Buch 1 | Kapitel 2

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Es hatte keine 2 Tage gedauert und Sophie hatte die Stelle durch Imelia vermittelt bekommen. Imelia hatte in der Früh angerufen und mit lauter Freude von der Zusage berichtet, jedoch konnte Sophie diese Freude nicht wirklich teilen. Immerhin befindet sie sich gerade in am tiefsten Punkt ihrer Karriere, obwohl diese erst vor kurzem angefangen hatte.

Sophie ist stark motiviert nach diesem Ausrutscher sofort wieder auf die Beine zu kommen, um auch in ihrem Lebenslauf keine Lücken zu haben. Vielleicht war Imelia's Eingriff doch nicht so schlecht. Sie konnte jetzt auch Au-Pair Kenntnisse in ihre Berufserfahrung schreiben.

Sophie stand mit ihrem Koffer am Eingang des Hauses, indem sie die nächsten zwei Wochen arbeiten würde. Das Haus ist sehr modern und berücksichtigt man die Größe passt das Wort "Haus" nicht ganz. Das Gebäude ist riesig und die Garage hätte Platz für vier Auto, jedoch waren nur 3 darin geparkt.

Sophie wollte gerade Klingel, als aus der Garage ein älterer Mann hinaus kommt. Seine Haare hatten bereits verschiedene Grautöne an sich genommen, jedoch sah der Herr für sein geschätztes Alter sehr fit aus. Er war in einem weißen Hemd gekleidet, die er mit einer grauen Anzugshose gepaart hatte. Der Mann lief auf Sophie zu und lächelte freundlich.

"Unsere neue Au-Pair, richtig?"

"Ja genau. Mein Name ist Sophie."

"Hallo Sophie, mein Name ist Eros. Schön dich kennen zu lernen. Du bist mir und meiner Frau wirklich eine große Hilfe!" sagt Eros während er Sophie die Hand reicht.

"Komm, ich begleite dich herein."

Das Haus sieht von innen genau so aus, wie Sophie es vermutet hat. Alles ist schlicht und modern gehalten und kleine Familienfotos und andere Dekorationselemente machen das Haus heimisch.

"Meine Söhne sind beide 14 Jahre alt, Zwillinge. Ich weiß, dass ist kein alter wo man unbedingt ein Babysitter braucht, jedoch können die beiden nicht kochen oder würden sich nicht um den Haushalt kümmern. Du weißt bestimmt wie Teenager sein können."

"Wir können dir ein Auto zur Verfügung stellen, damit du einkaufen gehen kannst. Ansonsten kannst du meinen anderen Sohn Costas Fragen. Er ist schon etwas älter und aus meiner ersten Ehe. Er ist beruflich zurzeit in der Stadt und übernachtet hier auch."

Im weiteren Gespräch erfährt Sophie das Costas hier nicht nur übernachtet, sondern sie sich mit ihm das Gästezimmer teilen muss. Anscheinend wusste das Imelia und hat es Sophie verschwiegen. Irgendwie war es Sophie klar gewesen, dass so ein perfekter Plan natürlich auch einen Hacken haben muss.

"Costas Arbeitszeiten sind etwas ordinär und ihr werdet euch nicht so oft über den Weg laufen."

Und das stimmte tatsächlich. In den vergangenen Tagen hatte Sophie sich mit dem Haus angefreundet und sich um die zwei Söhne Aron und Ares gekümmert. Die beiden sind typisch pubertierend und hatten Sophie dauern unangenehm Fragen über Sex und das weibliche Geschlecht gestellt.

Costas jedoch hatte sie bis jetzt noch nicht kennengelernt. Der 28 jährige war bereits vor Sonnenaufgang außer Haus oder schon schlafen, bevor Sophie überhaupt mit dem Abendessen fertig war.

Das Zimmer, dass sich die beiden teilten, war geräumig genug um es nicht noch unangenehmer zu machen, als es bereits war. Die beiden mussten sich trotzdem das Doppelbett und das Bad teilen.

Sophie hatte Abends immer mit großer Mühe versucht leise zu sein, um die große Gestalt neben ihr nicht zu wecken. Auch ohne Licht konnte sie gut seine Umrisse ausmachen. Er schlief meistens auf seinen Bauch und dass Oberkörper frei. Sein Gesicht war jedoch jedesmal zu sehr im Kissen versunken, oder seine Haare standen in weg. Das einzige was sie aber mit Sicherheit sagen konnte ist, dass Costas schöne volle Lippen hat. Und auch seine Arme waren prächtig und muskulös.

