"𝒀𝒐𝒖'𝒅 𝒓𝒂𝒕𝒉𝒆𝒓 𝒍𝒆𝒂𝒗𝒆 𝒊𝒕 𝒃𝒓𝒐𝒌𝒆𝒏, 𝒕𝒉𝒆𝒏 𝒐𝒘𝒏 𝒂𝒏 𝒆𝒎𝒑𝒕𝒚 𝒉𝒆𝒂𝒓𝒕"
POV. Harry
Der kalte Herbst Wind wehte durch meine noch feuchten Haare, es war schön das Gefühl zu fühlen frei zu sein. Frei. Was ein schönes Wort nicht wahr? Man kann es immerhin auf mehrere weisen interpretieren.
Frei sein, frei sein von Zwängen und Vorschriften.
Frei tun, was du willst.
Freiheit, ein unverletzliches und unveräußerliches Recht.
Ich habe mich lange nicht mehr so richtig Frei gefühlt in den letzten Monaten. Mein Krebs macht es mir nicht leicht, zwar ist er nur sehr klein aber ich versuche gut durch die Behandlung zu kommen, der Arzt meine für die Chemo ist es noch zu früh.
Louis weiß davon noch nichts, er scheint gerade zu glücklich. Er würde es nicht verkraften wenn er von meinem Tumor wüsste.
Wie kann man sich da denn auch frei fühlen?
Ich ging meine gewöhnliche Route durch den Hydepark, es war ruhig und gemütlich. Die Blätter vielen von den Bäumen und es entstand eine angenehme Atmosphäre.
Ich sah die glücklichen Menschen um mich herum und mein einziger Wunsch ist es wieder das gleiche fühlen zu können, aber dafür wäre es jetzt schon zu spät. Ich habe heute bestimmt 5 mal "Es geht mir 𝘨𝘶𝘵, danke." gesagt und ich hab es nicht einmal so gemeint.
Niall weiß als einziger davon, aber auch nur weil er mich am Telefon gehört habe wie ich mit Dr. Corden telefoniert habe. Er hat mitbekommen wie ich in Tränen ausbrach als ich mein Testergebnis bekommen habe. In dem Moment brach meine kleine perfekte Welt zusammen.
Er war den ganzen Tag für mich da, Louis flog zu einem Meeting an dem Tag. Das kam mir mehr als recht, ich wollte nicht das er es erfährt. Er wird es nie erfahren.
Ich blieb stehen. Mein Kopf schmerzte mal wieder, aber das ist normal. Es wurde sozusagen meine tägliche Routine. Jeden Tag ungefähr 6 mal alle 3 Stunden. Nicht so schlimm.
Meine Mutter starb an Hirntumor.
'𝘐𝘴𝘵 𝘦𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘦𝘳𝘣𝘣𝘢𝘳?'
Das frage ich mich jeden Tag.
Dr. Corden sagte es sei nicht vererbbar, aber da bin ich nicht sicher.
Ob ich angst vor dem Tod habe? Nein.
Aber ich habe angst vor den Schmerzen, die Schmerzen die mich jede Nacht wach halten, die Schmerzen die mir zu schaffen machen so das ich Tage lang nicht aufstehen kann. Wie wird es dann sein wenn ich im Sterben liege? Ich weiß ich werde es nicht schaffen.
Jedoch wird der größte Schmerz Louis' Gesicht sein wenn er mich so sehen muss, so...so leblos.
Mein Handy klingelte.
"Hallo?" sagte ich mit zittriger Stimme da ich mir die ein oder anderen Tränen erlaubt hatte. "Haz? Wo bist du? Bist du im Park?" ich nickte, jedoch wird mir schnell bewusst das Niall mich nicht sehen konnte. "Ja." hauchte ich. Er seufzte.
"Beweg' dich nicht vom Fleck, setzt dich auf eine Bank ich bin in 5 Minuten da." er legte auf. Er passt gut auf mich auf. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde.
→
"Hey Harry, komm' wir gehen zu mir." ich nickte. Mir war kalt, wirklich unheimlich kalt und ich fror. Niall brachte mir eine extra Decke mit, er wusste wie empfindlich auf das Wetter wirke.
Auf dem weg zum Auto wurde mir wieder schwindeliger und ich schwankte. Niall lief sofort zu mir und nahm mich unter die Arme, ich war dankbar für alles was er für mich tat. Niemand hat ihn verdient, er ist ein wahrer Goldjunge.
Auf der ganzen Fahrt schwiegen wir, es war jedoch keine unangenehme Stille, es war die Stille die ich brauchte, die mein Gehirn gerade brauchte.
Wir bezeichneten uns schon lange nicht mehr als 'Beste freunde' wir sagten immer das wir 'Brüder' seien, da wir uns einfach so fühlten. Wir fühlten uns wie eine kleine Familie.
Niall ist einfach zu gut für diese Welt. Ich liebte ihn wirklich sehr, so sehr als wäre er mein echter Bruder.
→
End of Chapter One.
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War is love II A Larry Stylinson short story (Deutsch/German) ✔︎
Fanfiction✔︎ Completed „Endlich hab ich dich wieder Hazza." Er nickte. „Till Infinity" #2 in 1direction #54 in larrystylinson -cover by @real_darcystyles