"Summer maaan! Wir können nicht jeden Tag Schule schwänzen.", aufgebracht guckte Evelyn zu mir. "Und wieso bist du dann gekommen?! Du hättest dich genauso zu Mr. Shepard in den Englisch Unterricht setzen können!", genervt rollte ich mit den Augen und blickte um mich. Ich fühlte mich unwohl, seitdem Niall diese komischen Worte vorhin ausgesprochen hatte.
Ich. Ich beschütze dich. Schauen wir mal ob du das in einer Woche auch noch sagst.
Was zum Teufel sollte das bedeuten!? Ganz klar. Der Typ wollte mich mal wieder verarschen. Aber, es fühlte sich so wahr an. Es kam mir so vor als würde Horan die Wahrheit sagen würde.
"SUMMER?!", Abigails schrille Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Was?", fuhr ich sie an und merkte dass sie Tränen in den Augen hatte. Das war unsere Abigail. Wegen alles und jedem wird sie traurig. Deshalb lieben wir sie so. Sofort entschuldigte ich mich bei ihr und sie plapperte weiter über Belanglosen Quatsch. Mein Magen knurrte. "Gehen wir zu Paolos? Ich zahle!", lachend gingen alle auf meinen Vorschlag ein.
" Zwei mal Pizza Margarita, ein mal Pizza Hawaii und drei mal Proscutto." Nachdem wir bestellt haben, kam mein Lieblingsmensch mit seiner Clique zur Tür rein. Mein Aufstöhnen war leider gut zu hören. Niall grinste blöd uns setzte an um etwas zu sagen aber mein "Fresse!", kam ihm zuvor. Verstört drehte er sich um und ging zu seinen Freunden.
Mein Bauch würde gleich platzen als mich meine Freunde vor unserer Villa absetzten. Lachen stieg ich aus der Limousine und stieg die Treppe hinauf zur Tür. Bevor ich die Klinke berühren konnte, wurde die Tür von innen aufgemacht. Unser verschüchtertes Hausmädchen guckte mir ins Gesicht. Meine Mutter hatte echt kein kein Händchen für Hausmmädchen. Die Frau verjagte alle nach höchstens 4 Tagen. " Mrs. Caringon ihr Mutter und Papa warten in ihr Esszimmer. Sie sind sehr bös auf euch. Schnell, machen schnell:", ihre Stimme klang verängstigt und ich konnte nur einen langen, tiefen Seufzer loslassen.
Ich wusste dass die Alten mir jetzt ein Predigt halten würden. Schrecklich nerven konnten die beiden. "Schon wieder hast du die Schule geschwänzt Summer. Was sollen wir den nur mit dir machen?", kopfschüttelnd beugte sich mein Vater über sein Essen. "Boah, heute hatten wir eh nichts wichtiges. Morgen geh ich wieder, da haben wir so ne Prüfung. Aber, keine Angst ich pack das wirklich mit links. Ein Tag ist nicht wirklich schlimm.", ich hoffte man merkte nicht dass ich morgen nicht vorhatte in die Schule zu gehen.
"Summer Elizabeth Caroline Carington!", jetzt brüllte er schon fast, " wenn du weiterhin so eine Art an den Tag legst, dann werden wir einen Privatlehrer engagieren und du verlässt dieses Haus nicht mehr!"
"IHR KÖNNT MICH ZU NICHTS ZWINGEN!", aufgebracht stürmte ich in mein Zimmer. Langsam konnte ich diese nervigen Meschen nicht mehr aushalten.
Jemand klopfte an meine Zimmertür. Das Hausmädchen betrat das Zimmer. "Mr. Carington wüschen zu seh sie." "Ich nicht wünschen zu sehen ihn.", meine Stimme zitterte, aber die Wut war nicht zu überhören.
Meine Schminke war schreklich verlaufen und meine Augen waren vor Weinen rot. An meinen Wangen bildeten sich wieder rote Flecken und sie breiteten sich über mein ganzes Gesicht aus. Die krieg ich immer wenn ich heule. Ja. Ich, Summer Carington habe schon wieder geweint. Wegen jeder kleinen unwichtigen Sachen stehen mir die Tränen in den Augen, auch wenn einige sich das nicht vorstellen konnten.
"Sollen ich Mr. Carington ausrichten?" Als Antwort bekam die nervige Kuh nur ein Nicken und ich schickte sie aus meinem Zimmer.
Mein Handy brummte. Ich hob den Kopf, nur um zu sehen das Megan irgendetwas geschrieben hat.
Chatverlauf:
Megan: Summeeerrr, baby gehen wir heute Abend weeg?
Ich: Nein sorry Megan, hatte Stress mit meinen Alten. Die lassen mich heute nicht mehr aus dem Haus. Wir sehen uns Morgen in der Schule.
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Surviver
Fantasy❞Kennt ihr das Gefühl allein zu sein? Die Unsicherheit ob man am nächsten Morgen noch am Leben ist? Nein? Ich schon.❞ ❞Ich hätte nie geglaubt das so etwas passieren kann, doch ich lag falsch. Jeden Tag mit Ungewissheit aufwachen. Jeden Tag auf der F...