(7). ICH KANN NICHTMEHR

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ZWEI WOCHEN SPÄTER...

Wütend und mit Tränen in den Augen stehe
ich Mal wieder in meinem Zimmer und kann nichtmehr.
Ich zucke zusammen als sich die Tür hinter mir laut schließt und er Mal wieder absperrt.
Schon wieder hat er mich so dumm angemacht und meine Eltern musste ich heute schon wieder anlügen und ich vermisse meine Freunde.
Noch dazu habe ich heute ausversehen etwas verschüttet das dann auf ihm gelandet ist das nimmt er mir auchnoch übel.
Auch würde ich so gerne wieder in die Schule ja richtig gehört lieber geh ich zur Schule als hier gefangen gehalten zu werden.

Ich sehe mein verheultes Gesicht im Spiegel an und fange noch mehr an zu weinen scheiße ist das demütigend hier.

Warum bin ich auch so ne heulsuse noch dazu hasse ich mich dafür dass ich leider Gottes schwul bin und ihn trotz den scheiß Worten und der Tatsache dass ich von ihm entführt wurde attraktiv finde.

Immernoch laufen mit meine salzigen Tränen über die Wangen.
Ich wische mir mit meinem Ärmel kurz über die Augen und laufe dann in das Bad.

Dort ziehe ich mich ganz auf und Stelle mich unter die Dusche.

Nun heule ich mich komplett aus und setze mich auf den Boden.
Er ist ein Arschloch und ich kann ihn nichtmal beschimpfen da ich sonst nochmehr Stress bekomme.

Mein Plan abzuhauen funktioniert auch nichtmehr den er schließt mich ja jeden Abend hier ein.

Müde erhebe ich mich nach Ewigkeiten wieder und greife zu den frischen Klamotten die ich mir in der früh hier hingelegt habe.

Mit Mühe ziehe ich mich also an und laufe wieder zurück in das andere Zimmer wo ich mich erschöpft auch das Bett fallen lasse.

Ich ziehe mir die Decke bis zum Kinn nach oben aber trotzdem ist mir kalt.
Ich vermisse die Umarmungen meiner Mom die meines Dads und so viel weiteres.
Auch wenn mir von außen warm ist in mir drinnen ist nur Kälte.

Man warum konnte ich nicht einfach an dem Tag Zuhause sein dann wäre ich nicht hier und müsste mir das nicht geben.

Wieder fangen meine Augen an zu brennen aber ich schaffe es dass ich nicht noch mehr Tränen vergieße.

Meinem Gedanken nachhängend starre ich aus dem Fenster.
Warum muss das alles mir passieren.

Die ihr die mittlerweile auf dem Nachttisch steht zeigt mir acht Uhr abends an und seufze das kann heute Mal wieder erreichbar dauern bis ich einschlafe.
Nichtmal Bücher bekomme ich.

Nach weiteren zehn Minuten stehen ich doch wieder auf und ziehe die Decke mit mir mit.

Eingekuschelt setze ich mich auf die Fensterbank und beobachte so wie immer die Männer dort unten.

Viele stehen einfach zu zwei oder zu dritt rum und reden miteinander.
Um Mitternacht ist immer Schichtwechsel.

So bleibe ich noch Stunden sitzen bis ich irgendwann zurück ins Bett gehe und sofort einschlafe.

Mitten in der Nacht werde ich geweckt von einem lauten Knall der von draußen kommen mag.

Sofort richtet ich mich auf und ziehe meine Kissen an mich ängstlich sehe ich in Richtung Fenster und wimmerte als ich noch einen höre diesesmal laut und deutlich.

Mutig steige ich aus dem Bett und gehe ein paar Schritte auf das Fenster zu doch genau in dem Augenblick höre ich das Schloss der Türe.

"Geh nicht zum fenster",höre ich dann direckt seine Stimme.

"Komm wir müssen hier weg", meint er jetzt und sieht dabei gehetzt aus.

Verängstigt wie ich immernoch bin bleibe ich stehe und sehe ihn nur an was zur Hölle geht hier ab.

"Hey komm jetzt du kannst nachher wieder vor mir Angst haben aber jetzt komm endlich wie müssen hier raus", redet er jetzt etwas fordernder.

Er sieht mich durchdringend an und ich bleibe trotzdem stehen.

Auf einmal geht er ein paar Schritte auf mich zu und springt halb auf mich drauf dabei fallen wir zusammen auf den Boden er über mir aber schon im nächsten Moment ist mir egal das er über mir liegt den ein lauter Knall ertönt und neben uns zerspringt das Glas meines zimmerfensters.

Sofort hänge ich meine Arme um ihn und drücke ihn wimmernd an mich.

Scheiße was passiert hier ich will nicht sterben.
Panisch suchen meine Augen nach irgendetwas das ich fixieren kann und mir hilft vor meiner Panikattacke wegzukommen.

"Louis", höre ich ihn auf einmal und schlucke stimmt ja ich halte ihn ja immernoch fest.

Sofort ziehe ich meine Arme von seinem Rücken und sehe zur Seite kurz ist mir peinlich was ich getan habe dann jedoch kommt wieder die Panik und ich Kralle meine linke Hand in meinen rechten Arm immer noch am Boden liegend bekomme ich nichtsmehr um mich herum mit ich versuche gegen die Panik anzukommen was leichter gesagt als getan ist.

Auf einmal werde ich am Arm gepackt und hochgerissen.

Mein Körper wird herumgeschüttelt und ich komme wieder zu mir.

"Verdammt was ist mit dir wir müssen gehen komm jetzt endlich", meint er mit etwas Wut in der Stimme.

Ich bin noch komplett vernebelt jedoch lasse ich mich einfach an der Hand mitziehen und stolpere fast die Treppe nach unten.

Gott ich bin so peinlich.

"Ach scheiß drauf ich trag dich jetzt so sind wir wenigstens schneller", höre ich ihn vor mir dann dreht er sich zu mir legt seine Hände unter meine kniekehlen und an meinen Rücken und hebt mich Brautstile hoch.

Dadurch kommen wir wirklich jetzt schneller unten an der Treppe an und ich kann mittlerweile wieder alles normal wahrnehmen.

Ich halte mich verkrampft an seinem Hals fest und will hier weg.
Warum muss ich mich auch immer in solche Situationen bringen.

Anstatt zu der Eingangstüre zu gehen geht er weiter und wir kommen schon bald an einer anderen an.

Davor stellt er mich ab und schließt diese auf.

Dahinter befinden sich vier schwarz getönte SUVs die allesamt Männer davorsteht haben.

"Er fährt mit euch bringt ihn dort hin wo ich euch gesagt hab", höre ich den schwarzhaarigen zu zwei der Leute sagen.

"Die Schlafmittel", frägt einer.

"Keine Zeit", meint er daraufhin und ich jubele innerlich auf ich hasse es gehen meinen Willen etwas zu bekommen.

"OK boss", höre ich nur noch dann steigt er in den rechtesten Wagen von allen und die zwei Wachmänner sehen mich an.

"Wo muss ich einsteigen", Frage ich gelangweilt.

Die beiden deuten auf dem nächsten und ich bewege mich einfach auf diesen zu ohne Wiederworte.
Den Wiederstand ist hier eh zwecklos.

In dem teueren Wagen drinnen Gurte ich mich an und lege meinen Kopf gegen die Fensterscheibe.

Dann höre ich auch schon das brummen des Motors nur wenig später macht sich dieser Wagen im schlepptau die anderen zwei auf den Weg.

...

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Grad in der Schule geschrieben










MAFIADADDYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt