Ich bin zu Hause.
Ich konnte meine Eltern überzeugen, dass sie mich daheim lassen. Ich habe geweint. Ich habe geschrien. Meine Mutter hat mich lange im Arm gehalten, mein Vater hat mir über den Rücken gestreichelt. Sie habe gesagt, dass alles gut sei, dass ich nicht gehen müsse. Nicht heute. Alles sei gut.
Nichts ist gut!
Ich fühle mich beschissen. Ich habe es nicht geschafft in die Schule zu gehen. Ich bin wohl eine von den wenigen Menschen, die gern zur Schule geht. Zumindest meistens. Aber jetzt bin ich zu Hause, obwohl ich in der Schule sein sollte. Ich bin zu Hause, weil ich nicht gehen konnte und fühle mich so schlecht, wie noch nie.
Ich will nicht hier sein.
Ich will nicht dort in der Schule sein.
Ich will, dass dieser Alptraum aufhört, dass ich wieder normal bin.
Morgen muss ich auch in die Schule gehen. Ich will nicht gehen. Ich will gehen.
Ich habe Angst.
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Mein lavendelfarbenes Schneckenhaus
Teen FictionSed ist siebzehn. Sie ist ganz gut in der Schule, hat entspannte Freunde und datet einen hübschen Jungen. Doch von einem Moment auf den andern fühlt sie sich im Klassenzimmer immer wieder beengt und unwohl. Sie überwindet sich und geht weiter zur...