Die Zeit im Haus verging angenehmer als Sophie es sich vorgestellt hat. Ein großer Grund dafür ist wohl, dass Aron und Ares für ihr Alter Recht erwachsen waren und Sophie sich fasst nur um Essen und Verpflegung kümmern musste. Trotzdem fehlte Sophie ihre Privatsphäre, die sie in ihrer alten Wohnung hatte. Am meisten vermisste sie es am Abend nach einem Orgasmus schlafen zu gehen.

Über die Jahre in der Uni hatte sie dadurch gelernt besser mit Stress umzugehen und auch das schlafen viel ihr danach nicht so schwer. Da sie aber nicht alleine im Zimmer war, hatte sie es sich selber bis jetzt untersagt. Trotzdem war die Versuchung groß auch neben Costas es sich selbst zu machen. Wenn Sophie ehrlich mit sich selber war, war der Gedanke es heimlich neben jemand zumachen schon erregend gewesen.

Am fünften Tag ihres Aufenthaltes hatte Sophie aber ihr Limit erreicht. Es war der stressigste Tag gewesen und sie brauchte sowas wie eine Erlösung von dem Stress. Wie immer war ihr Mitbewohner bereits schlafen und alle Lichter waren im Zimmer aus. Sophie hatte sich im dunkeln umgezogen und Zähne geputzt, bevor sie sich ins Bett legte.

Jedes Geräusch das sie machte war in Sophies Ohren super laut und sie versuchte diesmal leiser zu sein als sonst. Sie musste auf Nummer sicher gehen, dass Costas wirklich bereits am schlafen war und sie ihn nicht aus dem Tiefschlaf holte.

Die ersten paar Minuten verbrachte sie damit Costas Atmung zu beobachten. Sein Gesicht schaute wie so oft in die andere Richtung, doch sein Körper hebte und senkte sich langsam. Er müsste schon seit 5 Stunden schlafen und Sophie war sich sehr sicher, dass er das auch tat.

Sophie lag auf ihren Rücken als sie ihre Augen schloss und ihre linke Hand einer ihrer Brüste umschloss. Mit ihrer anderen Hand streichelte sie sanft ihre sensibelste Stelle durch den Stoff ihrer Unterwäsche. Das erregende Kitzeln schoss durch ihren ganzen Körper und bestätigte nur wie groß ihr Sehnsucht nach ein Orgasmus war. Sie tauchte mit ihrer Hand unter ihre Wäsche um unmittelbar danach zwei Finger über ihren Kitzler zu streifen. Im gleichen Moment kneifte sie einer ihrer Nippel und das Gefühl der Extase eroberte sie im Sturm.

Sophie musste sich zusammen reißen um keine Geräusche zu machen. Ein kleines Wimmern entlief ihr dann doch und sie biss sich auf die Lippe um es nicht nochmal zu wiederholen. Mit ihren Fingern rieb sie sich im langsamen Tempo durch, damit die Matratze nicht anfing ihre Aktion zu federn.

Ihr Atem hatte sich beschleunigt und Sophie konnte ihr eigenes Herz aus ihrer Brust springen hören. Das Geräusch das ihre Finger bei jeder Reibung machten bestätigte nur wie sehr sie gefallen daran fand. Sie spreizte ihre Beine noch etwas mehr, um sie im nächsten Moment jedoch gleich wieder schließen zu müssen. Ein gewaltiger Orgasmus überrollte Sophie in jeder Faser ihres Daseins. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich und ihr fehlte es an Bewusstsein um nach Luft zu holen.

Sie lag einige Minuten regungslos da und genoss die Nebenwirkungen ihres Höhepunktes. Ihr Körper fühlte sich zehn Mal schwere an als davor und der Wille aufzustehen, um sich die Hände zu waschen löste sich in eine flüchtige Idee auf, die wahrscheinlich erst Morgen umgesetzt wird. Sie glaubte flüchtig noch neben ihr das rascheln einer Bettdecke zu hören, jedoch war sie schon so tief in ihren Schlaf gesunken um sich sowas wie sorgen darüber zu machen.









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