Teil 1

11 0 0
                                    

Hallo, setzt euch, nehmt euch was zu essen und zu trinken, denn ich erzähle euch jetzt eine lange Geschichte. Eine Geschichte über eine Psychopathin, die sie Monster nannten, eine Geschichte über eine Mörderin. Ich erzähle euch heute meine Geschichte.

(Rückblende Kc (1994))
„Komm her!" schrie der Vater seine Tochter an. „Bring mir was zu trinken!" schrie er weiter. „Ich?" fragte das kleine
Mädchen ihren Vater. „Ja natürlich du!" schrie der Vater. Das kleine Mädchen ging, ohne etwas zu sagen ein Bier
für ihren Vater holen. Sie ging durch die sehr heruntergekommene Wohnung in einem kleinen Raum. Ihre Mutter war nicht zuhase da sie arbeiten war. Eigentlich wäre das kleine Mädchen in der Schule gewesen, denn das konnten sie sich irgendwie noch Leisten, aber ihr Vater weigerte sich sie zur Schule zu bringen. Sie kam wieder und hatte ein Bier mitgebracht. Er nahm einen Schluck, spuckte es aber sofort wieder aus, warf die Flasche zu Boden, so dass sie in tausend teile
zerbrach und schlug das Kind zu Boden. „Du bist zu nichts zu gebrauchen. Mach das weg." Schrie er, zeigte auf die Scherben am Boden und ging hinaus. Mit schmerzen am ganzen Körper machte das Mädchen die Scherben weg, voller Hass auf ihren eigenen Vater.

Mein Vater war ein Drogenabhängiger, brutaler Alkoholiker. Er schlug mich und meine Mutter sehr oft. Ich meine, ich war abhängig von meinen Eltern, denn obwohl wir sehr wenig Geld
hatten, was wir von meinem Onkel bekamen, kam ich doch irgendwie, trotz der wenigen Aufmerksamkeit von meinem Vater über die Runden. Doch meine Mutter blieb bei mir und
ohne sie wäre ich in diesem Loch wahrscheinlich gestorben. Ich weiß bis heute nicht, warum sie all das tat.

(Rückblende kc (1996))
„Lass sie in Ruhe! Sie hat nichts getan! Wir werden gehen!" sagte die Mutter in leiser und doch fester Stimme. „du
bist genau wie sie! Unfähig und zu nichts zu gebrauchen!" schrie der Vater „Ihr bleibt hier! Punkt!" schrie er und
packte sie an den Haaren, sie wehrte sich und das machte ihn nur noch wütender. Sie weinte und schrie vor
Schmerzen von diesen schreien kam das kleine Mädchen ins Schlafzimmer. Ihr Vater nahm ein Messer in seine
Hand. „Ihr gehört mir! Wenn ich euch nicht haben kann, dann soll euch keiner haben!" schrie er und stach auf sie ein. Das Mädchen, gelähmt vor Angst stand daneben und sah zu wie ihre Mutter von ihrem Vater getötet wurde. Sie ging, wie ein Roboter, ohne die Todesschreie ihrer Mutter zu hören, als wäre alles gedämpft zu der
Nachttischschublade und holte die Waffe raus, die ihr Vater dort aufbewahrte.

Ich hatte Tränen in den Augen, ich weiß nicht warum. Meine Gefühle spielten verrückt und mein Körper steuerte sich irgendwie von alleine...

Sie nahm die Waffe in ihre kleinen
Hände hielt sie fest, presste die Augen zusammen und drückte ab. Sie sah nun als sie die Augen wieder öffnete ihren Vater mit schmerz verzerrten Gesicht am Boden neben ihrer Mutter liegen und hielt sich das Bein, wo sie ihn getroffen hatte.

Ich sah an dem Tag meinen Vater das erste mal unter mir, unterlegen, schwach. Ich liebte es. All diese Jahre hatte er mich und meine Mutter geschlagen und Misshandelt. Ich hab mich so gut gefühlt. So Mächtig.

sie sah ihren Vater in die Augen und schoss fünf mal auf ihn ein. Er schrie vor Schmerzen jedes Mal auf. „Du Monster!" schrie er sie an. „Du hast mich hierzu gemacht!" fing sie an. „Ich frage mich, wer von uns beiden jetzt das wahre Monster ist."

Durch die zahlreichen Schüsse, die ich auf meinen Vater abfeuerte, alarmierten die Nachbarn die Polizei. Woher ich das Weiß? Die standen ungefähr fünfzehn Minuten an meiner Tür.

Die Polizei kam ins Haus gestürmt und teilten sich im Haus auf. „Küche gesichert!" sagte der erste insFunkgerät. „Esszimmer gesichert!" sagte der nächste ins Funkgerät. „Ach du...Sir?" fing der dritte an „Hab im Schlafzimmer zwei
Leichen entdeckt.... Eine Männlich, eine Weiblich, beide erwachsen." „Nur zwei? Dann ist das Kind vielleicht noch hier! Offizier Pensky, wie siehts bei dir im Wohnzimmer aus?" fragte der Kommissar. „Alles Gut. Wohnzimmer
gesich..." fing er an ins Funkgerät zu sprechen, aber dann hörte der Kommissar nur noch einen Schuss. „scheiße!" sagte er dann griff er zu Funkgerät. „Alle sofort zum Wohnzimmer! Hier ist noch jemand im Haus!" Alle folgten dem
Befehl und versammelten sich vor dem geschlossenen Wohnzimmer, aus dem komische Geräusche kamen. „Okay,
auf mein Kommando." Fing der Kommissar an. „Und Zugriff!" schrie er. Sie stürmten ins Wohnzimmer aber das was sie sahen schockierte sie. Sie sahen ihren Kollegen, mit einer Schusswunde auf dem Boden, vor dem laufenden
Fernseher liegen und auf dem Sessel, vor dem Offizier saß das Mädchen, blutverschmiert, mit einer Waffe zielend auf dem am Boden liegenden Offizier im Sessel und schaute Fernsehen. „Nimm die Waffe..." fing der Kommissar an
doch das Mädchen schnitt ihm das Wort mit dem Finger ab, sagte nichts blieb ganz ruhig und lächelte einfach nur. Dem Kommissar und den anderen lief es nochmal kalt den Rücken runter als sie das Kind so da saßen sehen. Was sollten sie jetzt machen? Sollten sie ein Kind erschießen?

Red -I'm a monster-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt