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Y/N Sicht:
Panisch, richtete ich meinen Blick in die Richtung, aus der die Stimme kam und sah Yedam auf mich zu rennen. Ich spürte, wie mein Herz begann schneller zu schlagen und überlegte, wie ich mich aus dieser Situation retten sollte. Ohne darüber nachzudenken, stand ich auf und wollte wegrennen, jedoch war Yedam schon längst bei mir angekommen und hielt mich am Handgelenk fest. "Y/N was ist los?! Warum bist du einfach so aufgestanden und gegangen?!" Fragte er mich nun etwas aus der Puste und ich richtete meinen Blick zu Boden. "Yedam hör zu ich..." begann ich zu sprechen und atmete einmal tief durch. Asahi's Worte von vorhin kamen mir wieder in den Sinn und ich schaffte es innerhalb von ein paar Sekunden eine Entscheidung zu treffen. "...ich werde mit dir auf die Familienfeier gehen, mit dir zusammen singen und so tun, als wäre ich deine feste Freundin aber...ich...ich kann nur das und nicht mehr. Nach dieser Familienfeier werde ich aufhören deine Freundin zu sein...Nein...eigentlich...eigentlich werde ich schon hier und jetzt aufhören deine Freundin zu sein...es tut mir leid aber ich kann dir deine Taten aus der Vergangenheit momentan einfach noch nicht vergeben und mit dir zusammen sein, so als wäre nichts gewesen." Brachte ich mit schwerer Stimme heraus, während sich immer mehr Tränen in meinen Augen bildeten und meine Wangen runter strömten. "Was...was?! Warum? Ich...es...es tut mir leid ok. Ich weiß ich hab in der Vergangenheit echt Mist gebaut aber bitte...bitte tu mir das nicht an Y/N ich...ich liebe dich." Ich sah, wie Yedam ebenfalls Tränen in den Augen hatte und mich flehend ansah. "Es tut mir leid Yedam..." voller Schmerzen in meinem inneren, strich ich seine Hand von meinem Handgelenk und drehte mich dann langsam um, bevor ich ohne noch ein weiteres Wort zu sagen mit etwas wackligen Beinen los ging. Das einzige mal, als ich zurück sah, war kurz nachdem ich meine Atmung etwas unter Kontrolle bekommen hatte. Ich sah Yedam, wie seine Knie schwach wurden und er schließlich zu Boden sank, während er mir mit feuchten Augen und tausenden von Tränen auf seinen Wangen hinterher sah. Ihn so zu sehen, zerbrach mir mein Herz ein zweites Mal und ich spürte um so mehr, wie sehr ich mich doch in dieser einen Wochen in ihn verliebt hatte, jedoch wusste ich auch, dass meine Entscheidung die richtige war, da wir uns so nicht weiterhin gegenseitig zerstören ohne es bewusst zu merken.
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Immer noch mit einem stechenden Schmerz in meiner Brust, lief ich weiterhin die Straßen Seoul's entlang, ohne wirklich zu wissen, wo eigentlich mein Ziel lag. Mittlerweile hatte ich es geschafft meine Tränen zu stoppen und meine Atmung wieder halbwegs unter Kontrolle zu kriegen. Momentan befand ich mich im Zentrum Seoul's, wo viele Geschäfte und somit auch Menschen waren. Gerade war ich dabei an einem kleinen Café vorbei zu laufen, als ich plötzlich etwas heißes auf meinem Oberteil spürte. "Oh verdammt! Tut mir leid ich hab nicht geguckt, wo ich hinlaufe." Hörte ich schon bald die Stimme eines Jungen und richtete meinen Blick auf diesen. "Tut mir leid! Tut mir leid! Tut mir leid!" Während sich der Junge immer noch entschuldigte, sah ich ihn mit angeschwollenen Augen an und wartete darauf, dass er meine Blicke erwidern würde. "Es tut mir wirklich...wahh oh mein...bitte nicht weinen es tut mir leid! War der Kaffee wirklich so heiß?!" Kam es nachdem dies geschah etwas aufgebracht von ihm und ich sah ihn verwirrt an. "Nicht weinen? Aber ich..." wollte ich gerade anfangen zu sprechen, wurde jedoch unterbrochen. "Yoshi was machst du da?" Hörte ich eine mir bekannte Stimme rufen. "A-Asahi?" Gab ich überrascht von mir und sah ihn etwas verwirrt an. "Huh? Das Mädchen aus dem Park? Bist du mir etwa gefolgt?" Kam es nun fragend von ihm und ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein...eigentlich nicht." Antwortete ich ihm und sah dann den anderen Jungen wieder an. "Ihr kennt euch?!" Gab dieser verwirrt von sich und wir nickten beide kurz. "So gesehen ja aber...was genau ist eigentlich passiert während ich auf meinen Kaffee gewartet habe Yoshi?" Sagte Asahi nun und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ich...Ich hab meinen Kaffee verschüttet." Beantwortet er die Frage mit seinem Blick auf den Boden gerichtet. "Hast du dich wenigstens entschuldigt?" Seufzte Asahi etwas und ich entschied mich dazu auch etwas zu sagen. "Keine Sorge er hat sich entschuldigt...sehr oft sogar." Meinte ich und sah, wie Asahi nickte. "Dann ist gut. Oh man...Yoshi du bist älter, als ich also Benimm dich auch so." Sagte er seufzend und richtete seinen Blick dann wieder auf mich. "Warte...hier das sollte fürs erste reichen." Gab er wenig später von sich, während er seinen Hoodie, welchen er über einem Hemd trug auszog und mir diesen überreichte. "D-danke." Leicht zögernd nahm ich den Hoodie an und betrachtete diesen kurz. "In dem Café gibt es eine Toilette, wo du dich umziehen kannst. Wir beide warten hier so lange." Informierte Asahi mich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht und ich nickte verständlich, bevor ich mich auf den Weg zu den Toiletten machte.
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Ende von Kapitel 23🎉
Upsi? Was für ein Drama Huch👀😂
Btw Ich liebe 'I love you' *hust hust* was ne Ironie bei dem Kapitel *hust hust*
Anyways Ich wollte eigentlich nicht viele der anderen Treasure member einbauen but here we go again...fun fact: Yoshi und ich haben am gleichen Tag Geburtstag :)
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch😊
Byee~

Black Swan [Bang Yedam x reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt