Dangerous Love

12

Taehyung

"Oh mein Gott, dass ist gerade nicht passiert."
Ich laufe gerade verwirrt durch die Gänge, ohne auf meine Umgebung zu achten. Wie es so kommen muss, laufe ich direkt in jemanden hinein und wäre wieder einmal fast umgefallen. Ich schaue hoch und sehe in Jungkooks Augen, die mich überrascht mustern.

Anscheinend kommt er gerade vom Training.
"Warum bist du denn so rot im Gesicht? Geht's dir nicht gut?", fragt er mich besorgt.
"Was? I-ich bin rot?....
M-Mir geht's super...", gebe ich wenig überzeugend von mir.
"Bestimmt.... Komm, ich bringe dich in dein Zimmer."
Im Zimmer setzt er sich auf mein Bett und inspiziert mich, während ich noch nachdenklich im Raum stehe.

"Aaalso, was ist los? Die Wahrheit bitte."
Ich erröte noch mehr, als ich wieder an den Kuss denke. Gleichzeitig erinnere ich mich aber auch wieder an den oberkörperfreien Jungkook...
Niemals kann ich ihm von meinen Gefühlen erzählen...
"Ähm..., ich habe nur einen Artikel im Internet gelesen, der mich aufgewühlt hat."
Dann sehe ich wie Jungkook sich umschaut und dann skeptisch zu mir sieht.
"Du hast dein Handy beim Abendessen auf den Tisch liegen lassen und ich sehe hier kein Zweithandy."
Dabei holt er mein Handy aus seiner vorderen Hosentasche. Als ich es greifen möchte, zieht er mich am Arm auf seinen Schoß.
"Soo und jetzt erzähl mir was passiert ist!" Dabei schaut er mich ernst an.
"Es-es hat mit Yoongi zu tun. Ich möchte nicht darüber reden..."
"Warum? Hat er was getan? Du wirkst nicht traurig, also hat er dich nicht verletzt. Du siehst eher so aus, als ob du etwas mochtest, es dir aber peinlich ist dies zuzugeben."
Mit großen Augen schaue ich auf.
"Woher weißt du das? Ich wollte das nicht... Von mögen kann man nicht reden... Ich war doch nur so überrascht. Deshalb habe ich erwidert.", rutscht es mir zum Ende hin raus.
"Warte... erwidert?....
HAT ER DICH GEKÜSST???"
"Nicht so laut!", halte ich ihm den Mund zu. Er schaut wütend zu mir und beißt dann leicht in meine Hand. Vor Schreck lasse ich los. Sofort zieht er mich am Hintern noch näher zu sich. Er fängt an, an meinem linken Ohr zu knabbern. Ich wimmere auf und schlinge meine Arme um seinen Hals. Danach schaut er mir nochmal tief in die Augen, bevor er mich dann wirklich küsst. Er ist bestimmend und grob. Er beißt sogar auf meine Unterlippe, damit ich meinen Mund öffne und er einen Zungenkuss starten kann. Ich fühle mich überfordert, aber mir ist dabei auch unglaublich heiß. Nach einer Weile ziehe ich ihn sogar noch näher an mich und spüre Jungkooks Grinsen als Antwort. Er löst sich ein Stück von mir, um sich an meinen Hals zu schaffen zu machen. Als er einmal fest saugt, stöhne ich auf. Entsetzt schaue ich ihn daraufhin an. Er hingegen grinst nur weiterhin.
"Jetzt habe ich dich markiert. Yoongi soll nicht denken, dass er dich für sich beanspruchen kann."
Dann küsst er mich wieder und fängt an meinen Hintern zu massieren. Immer wieder stöhne ich nun in den dominanten Kuss hinein und merke wie es enger in meiner Hose wird. Entsetzt von dieser Erkenntnis löse ich mich von ihm und gerate in Panik. Schnell steige ich von Jungkooks Schoß und ziehe ihn am Arm hoch, um ihn aus dem Zimmer zu werfen. Verwirrt schaut er mich an, leistet aber keinen Widerstand.
"Was ist los? Bin ich zu weit gegangen?", will er von mir wissen, aber ich schließe nur eilig die Tür und lasse mich an dieser hinuntergleiten.
"Nein, es ist nur zu viel auf einmal...", flüstere ich mir zu.