Kagehina (Hq)

510 30 3
                                    

Pov Hinata

,,Sag Mal, spinnst du? Wie soll ich das denn anstellen?" Vor einigen Wochen war ich meiner Gefühle für Kageyama sicher geworden. Da ich das nicht ewig mit mir rum tragen wollte, beschloss ich mich jemandem mitzuteilen. Im Nachhinein war es nicht die beste Idee, es ausgerechnet unserem Libero, Nishinoya, zu erzählen. Ich hätte es lieber Tanaka oder Sugawara erzählen sollen. Obwohl ich mir bei Tanaka auch nicht sicher wäre.

Jedenfalls hatte sich unser kleinster jetzt in den Kopf gesetzt uns zu verkuppeln. War ja klar, dass das nicht funktionieren könnte.

Irgendwann gab ich es auf, was ich vielleicht lieber nicht hätte machen sollen. Denn wer hätte ahnen können, dass dieser Winzling, der Grund war, dass ich Kageyama meine Gefühle gestehe.

Es war bereits 23.00 Uhr, als wir begannen aufzuräumen und das Volleyballequipment weg zu räumen.

,,Hey Hinata, kannst du Mal kommen und mir helfen?", rief mich unser Libero. Wobei sollte ich ihm denn bitte helfen, aber ich könnte ja schlecht "nein" sagen. Also ging ich einfach zu ihm und sah ihn nur fragend an. Plötzlich packte er mich an den Schultern, schubste mich in den Raum mit den ganzen Putzutensilien und verschloss die Tür.

Hatte er mich jetzt ernsthaft eingeschlossen? Was sollte das denn bitte?

,,Was soll der Scheiß?", vernahm ich kurze Zeit später eine, mir sehr bekannte, Stimme neben mir und kurz darauf ein Rütteln an der Tür.
Nishinoya hatte mich jetzt allen Ernstes mit Kageyama in der Abstellkammer eingeschlossen.

,,Das ist ja so klischeehaft.", murmelte ich vor mich hin. ,,Was meinst du?", fragte mich unser Zuspieler. Anscheinend hatte er es gehört. Unangenehm...

,,Ach nichts...", sagte ich nur schnell.

Ich war alleine mit Tobio Kageyama, dem Jungen, in den ich verliebt bin, in dem Abstellraum unseres Volleyballclubs. Wäre das jetzt nicht die perfekte Gelegenheit ruhig mit ihm zu reden?

,,Du, Kageyama?", fragte ich vorsichtig. Beim dem darauffolgenden Satz kniff ich leicht die Augen zu, damit ich Kageyamas Blick nicht sehen müsste. ,,Ich mag dich gerne, also, wirklich sehr gerne..."

Darauf war es still in Raum. Das einzige, was wahrscheinlich zu hören war, war mein Herz. Dies hämmerte nur so gegen meine Brust.

Plötzlich spürte ich Kageyamas weiche Lippen auf meinen. Empfand er tatsächlich das gleiche wie ich. Anfangs zwar noch etwas überrascht, erwiderte ich den Kuss aber schließlich. Das war das beste Gefühl, noch besser, als wenn Kageyama mir das erste Mal zuspielte.

Auf einmal hörte ich das Aufspringen der Tür und bekam nur noch mit, wie ein erschrockener Sugawara diese langsam wieder schloss.

Wir beide sagen uns grinsend an, bevor ich dem Größeren glücklich in die Arme sprang und mich lachend an ihn klammerte.

Danke Nishinoya für diese grandiose Idee.

_______________________________________
Dieser Oneshot ist jetzt zwar etwas kurz geworden, aber ich wusste einfach nicht, wie es weiter gehen könnte. Ihr könnt euch die Story ja gerne noch weiterdenken. >< Btw. hat dieses Kapitel exakt 444 Wörter. Unnötige Info, aber ich fand es lustig... XD

Anime OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt