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Hallo Leute, das ist nun meine neue Story. Sie spielt 1960 ab, jedoch gilt diese Zeit nur für die Technik, Mode und Musik in der damaligen Zeit. Politisch und historisch gesehen, findet keine Übereinstimmung statt, also sieht bitte von Kommentaren ab, in denen es heißt, dass Südkorea doch damals nicht so ein System hatte bliblablub.
Zudem habe ich mich an der Zeit in Europa damals orientiert. Südkorea ist einfach nur der Schauplatz von dem ganzen Stück 🤭

Wenn das alles geklärt ist, wünsche ich euch allen ganz viel Spaß!

Das hübsche Cover ist von der lieben NUSNOOM

❤️❤️❤️

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Durch die Sonne wird der große Raum sogleich erhellt, sodass die edlen Möbel zum Vorschein kommen während leise Musik aus dem Radio zu hören ist.

"Hmh~", summt der blonde Junge und betrachtet seinen Spiegelbild mit gespitzten Lippen, nachdem er sich das teure Seidenhemd übergeworfen hat.

Er dreht sich leicht und mustert seinen Körper genau ehe er nickend zum Schminktisch geht und sich hinsetzt, danach die Bürste in die Hand nimmt und sich die golden schimmernden Haare kämmt.
Gedankenverloren sieht er sich dabei zu, wie er sich für den Tag zurecht macht. Dabei bewegt er sich immer wieder mit dem Kopf zum Takt der Musik.

Nachdem er fertig damit ist, schnappt er sich das Make Up in die Hand und fängt an seine Flecken abzudecken. Darauf folgt der leicht pinke Lipgloss und noch etwas Puder ehe er aufsteht und sich noch kurz durch die Haare fährt.
Damit verlässt er das Schlafzimmer und begibt sich nach unten in das große Esszimmer, wo sein Ehemann am Tischanfang sitzt und sich die Zeitung durchliest.

"Guten Morgen...", gibt er leise von sich und setzt sich auf seinen Platz, links von dem Älteren, hin und nimmt die Tasse Tee in die Hand, um einen Schluck daraus zu trinken.

"Guten Morgen, mein Schatz.", lehnt der Ältere sich zu dem Jüngeren vor und haucht ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, der dies mit einem leichten Lächeln kommentiert.

"Du siehst wie immer atemberaubend aus.", streicht er ihm die Haare nach hinten und sieht ihm tief in die Augen.

"Dankeschön, Seonghun."

Mit einem zufriedenen Nicken setzt er sich wieder gerade hin und fängt dann ebenfalls an, das Frühstück zu verspeisen.

"Ich muss gleich wieder los zu einem Kunden."

"Schon?", sieht er mit großen Augen auf, die pure Neugierde ausstrahlen.

"Ja. Sein Wagen ist bereit und diesen will er gleich abholen. Bleib also schön Zuhause und wenn du raus willst, ruf einfach den Fahrer, okay?"

"Mach ich.", nickt er leicht und sieht wieder auf seinen Teller ehe er sein Spiegelei aufisst.

Seine Gedanken sind während des Essens wie leergefegt, sodass er nur abwesend im Essen herumstochert und ab und zu von seinem Tee schlürft.

"Jimin, ich bin dann weg.", steht Seonghun auf und wischt sich noch mit der Serviette über den Mund.

"Ja, ich begleite dich noch zur Tür.", erhebt er sich ebenfalls und nimmt dessen Mantel in die Hand, um ihm diesen an der Türschwelle anzuziehen und dann noch über die Schultern zu streichen.

"Wenn was ist, ruf mich an.", nimmt er noch seine Aktentasche in die Hand und zieht den Jüngeren an der Hüfte an sich ehe er ihm näher kommt.

"Mach ich...", haucht er leise und sieht kurz auf die Lippen des Älteren und dann wieder in seine Augen.

Dieser drückt ihm somit die Lippen auf und löst sich dann mit einem Lächeln von ihm.

"Bis später.", begibt er sich zum Wagen, steigt ein und entfernt sich von dem Grundstück.

Jimin sieht ihm noch nach, schließt dann die Tür, um sich anschließend in das Wohnzimmer zu begeben.
Dort setzt er sich hin und nimmt sich das Buch in die Hand, was er zurzeit am Lesen ist.

"Bleib stehen!", ruft der anmutige Soldat nach seinem Liebling, der Regen durchnässt dabei vollkommen seine Kleidung.

"Was willst du noch von mir?", dreht sich das junge Mädchen um und bemerkt kaum, dass ihre Sicht durch die aufkommenden Tränen verschwommener wird.

"Ich will dich lieben. Bis in alle Ewigkeit."

Daraufhin rennt er zu ihr und umgreift ihre kleine Hand, die er durch seine eigene Große erwärmt, dadurch ihr die Sicherheit gibt, nie wieder alleine zu sein.

"Bis in alle Ewigkeit?", zittert ihre Unterlippe während sie zu ihm hoch sieht und das schnelle Schlagen ihres Herzens gegen ihre Brust hämmern spürt.

"Bis in alle Ewigkeit.", haucht er gegen ihre nassen Lippen, legt seine beiden Hände auf die rosanen Wangen der Schönheit und drückt ihr anschließend die Lippen sehnsüchtig auf.

Lächelnd liest Jimin noch den Satz zu Ende ehe er auf sieht und das Dienstmädchen beim Abräumen des Tisches mustert.
Sogleich legt er sein Buch auf den kleinen Beistelltisch, erhebt sich und schreitet zu ihr in das angrenzende offene Esszimmer, um ihr zu helfen.

"Du musst ni-"

"Ich habe sowieso nichts anderes zu tun.", unterbricht er sie schlicht und sammelt das Besteck auf.

"Hast du auch ausreichend gegessen? Du weißt, dass Herr Lee stets wissen will, ob du dich auch gesund ernährst."

"Noona, ich bitte dich.", blickt er bittend zu ihr: "Kontrollier du mich jetzt auch nicht."

Verstehend nickt Mina nur und geht zu ihm, mustert ihn noch seufzend: "Ich müsste gleich auf den Markt. Willst du mitkommen?", fragt sie ihn, da sie weiß, dass der Blonde es liebt rauszugehen.

Nur alleine ist dies keine Option.

"Das wäre schön. Danke.", nimmt er das Tablett in die Hand und verlässt den Raum, um dieses in der Küche abzustellen.

Danach geht er hoch in sein Zimmer und zieht sich den weißen Mantel, die Stoffhandschuhe und die Mütze an ehe er wieder runtergeht und die schwarzen Lackschuhe anzieht.

"Ich bin dann soweit, Mina."

"Ich komme~", nimmt sie noch ihre Tasche in die Hand, sodass beide das Haus verlassen, in den Wagen einsteigen und der Fahrer auch schon losfährt.

"Ob sie auch Kirschen auf dem Markt haben?", muss der Blonde sogleich lächeln und sieht neugierig zur Dame.

"Bestimmt. Wir kaufen dir einen Korb. Ich weiß ja, wie sehr du diese liebst.", erwidert sie das Lächeln und wartet dann bis sie ankommen, was nicht allzu lange dauert.

Nachdem sie ausgestiegen sind, richtet Jimin seinen Kragen und läuft dann hinter Mina her bis sie am Markt ankommen und sie anschließend durch die Stände schlendern.

Dabei halten seine Augen stets Ausschau nach der glänzenden Frucht.

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Still With You | JIKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt