Skaten ist mein Leben

Der Junior- World- Cup

Der Morgen ist gekommen. Es ist erst 5 Uhr, aber wir fahren sofort los. Morgen ist der JWC. Ich stecke noch meine Zahnbürste in meinen Rucksack. „ Jetzt komm endlich, Josie."
Oh Mann! Schon so spät. Ich renne zum Auto, schmeiße meinen Koffer in den Kofferraum und setze mich auf den Beifahrersitz. Wir fahren zum Flughafen. Die Strecke kommt mir unendlich lang vor. Aber dann sind wir da. Wir geben unsere Koffer ab und können komischer Weise sofort in den Flieger. Jetzt müssen wir 3 Stunden sitzen. Nach 30 Minuten schlafe ich ein. Kurz bevor wir ankommen weckt meine Mutter mich. Wir steigen aus und setzen und in den Bus zum Hotel. Mir fällt auf, dass ich meine Mutter noch gar nicht vorgestellt habe, ich nenne sie immer nur Mum, sie ist die Beste. Im Gegensatz zu meinem Vater, der ist einfach abgehauen. Im Hotel angekommen checken wir erstmal ein. Danach erkunden wir es. Und dann gehts auch schon schlafen.
Nun ist es so weit. Der Tag ist gekommen. Ich gehe ordentlich frühstücken, packe dann meine Sachen zusammen und gehe zum Skateplatz, wo der Wettbewerb stattfinden wird. Ich wärme mich auf und da kommt schon eine Ansage: „ Die Teilnehmer des Wettbewerbes begeben sich bitte auf ihre Startplätze." Ich mache mich auf den Weg. Vor mir sind noch ein Paar andere Teilnehmer. Die Spannung in mir wird immer größer. Ob ich wohl besser bin als die Anderen? Was ist wenn ich die Tricks nicht schaffe? „ Josie. Nachdem wir ihr Video sahen, wollten wir sie sofort dabei haben. und hier ist sie." Jetzt gehts los. Immer schon lächeln. Ich steige die Treppen zur Halfpipe hinauf. Nun ist es soweit. Ich stelle mich auf die Kante... Und fahre los. Geschafft! So gut habe ich den Backflip noch nie gemacht. Das Publikum schreit. Ich gehe wieder zurück zu den anderen. Neben mir sitzt ein Mädchen in meinem Alter. Sie fragt mich:„ Hey! Der Backflip war super. Kannst du mir das beibringen?"
„ Ja, klar." antworte ich. Dann ist es kurz still.
„ Wie heißt du denn?" fragt sie mich.
„ Josie, du?"
„ Tiffany."
Wir reden noch ein Bisschen, und ich finde heraus, dass sie in unserem Nachbardorf wohnt. Ich weiß nicht wieso, aber sie fühlt sich für mich jetzt schon wie eine beste Freundin an.
„ Wir verkünden nun die Sieger, also kommen bitte alle Teilnehmer noch einmal auf die Bühne."
Wir beiden kommen zusammen auf die Bühne.
„ Auf dem 3. Platz haben wir... Rosie! Herzlichen Glückwunsch!" Er gibt ihr die Urkunde und einen Pokal, dann macht er weiter.
„ Auf dem 2. Platz haben wir... Tiffany!" Er übergibt ihr ebenfalls einen Pokal und eine Urkunde.
„ Und auf dem 1. Platz... Josie!"
Was? Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich nehme meinen Preis entgegen. Am Abend wird extra für mich im Hotel eine Party gemacht.
Am nächsten Tag müssen wir leider schon wieder nach Hause.