Wenige Wochen später... waren wir bei Christinas Eltern zu Besuch.
Sie hatte die ganze Zeit Essattacken und zickte häufiger rum.
Abends saßen wir mit ihren Eltern draußen und ihre Schwester kam dazu mit ihrem Mann und ihren Zwillingen.
Nach vier weiteren Essattacken fuhr ihre Mutter mit ihr zum Arzt.
Ich sprintete hinterher, doch ihre Mutter sagte nur: ,,Du hast schon genug angerichtet, sie hat immer Anti-Baby-Pillen dabei, sie ist Profitänzerin, wir haben sie jahrelang gefördert, wenn sie schwanger ist, sollte sie vielleicht besser das Kind abtreiben"
Dann fuhren sie zum Arzt und kamen zwei Stunden später wieder.
Von weitem hörte man sie streiten und Christina sagte: ,,Mum, ich bin 30, Ich werde nicht mehr ewig bei Let's Dance mitmachen, ich möchte eine eigene Familie haben mit Luca, ob es dir passt oder nicht"
Dann kamen sie in den Garten und beide schauten wütend.
Ich ging zu Christina und sie sagte: ,,Wir gegen den Rest der Welt?"
Ich nickte und sie hielt mir einen Mutterpass hin.
,,Ich habe mich für uns und unser ungeborenes Kind entschieden" sagte sie.
Ich küsste sie und sagte: ,,Schatz, wir schaffen das"
Sie schaute mich mit ihren großen Bambiaugen an und ging in ihr Zimmer.
Natalia schaute mich fragend an.
,,Sie hat sich das anders vorgestellt, totale Euphorie, keinen Streit und eventuell schon verlobt mit dem Vater des Kindes" sagte sie.
Dann ging sie zu ihrer Mutter um mit ihr über die Situation zu reden.
Ich ging hoch und hörte wie sie schluchzte.
Ehe ich mich versah, hatte ich schon geklopft und war ins Zimmer gegangen.
Sie schaute mich völlig verheult an.
Ich ging zu ihr und legte mich zu ihr.
,, Schatz, ich bin für euch da, ich weiß es war nicht geplant und ich habe dich überredet, die Pille nicht zu nehmen, ich habe dich geschwängert und werde mich auch um unser Kind und uns kümmern" sagte ich.
Wenig später telefonierte ich mit Cyril und meiner Familie und erzählte ihnen von der Schwangerschaft.
Cyril war weniger begeistert, doch Annina freute sich für uns.
Abends telefonierten unsere Eltern miteinander um sich auszutauschen und um gegenseitig helfen zu können.
Wenig später flogen wir zurück in die Schweiz und hielten uns im Hintergrund.
