Chapter One

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Flashback

"Justin, lass mich! Das reicht jetzt wieder, du hast mich genug geärgert für heute."

"Nein, Amy! Ich hab doch gerade erst angefangen!", schrie Justin. Er und Amelia waren seit dem Kindergarten die besten Freunde. Die beiden hatten immer sehr viel Spaß, wenn sie zusammen waren, so wie heute:

Da ihre Eltern schon immer gut befreundet waren, musste es irgendwann passieren, dass die beiden sich anfreunden. So oft wie die aufeinander hocken.

Justin und Amy spielten im Garten der Smiths' Fangen. Er musste sie, wie immer, fangen. Als er das auch geschafft hat, gingen die beiden rein zu ihren Eltern. Justin musste nach Hause also verabschiedete er sich.

-Ein paar Jahre später-

Justin war gerade in die 7te Klasse gekommen, als er auch anfing zu singen.

Ein Video von ihm im Internet ist auch sehr schnell bekannt geworden und er sollte professionell anfangen. Jeder unterstützte ihn dabei, aber Amelia nicht. Sie hatte Angst, dass er sie vergessen wird. Sie traute sich nicht mal, sich zu verabschieden, als er auf Tour gehen sollte und umzog. Also lies sie es bleiben und weinte zuhause in ihrem Bett.

-Heute-

"Justin, wieso willst du aufhören?"

"Wurdest du gezwungen aufzuhören?"

"Schön, dass wir dich endlich los sind!"

Das alles musste er sich anhören. Kein Wunder, dass er wieder ein normales Leben will. Natürlich wird es nie wieder normal sein, aber er will einfach wieder Zeit mit seiner Familie und seinen alten Freunden.

Als Amelia herausfand, dass ihr ehemaliger bester Freund wieder zurück nach Hause kommen sollte, wusste sie nicht was sie denken soll. Sie hoffte, das er sie nicht vergessen hat, aber sie war sich sicher, dass er sich nicht erinnert. Natürlich hatte sie auch mitbekommen, dass sich Justin zu einem typischen Macho entwickelt hatte. Und mit sowas wollte sie erst garnichts zu tun haben.

*Justins POV*

Heute ist es also soweit. Ich werde zurück nach Hause gehen. Ich hatte mir vorgenommen, mindestens ein halbes Jahr hier zu bleiben. Danach fängt sowieso wieder eine neue Tour an. Ich sitze gerade mit Scooter, der mich die ersten Wochen hier begleiten wird, im Flieger. Meine Mom holt mich dann später vom Flughafen ab. Ich hab das alles so sehr vermisst.

Eine halbe Stunde später landen sie. Pattie wartet zusammen mit Ryan auf die beiden. Sie freut sich rießig ihren Sohn nach langer Zeit wiederzusehen. Natürlich war sie manchmal mit auf Tour dabei, aber das kann man nicht damit vergleichen.

"JUSTIN!" Das war definitiv Mom. Ich lief auf sie zu und umarmte sie erstmal fest. Danach war auch Ryan dran.

Als wir  zuhause ankamen legte ich mich erstmal eine Stunde hin, da Ryan mich schon dazu zwingen will, auf so eine Party von irgendeiner Freundin von ihm zu gehen. Der Typ hat sich wirklich gar nicht verändert.

Einige Stunden später tauchten wir dann tatsächlich auf der Party auf. Eigentlich hatte ich gar keinen Bock, aber wenn es schöne Mädchen gibt, ist Justin Bieber überall dabei.

Ryan hatte nicht zu viel versprochen. Hier gab es wirklich viele heiße Mädchen.

Aber ein Mädchen stach ihm besonders ins Auge. Sie saß auf einer Couch mit einem Becher in der Hand. Sie schien sich ziemlich zu langweilen. Das nutzte Justin natürlich sofort aus und setzte sich neben sie.

"Die Party ist doch gar nicht so langweilig, wieso sitzt ein so schönes Mädchen wie du hier rum und langweilt sich?"

Das gibts nicht. Sie beachtet mich nicht mal. Weiß sie etwa nicht, neben wem sie hier sitzt? Aber gut, wenn sie so will...

"Mich zu ignorieren bringt dir nicht viel, Shawty. Ich weiß, das du mich willst.", versuchte ich es weiter.

Sie schaute mich an. Sie hat schöne Augen. So vertraute... Ach was, ich will nur meinen Spaß.

Amelia war allerdings nicht ganz so darauf aus mit ihm zu reden. Sie wusste es jetzt sicher: Er erinnerte sich nicht an sie. Und wenn das so ist, wird sie sich auch nicht weiter damit quälen.

"Kannst du mich bitte einfach in Ruhe lassen? Mir ist vollkommen egal, ob du Justin Bieber bist."

Freches Ding, gefällt mir.

Als sie gerade aufgestanden ist, tat ich dasselbe, hielt sie aber am Arm fest.

"Ach so ist das also? Na warte. Die Herrausforderung nehme ich an.", flüsterte ich.

Sie zog angewidert ihren Arm weg und verschwand in der Menge.

Ich muss Ryan fragen, wer das ist.  Und wenn man vom Teufel spricht. Er steht auf einmal vor mir.

"Hey Ryan. Siehst du die eine dort neben der Treppe?", er nickte.

"Wer ist das?", fragte ich dann.

"Ich glaube, die heißt Amy oder so. Geht jedenfalls in meinen Geschichtskurs. Wieso fragst du?" Amy also..

"Die hat mich, Justin Bieber, gerade abblitzen lassen und da ich sowas nicht auf mir sitzen lasse, nehme ich die Herrausforderung an. Die wird mir nicht widerstehen können."

"So gefällst du mir wieder, Justin!", schrie Ryan dann.

"Und es beginnt sofort, sie will gerade gehen. Wir sehen uns daheim, Bro!"

Ich folgte dieser Amy dann einfach nach draußen.

"Amy!"

Sie drehte sich tatsächlich um. Wenigstens hat Ryan einmal was richtiges gesagt.

Amelia verdrehte ihre Augen. Das letzte worauf sie jetzt Lust hatte, war von ihrem ehemaligen besten Freund angegraben zu werden. Aber sie blieb trotzdem stehen.

"Was willst du schon wieder? Hab ich nicht gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen?", fragte sie genervt.

"Ja, hast du, aber sowas lasse ich nicht einfach auf mir sitzen. Soll ich dich nach Hause bringen?" Ich merkte, dass sie zögerte, aber schließlich sagte sie doch ja. Also beschrieb sie mir den Weg und ich brachte sie dort hin. Als wir ankamen betrachtete ich das Haus. Irgendwas daran kam mir so bekannt vor. Ich werde später einfach mal Mom fragen.

"Danke.", sagte sie und stieg aus. Ich stieg natürlich mit aus. Sie soll merken, das ich auch normal sein kann. Ohne Vertrauen werde ich sie nämlich nicht flachlegen können.

"Warte noch kurz. Tut mir leid, dass ich dich vorhin so blöd angemacht habe, normalerweise bin ich nicht so weißt du."

"Ich weiß..", murmelte sie fast komplett unverständlich. Ich schaute sie komisch an, aber sie hatte sich schon weggedreht.

"Kann ich wenigstens deine Handynummer haben? Ich würde mich freuen, wenn wir mal was unternehmen könnten.", fragte ich.

Remember? (j.b.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt