Lily Potter - Die Rückkehr des Engels

8 . Kapitel

Beim Frühstück am nächsten Morgen, guckte Lily auf ihren Stundenplan.
"Wir haben jetzt Kräuterkunde", sagte Emmie, bevor Lily richtig hingucken
konnte.
"Mit den Hufflepuffs?" fragte Lily.
"Ja", antwortete eine Stimme hinter ihr. Lily hatte gar nicht bemerkt das Ruby und Lucy gekommen waren.
"Unterrichtet das eigentlich der Schulleiter?", fragte Lucy in die Runde.
"Ja, das ist Dad's Element", sagte Alexa, die gegenüber von Lily saß.
"Wow, du bist die Tochter von Professor Longbottom?" Ruby hatte sich zwischen Lily und Emmie gequetscht und sah Alexa interessiert an.
"Ja, und sieh mal, dort sitzt meine Mutter, sie unterrichtet Wahrsagen", erwiderte Alexa und deutete auf eine Frau die neben Professor Longbottom saß. Lily betrachtete die beiden. Alexa war eine kleine Version ihrer Mutter, sie hatten die gleichen blonden Locken und denselben verträumten Gesichtsausdruck.

Als sie im Gewächshaus 1 ankamen, war Professor Longbottom schon dort.

Er schaute interessiert über die Menge, und als er Lily und Hugo erblickte, winkte er ihnen kurz zu.
"Wow, woher kennt ihr den Schulleiter?" Emmie starrte verwundert hin und her.
"Er ist ein Freund von unseren Eltern", erklärte Hugo ihr. "Wer eigentlich nicht?", kicherte Emmie, wofür sie einen Schlag auf den Hinterkopf von Lily bekam. "Au, nicht hauen."

Professor Longbottom erklärte ihnen am Anfang, wie sie sich in Kräuterkunde zu benehmen hatten, dann fingen sie an, die fangzähnigen Geranien zu pflegen.
"Ich verstehe nicht warum wir das machen sollen", sagte das Mädchen, das mit Lily, Hugo und Emmie an einer Geranie arbeitete. Emmie und Hugo murmelten Zustimmung, aber Lily blieb ruhig, denn sie fand die Pflanzen faszinierend.
"Ich bin übrigens Eve Bloomfield und wer seid ihr?"
"Lily", meinte Lily.
"Ich bin Emmie und das ist", sie zog Hugo, der sich mit den anderen Jungen unterhalten hatte, wieder zu ihnen rüber, "Hugo."

Die drei quatschten den Großteil der Stunde, nur Lily arbeitete und so bekamen sie dann doch keine Hausaufgaben, obwohl Professor Longbottom das zwischendurch angedroht hatte.

Nach dem Mittagessen gingen sie runter in die Kerker, zu Zaubertränke, wo schon die Slytherins warteten .

Und weil es nun einmal Slytherins waren machten sie natürlich höhnische Bemerkungen, allerdings kam Professor Slughorn recht schnell und sie gingen in den Raum.

Sie sollten den Stärketrank brauen, und wie sich herausstellte, hatte Lily das Talent ihrer Großmutter geerbt.

Am Ende der Stunde hatte ihr Trank genau die richtige Farbe und Slughorn war begeistert davon.

Lily,  Hugo und Emmie gingen zum Abendessen und auf dem Weg begegneten sie Alexa die gerade vom Essen kam.
"Ihr solltet da nicht rein gehen, irgendein James Potter hat Stinkbomben geworfen", warnte sie die drei.
"Und wo sollen wir dann essen?"

Lily bemerkte gerade mal wieder, dass Hugo haargenauso nervig war wie Albus und James, zumindest was das Essen anging. Vermutlich waren alle Jungen so.

Alexa lachte, dann sagte sie: "Kommt, ich zeig euch die Küche."

Lily ,Hugo und Emmie folgten ihr durch viele Gänge und kamen vor einem Portrait mit einem Obstkorb an.
Alexa kitzelte die Birne, und daraus wurde eine Türklinke.

Sie kletterten durch das Portraitloch und gelangten in einen Raum, in dem es vor vielen kleinen Wesen nur so wuselte.
"Das sind Hauselfen", erklärte Alexa.

Einer kam auf sie zu und fragte: "Was darf ich ihnen bringen?"

Alexa sagte : "Abendessen für die drei, mein netter " Freund" hat Stinkbomben in der großen Halle geworfen." Dabei verdrehte sie die Augen.

Der Hauself wuselte davon und kam fast augenblicklich mit einem Tablett zurück auf dem drei Teller standen.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte Lily den Hauself.
"Ich heiße Dibby", sagte der Elf.

Als sie aufgegessen hatten gingen sie nach oben, doch vorher umarmte Lily Dibby. Sie mochte den Elfen.

Als sie in ihren Betten lagen fragte Emmie: "Schon putzig diese Hauselfen oder?"

Doch niemand antwortete ihr, denn Lily war schon eingeschlafen.