1. Kapitel

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p. o. v. allwissende Erzählerin

Bob Jones war ein 13jähriges Mädchen, das bis vor ein paar Wochen in den USA gewohnt hatte. Nicht schlecht gewohnt hatte. Doch vor 3 Wochen musste ihr Vater aus irgendeinem unerfindlichen Grund nach München ziehen. Nach Deutschland! Und als wäre Deutschland schon nicht doof genug, musste er Bob nun auch noch in ein Internat abschieben, weil er doch sowieso den ganzen Tag arbeiten würde. Sie wollte eigentlich wieder zurück nach Amerika aber ihr Vater weigerte sich strikt dagegen.

Maria Marks lebte schon seit ihrer Geburt in München und die war nun schon fast 14 Jahre her. Maria wollte schon immer auf ein Internat gehen doch ihre Eltern hatten nicht das nötige Kleingeld dazu, da die Ausbildung von Maria zwei älteren Brüdern ja auch noch bezahlt werden musste. Nun hatte ihr Vater einen neuen Job angenommen, bei dem er ein höheres Monatsgehalt hatte. Nun endlich konnten Marias Eltern ihr ihren Traum erfüllen und sie durfte auf ein Internat in der Nähe gehen.

Joana Jacobs hatte bis vor 5 Wochen bei ihrer Mutter in Südafrika gelebt, doch da deise nun beschloßen hatte ihrer Tochter eine Deutsche Ausbildung zu ermöglichen hatte sie Joana nach München zu ihrer Oma geschickt. Dort hatte Joana nun 5 Wochen lang gewohnt und nun ging bald die Schule wieder los.

Bob stand relativ einsam in der eigentlich recht gefüllten Aula des riesigen Internats. Sie sah sich um und blickte in fröhliche, neugierige und auch gespannte Blicke und jetzt schon war sie sich sicher, dass sie nicht hierher passte, denn sie sah vermutlich ziemlich mürrisch aus. Wer konnte es ihr verübeln, schließlich hatte ihr Vater sie vor dem Internat abgesetzt, ihr ihre Sachen gegeben und ihr viel Spaß gewünscht. Und dann war er auch schon wieder weg und Bob hatte vor dem Gebäude gestanden und sich gefragt, was die Welt bloß gegen sie hatte.

Maria kam in die Aura und blieb erst mal in der Türe stehen, doch als sie ihren Fehler bemerkte, räumte sie sogleich das Feld. Dann sah sie sich erst einmal in Ruhe um. Sie sah fröhliche, neugierige und gespannte Gesichter und dann fiel ihr noch ein Mädchen auf, das vor einem Berg aus Koffern und Taschen stand und mürrisch umherblickte. maria dachte, dass sie vieleicht Gesellschaft bräuchte und ging auf sie zu.

Als Bob bemerkte, dass ein fremdes Mädchen direkt auf sie zusteuerte, drehte sie diesem demonstrativ den Rücken zu. Doch das andere Mädchen ließ sich davon nicht beeindrucken und sprach, als es angekommen war, einfach mit Bob' s Rücken. "Hey! Ich bin Maria und du?" "Bob!", knurrte Bob und hoffte, dass das Mädchen jetzt endlich verschwinden würde. Doch nun ging die Fragerei erst Recht los: "Wie alt bist du? Ich bin schon fast 14. Hast du noch Geschwister? Ich schon, zwei ältere Brüder. Woher kommst du? Ich komme aus München. Bist du neu hier? Ich schon." Bob drehte sich genervt um und sah in das strahlende Gesicht dieser Maria. "Ich bin 13, habe keine Geschwister, komme aus Amerika, ja ich bin neu hier, ich hoffe ich komme nicht mit dir auf ein Zimmer und ich bin bloß  hier, weil mein Vater mich hierhin abgeschoben hat." Nach ihrer kurzen Predigt standen ob die Tränen in den Augen und als sie an ihren Vater dachte, kullerte eine Träne nach der anderen ihre Wange hinunter. Maria wollte sie in den dm nehmen, doch Bob schubste sie bloß weg und fauchte wütend: "Lass mich einfach in Ruhe und verzieh dich!" Traurig drehte Maria sich mit hängenden schultern um und ging davon. Bob hatte es nicht so gemeint, doch nun war es passiert und sie sollte sich vielleicht erst mal wieder einkriegen.

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