Verloren?

1.1K 53 15
                                    

"Na dann, sollten wir ihn suchen!", ruf ich aufgemuntert

"Erst einmal solltest du dich ausruhen. Ich reise nach Basilwether und schaue nach Hinweisen, dann komme ich wieder"

"Wenn du Morgenmittag nicht da bist, komme ich höchstpersönlich nach Basilwether"

"Mach's dir hier solange gemütlich."

"Danke Enola"

"Ich danke dir, Lilly"

------------------------------------------------------------------------------------

Lillian's  Sicht:

Als ich aufwachte war Enola schon weg. Ich wäre jetzt liebend gern mit ihr und würde sie unterstützen, aber meine Wunde lässt das nicht zu. Es tut schon weh, wenn ich gehe. Wenigstens ist es aber besser als gestern. Ich habe keine Ahnung was Enola getan hat, auf jeden Fall hat das geholfen. Langsam ging ich runter und trank einen Tee. Nach wenige Minuten entdeckte ich Sherlock Holmes. Was tut er den hier? Er ging mit Edith, so hieß sie glaube ich, zur Küche und bleib dort auch für einige Zeit. Dann verließ er das Café freudig. Hatte sie ihm etwas erzählt? Ich kann hier nicht länger bleiben, ich muss Enola bescheid sagen. So schnell ich konnte zog ich mich um und verließ ihr Zimmer. Wie komme ich jetzt nach Basilwether und das vor Sherlock?

„Meinte ich nicht du sollst dich ausruhen?", fragt eine Stimme streng hinter mir.

"ENOLA!", schrie ich froh und umarmte sie

"Was ist passiert?"

"Dein Bruder war gerade eben hier und ich dachte Edith hätte ihm erzählt wo du gegangen bist, weil er so fröhlich wegging"

"Du wolltest nach Basilwether, obwohl du kaum gehen kannst nur weil du dachtest ich stecke in Schwierigkeiten?", fragte sie gestaunt.

"Ja, das war mein Plan. Da es dir gut geht, können wir wieder rein? Ich muss mich jetzt wirklich hinsetzen"

Sie schwang ihre Arme um mich, damit es schmerzloser für mich ist. Als wir in ihrem Zimmer ankamen zog sie schnell ihre - für mich etwas Männlich aussehende - Kleidung aus und zog sich ein rosa Kleid.

"Ich war auf seinem Baumhaus und habe vieles über Blumen gesehen. Also würde ich sagen, wir sollten dort als erstes nachsehen."

"Okay", antworte ich schlicht.

"Meinst du, du schafft es bis zum Blumenladen?"

"Ja, geh du ruhig vor. Ich komme dann nach"

"Ok, ich warte dann dort auf dich, falls er dort nicht ist"

Enola verließ die Hütte und kurz danach tat ich es ihr gleich. Kann es sein das Tewkesbury für sie mehr als nur ein Freund ist? Ich habe gesehen wie ihre Augen leuchteten als sie daran dachte ihn wieder zu sehen. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet.

"Ich bin hier, weil mir deine Gesellschaft irgendwie gefehlt hat und weil sich herausgestellt das dein Leben immer noch in Gefahr ist"

"Und wieso hat dir meine Gesellschaft gefehlt?"

"Im Ernst? Das ist deine Frage? Nicht wer will mich umbringen?"

Was tue ich hier eigentlich? Sogar eine Blinder würde erkennen dass die beiden ineinander verliebt sind. Es ist wohl besser, wenn ich jetzt gehe.

Enola's Sicht:

"Ich sah deine getrockneten Blumen. Sie waren sehr hübsch, dabei sind mir Blumen eigentlich egal", erklärte ich ihn

You, Her and I     •The Trio against the World•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt