Mother

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Als ich hörte dass jemand ebenfalls in die Küche kam machte ich mich schnell auf den Weg zurück in mein Zimmer. Ich sperrte die Tür zu damit mir niemand dazwischen funken konnte. Ich krempelte meine Ärmel hoch und sah die alten Narben an meinem Arm. Es waren definitiv nicht genug also nahm ich das Messer und fing an mich selbst zu schneiden. Es war schon so lange her. Ich habe dieses Gefühl vermisst. Warum habe ich eigentlich damit aufgehört? Was auch immer. Ich verbinde die Wunden und leg mich ins Bett doch ich fange an zu zittern beim Versuch zu schlafen. Ich bemerke die Schmerzen erst jetzt und wie tief ich eigentlich geschnitten habe. Habe ich vielleicht ein wenig übertrieben? Ich weiß es nicht. Ich blieb mal wieder die ganze Nacht wach weil ich in meinen eigenen Gedanken gefangen war. Am nächsten Tag zog ich ein Pullover an und ging zu den anderen. Sie schienen alle ziemlich Kaputt wegen gestern gewesen zu sein und sahen alle sehr Müde aus. Ich sah ebenfalls miserabel aus aber das hatte halt noch andere Gründe. Meine Wunden schmerzten aber ich konnte an nichts anderes denken als mir selbst schmerzen zuzufügen. Ich bin jetzt am Ende wirklich verrückt geworden was? Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte diese Gedanken aus dem Weg zu gehen. Ich musste meine Vergangenheit hinter mir lassen und mich auf das Jetzt konzentrieren. Ich hatte immerhin eine Mission zu erfüllen aber am Morgen sah ich eine Nachricht von meiner Mutter. Sie wollte dass ich ihr anrufen soll also tat ich es auch. Ich ging in mein Zimmer und rief ihr an. Dort erfuhr ich, dass sie von der Polizei verhört worden ist da Dabi und Toga, vor dem Angriff in der USJ, bei ihr in der Gegend gesichtet wurden. Das war als sie mir die Informationen der USJ gesagt hatten.
"Izuku... Ich... Habe gesehen wie du mit ihnen geredet hattest aber... I-ich dachte mir am Anfang nichts dabei..."
"M-Mom? Denkst du etwa dass ich in dieser ganzen Sache mitverwickelt bin? Hast du der Polizei etwa schon alles erzählt?..."
"N-nein Izuku ich wollte als erstes mit dir über alles reden ja?.... Deswegen... Wollte ich dich fragen was du mit ihnen zu tun hattest Izuku."
"N-naja sie haben mich einfach in eine Gasse gezogen und sagten mir... Dass sie dir sehr weh tun würden wenn ich ihnen keine Informationen gebe oder wenn ich... Jemandem davon erzähle..."
"Oh Izuku... Warst du deswegen so oft neben der Spur in der Zeit?"
"J-ja Mutter... Ich hoffe nur dass sie es... Nicht herausfinden... Ich will nicht dass du in Gefahr kommst!"
"Das werde ich schon nicht. Ich leg dann aber auch auf. Ich liebe dich Izuku."
"Ich dich auch Mutter!"
Sie legte auf und jetzt... War ich in einer sehr kritischen Situation. Warum hatte ich nicht aufgepasst?! Sie sind mir jetzt schon auf den Fersen! Ich rief aus Panik Shigaraki an der nicht sehr glücklich über diese Informationen war.
"Midoriya... Es tut mir leid wenn ich das jetzt sage aber... Deine Mutter ist jetzt eine Bedrohung für uns alle."
"H-hey was redest du da? Ich hab das ja jetzt aufgeklärt nicht?... Oder?"
Mir liefen die Tränen von den Wangen runter, weil ich ganz genau wusste mit was mich Shigaraki jetzt beauftragen würde.
"Ich will dass du sie beseitigt Midoriya."
"Ich....i-ich kann nicht! Sie ist meine Mutter! Ich-"
"Tuh Es oder die League of Villains hat kein Platz mehr für dich."
Ich ließ mein Handy geschockt fallen und konnte nicht aufhören zu weinen. Warum sollte sie wegen meinen Fehlern Büßen? Ich wollte das alles doch gar nicht!.... Ich hob das Telefon wieder auf und hörte Shigaraki wie er es immer wieder wiederholte.
"Tuh es. Du sollst aus deinen Fehlern lernen."
"Aber doch nicht.... Mit dem Leben meiner Mutter...."
"Lass dich erst wieder blicken wenn du es getan hast."
Er legte auf und ich war wie verloren. Ich erinnerte mich daran als ich zu mir selbst sagte, dass ich alles für Shigaraki tun würde und zwar egal wie extrem aber... Doch nicht das... Ich wischte mir meine Tränen weg doch konnte mich nicht beruhigen. Ich machte mich langsam fertig und ging als erstes zu Todorokis Zimmer. Er ließ mich sofort rein und als ich drinnen war erklärte ich ihm dass ich ein Alibi bräuchte für eine ganze Nacht. Er zögerte keine Sekunde lang und willigte sofort ein. Er sagte dass er egal wem sagen würde dass ich bei ihm war. Ich lächelte ihn erleichtert an und ging wieder in mein Zimmer. Mir wurde es schwindelig als ich anfing die Pläne, für meinen nächsten Auftrag, zu machen. Ich hätte mir niemals erträumen können, dass ich den Tod meiner eigenen Mutter planen würde... Aber ich will dass es auf jedenfall einen schmerzlosen Tod wird...
Nachdem ich fertig mit planen war und mir die nötigen Materialien besorgt und präpariert hatte ging ich nochmal zu Todoroki und umarmte ihn. Ich brauchte es einfach... Er umarmte mich zurück und ich konnte meine Tränen wieder nicht zurück halten.
"Midoriya... Darf ich fragen was du eigentlich vor hast? Du scheinst... Nicht sehr froh damit zu sein..."
Ich löste die Umarmung und lachte Todoroki einfach nur an.
"N-Nein ich... Brauchte einfach nur gerade eine Umarmung das wars..."
Er lächelte zurück und küsste meine Stirn.
"Dann bin ich froh."
Ich ging ganz nach draußen und lief mit einer schnellen selbstgebastelten Maske zu mir nach Hause. Es war bereits Nacht. Ich bin zur Hintertür reingegangen und konnte meine Mutter auf der Couch sitzen sehen. Ich ging zu ihr und stand jetzt hinter ihr. Ich konnte mich kaum bewegen bis sich meine Mutter umdrehte und mich mit meiner Maske sah.
"Wer bist du!?"
"Mutter..."
"I-Izuku? Warum hast du denn eine Maske an?"
"Ich..."
Meine Tränen liefen runter und man konnte sie von der Maske runtertropfen sehen.
"Ich liebe dich Mutter... Ich wünschte ich wäre ein besserer Sohn gewesen... Ich-"
Sie stand auf und umarmte ich ganz fest.
"Du bist der beste Sohn den man sich wünschen kann Izuku. Und ich bin Stolz deine Mutter sein zu dürfen."
Meine Maske fiel runter und ich umarmte sie sehr fest.
"Ich danke dir Mutter..."
Ich fühlte mich so schrecklich aber gleichzeitig fühlte sich diese Umarmung auch unheimlich gut an.

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You can't become a hero 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt