in meinen eigene Gedanken nicht wieder aber das war mir egal, denn ich wollte gerade nirgendwo lieber sein.
,, Ich...'' fing ich an doch er unterbrach mich.
,,Schhhh'' Flüsterte er und legte seinem Finger auf meine Lippen. Langsam strich er über sie, ich machte die Augen zu. Ich kann nicht länger warten, er macht mich verrückt.
Dann packte er mich, ich riss die Augen auf, wir sahen uns an und...
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Verbotenes Spiel
RomanceIch habe eine ganze Zeit lang überlegt, was ich denn später studieren will... Die Entscheidung viel mir nicht wirklich schwer denn ich interessierte mich sehr für die menschliche Psyche, also studierte ich in Oxford Psychologie. Ich will von mir be...