Was bin ich?

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Manchmal denke ich sie ist real,
manchmal zwar fern aber dennoch nah.
Ohne sie können wir nicht mehr leben,
ich kann sie nicht aufheben.
Ich kann sie nicht malen,
sie besteht aus Zahlen.
Manchmal vergeht sie viel zu schnell,
manchmal dunkel, manchmal hell.
Damals wie heute,
sind wir ihre Beute.
Sie wirft uns in einen Kessel,
belegt uns mit ihrer Fessel.
Sie hält uns in ihrem eisigen Griff,
ich fühle mich wie auf einem sinkenden Schiff.
Jede Sekunde zählt bis zum Untergang,
manchmal kurz,
manchmal lang.
Irgendwann gehe ich ins Licht,
vernebelte Sicht.
Nicht mehr weit,
dann bin ich die ZEIT.

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