Epilog 2: It's time to say Goodbye

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Ein merkwürdiges Gefühl breitet sich in dem Maskenträger aus, bevor dieser den Kopf senkt, die Hände zu Fäusten ballt und ruft: „...!"

*****It's time to say Goodbye

„Tze! Das sind nur alberne, kindische Vorstellungen, die niemals gewinnen werden!" „Dass das Gegenteil der Fall ist, siehst du ja recht deutlich, oder nicht?", fragt der Uchiha mit zusammen gezogenen Augenbrauen und kann diese Sturheit einfach nicht verstehen.

Jeder minderbemittelte Idiot wird doch wohl verstehen, dass er verloren hat. Warum will er das einfach nicht einsehen?

Ein krankhaftes und zugleich verzweifeltes Lachen verlässt Tobi's Kehle, bevor er sich die Maske vom Gesicht reißt und mit vor Wut verzerrtem Gesicht erwidert: „Meinetwegen...Ich habe verloren...Aber...! Dann nehme ich sie mit!" Bei seinen letzten Worten zeigt er auf die Uzumaki, welche verwirrt die Stirn in Falten legt.

Sofort reagiert allerdings Itachi, der sich schützend vor seine Verlobte stellt und seinen Gegenüber warnend anknurrt: „Wag es ihr auch nur ein Haar zu krümmen und ich drehe dir den Hals um..." „Ach, weil mich ja auch etwas völlig anderes erwartet?", stellt Obito fast schon belustigt die Gegenfrage.

Mit Tränen in den Augen kann sich Yoko das nicht weiter anschauen und drückt sich an den Uchiha vorbei, um dem Maskenträger flehend in die Augen schauen zu können: „Ich bitte dich...Wir können doch alles friedlich lösen..." „Du kamst durch einen Unfall hierher, nicht wahr? Du gehörst nicht in diese Welt, nicht wahr?"

Abrupt verstummt sie und schaut fassungslos, genau wie alle anderen, zum Maskenträger, der mit einem überlegenden Grinsen fortfährt: „Du warst auf Klassenfahrt und euer Schulbus wurde von einem LKW gerammt. Stimmt doch, oder?" „Woher weißt du das...?", murmelt die Rothaarige leise und versteht einfach nicht, woher er so etwas weiß.

Denn insgesamt gibt es nur zwei Personen, die ihre Ankunft in diese Welt so detailliert kennen. Einmal Itachi, der nie ein Sterbenswörtchen darüber verlieren würde und dann noch Kisame, der als Toter aber nicht wirklich viel sprechen kann.

Warte...

Als ihr die Antwort wie Schuppen von den Augen fällt, klappt ihre Kinnlade herunter und vollkommen von dieser Erkenntnis erschlagen, haucht sie gegen den Wind: „Edo Tensei...Du hast Kisame...mit..." „Es tut mir leid, Yoko...Aber ich konnte mich nicht wehren...", ertönt auf einmal eine Stimme hinter Obito, die die Uzumaki aus tausenden erkennen könnte.

Langsam tritt diese Person hervor und meidet den Blick seiner ehemaligen Kameraden, die ihn fassungslos anstarren. Aufgebracht ballt Deidara die Hände zu Fäusten und keift mit vor Wut rot angelaufenen Gesicht: „Du Bastard, was glaubst du eigentlich wer du bist?!"

„Der Verlierer dieses Kampfes...Genießt also euren Sieg und ignoriert den bitteren Beigeschmack einfach Ja?", erwidert Obito mit einer Zufriedenheit, die einigen eine Schauer über den Rücken jagt. Langsam holt der ältere Uchiha etwas aus seiner Beintasche, bevor er seine Hand zu einer Faust ballt, damit die anderen noch nicht sehen, was er da raus holt.

Die Luft, die voller Anspannung und Angst gefüllt ist, ist zum zerreißen gespannt und mit mehreren Schweißperlen auf der Stirn starren alle zu Obito, der langsam seine Hand öffnet und somit alle verwundert aufatmen lässt. Ein merkwürdiger, kleiner, Pinker Juwel hält er in dieser, den er mit einer einfachen kräftigen Bewegung zerquetscht.

Glitzernd werden die einzelnen Splitter vom Wind davon getragen.
Was soll so ein kleines kaputtes Steinchen schon ausrichten? Lächerlich...

„Hör mal, Obito. Ich weiß ja nicht, was dieser jämmerliche Versuch uns einzuschüchtern sollte, aber ich an deiner Stelle würde nun kapitulieren und auf die Gnade von Konoha hoffen. Wenn du Glück hast, dann musst du ja nur für den Rest deines Lebens hinter Gittern sitzen. Wie wärs?", schlägt Itachi siegessicher vor und verschränkt die Arme vor der Brust.

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