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M A T T I A

Ich hab ihren ganzen Schmerz gespürt. All den Schmerz, für den ich verantwortlich bin. Ich habe ihr Leben kaputt gemacht. Eigentlich sagte ich ihr, das ich ihr in New Jersey beweisen werde, das ich eine zweite Chance verdient habe. Die hab ich schon lange verkackt. Und ich dummer erwarte jetzt noch eine dritte.

Mein Baby ist voller schmerzen, wegen mir. Ich will sie doch nur beschützen.

Ich wusste nicht wohin sie gerannt ist, aber ich muss jetzt zu ihr. Ihr darf nichts passieren.

Ich ging ins Gebäude und es dauerte grad mal 10 Minuten und ich fand sie. Sie saß in einem Klassenzimmer auf dem Boden. Sie sah sehr zerstört aus. Sie weinte und hatte ihre Hände auf ihre Gesicht gelegt.

"Abi." , sie schaute zur Seite und ihr Blick änderte sich von Trauer zu 'nein nicht du schon wieder'.
"Was willst du Mattia? Lässt du mich einmal in Ruhe? Ich kann nicht mehr."
"Komm her Baby." , ich hob sie hoch und passte auf das ihr Kleid nicht hochrutschte.
"Wohin-"
"Psh..."

Ich ging auf den Schulparkplatz und setze sie in mein Auto.
"Mattia-"
"Sei einfach leise."

Ich stieg dann auch ein und fuhr los. Wohin? Ich fuhr an einen Ort, wo ich mit noch niemanden in meinem ganzen Leben war.

"Wohin fährst du mich Mattia? Beantworte meine Frage!"
"Komm runter- wir gehen an einen sehr wichtig Ort für mich."
"Und der ist wo?"
"Am Ende von New Jersey."
"Was?"
"New Jersey hat zwei teile. Die eine ist voller reicher Häuser und die andere- nun ja, da leben die armen und die keine prächtigen Häuser besitzen. Ich ging da immer hin, als mein Vater ein Monster wurde."
"Also seid dem deine Mutter entführt wurde-"
"Ja."
"Sorry."
"Kein Problem. Jedenfalls hab ich dort immer den Armen Geld, essen und weiteres gegeben. Ich wollte ihnen helfen, weil ich in dem Zeitpunkt den schmerzhaftesten Schmerz hatte. Und ich wollte nicht das andere auch so wie ich erlitten, da es einfach nur wie die Hölle ist."

Es war kurz ruhig doch ich unterbrach die Stille.
"Ich liebe dich."
"Schön. Wann sind wir da?" , ist das ihr Ernst?
"Kein 'ich dich auch' zurück?"
"Nö, wieso sollte ich?"
"Abi du-" , ich hörte wie sie schnell anfing tief einzuatmen, da sie merkte es machte mich sauer. Meine Stimme wurde rauer und kälter.

"Bitte tu mir nichts- Ich meine, wann sind wir nochmal da?"
"Was?"
"Nichts vergiss es, beantworte meine Frage."
"Hast du Angst vor mir Abi?"
"Was- nein- ich meine, eh ja halt nein."
"Du denkst ich würde dir was antun?"
"Hast du das nicht schon." , meinte sie nuschelnd und drehte sich weg.
"Aber ich erschoss dich verdammt nochmal nur weil es das beste war!"

"Traurig. Hör dir mal selber zu wie schrecklich das anhört."
"Ich wusste das du weiter Leben würdest und das der Demon aus dir ist und alles weitere- nur ich wusste nicht das du so in Depressionen kommst, wegen mir."
"K-Können wir das Thema wechseln?" , meinte sie stotternd zu mir und ich realisierte, das sie die ganze Zeit weinte.
"Baby ich Schenk dir die Welt."
"Ich will die Welt aber nicht."
"Was willst du dann?"
"Einen Freund der nicht Kriminal ist und nicht Lebensgefährlich für mich ist."

Ich bin kein Mensch der einen auf  traurig macht und ADHS hat, aber das tat weh. Mehr als nur das. Sie will mich nicht und ich tu ihr nicht gut. Mir diesen Worten hatte ich eine Vorstellung wie sie ein Haus hat mit ihrem Freund/Mann, der genauso ist wie sie ihn haben will und die beiden haben zusammen vier Kinder. Sie sah glücklich aus. Oh man wann hab ich sie zuletzt so Lachen sehnen.

"Mattia schau auf die Straße-"

My killer Mattia [part three]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt