Part 14

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Anastasias Sicht:

Iich wache auf und laufe ins Bad, sehe in mein Spiegelbild und fahre mir durchs Haar.
Mein Bauch ist wieder gewachsen und hat eine ziemliche Rundung angenommen...

Mache mir einen strengen festen Zopf oben, schminke mich nicht, putze Zähne und laufe schließlich zurück zu meinem Kleiderschrank

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Mache mir einen strengen festen Zopf oben, schminke mich nicht, putze Zähne und laufe schließlich zurück zu meinem Kleiderschrank.

Dort ziehe ich mir eine schwarze Radler Hose an, ein eng anliegendes schwarzes Top ziehe darüber ein lockeres weißes Shirt, ziehe meine schwarzen Wanderschuhe an, nehme meine Regenjacke mit einer langen leggings laufe durch meine Wohnung und sehe den Rucksack an der Türe stehen.

Lächelnd laufe ich dort hin und öffne ihn, er ist gepackt und fertig zum losgehen, ich packe Jacke und Hose ein laufe in die Küche und esse erstmal, ein bisschen Obst, ein Rührei und trinke Wasser sowie einen Kakao.

Bis oben hin voll, blicke ich auf die Uhr und sehe dass ich noch eine halbe Stunde habe bis 10 Uhr.
Auf dem Tisch entdecke ich einen Zettel.

Bis später meine Mäuse
~ Julian

Lächelnd fliegt mein Gedanke zu ihm...

Also lege ich mich aufs Sofa mache den Fernseher an und schaue gemütlich die Nachrichten.
Da ich dann endlich die Türklingel höre und aufspringe, fett grinsend öffne ich die Türe und blicke in Julians Gesicht.

Er hat eine beschene kurze Hose an mit einem weißen Shirt und seine Wanderstiefel.
„ hey"
Fängt er an zu grinsen
„ hey julchen ich bin fertig aber auch nur, weil du mir den Rucksack gepackt hast"
„ naja ich dachte du wirst nicht vor neun aufstehen"
„ richtig gedacht"
Wir grinsen und ich setze ihn auf, gehe näher zu Julian und gebe ihm einen Kuss.
„ danke, ich schulde dir was"
„ dass hast du grad beglichen"
„ okeyyy"
Wir lachen und laufen runter, er stellt den Rucksack in den Kofferraum und wir fahren los.

Meine augen beobachten Julian während ich sehe wie seine Hand sich „ unauffällig" zu meinem Bauch schleicht.
Lächelnd lege ich meine Hand auf seine und blicke nach draußen auf die Straße.

Wir kommen an und ich steige sofort aus ohne zu warten, atme die frische Luft ein und geniese die Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Julian kommt neben mich und wir sehen uns grinsend an
„ also ich hab Energie ohne Ende in den beinen"
„ dann is ja gut"
Er setzt mir den Rucksack auf und ich laufe los,
„ ey warte!"
Kichernd sehe ich über die Schulter und sehe wie er seinen Rucksack aufsetzt um dann zu mir zu joggen, wobei er echt heiß aussieht.

Gemeinsam laufen wir den steinigen Schotter Weg entlang wobei es langsam bergauf geht.
„ oh man nach nem Spiel und Intensiv Training spüre ich meine Waden wie sonst was"
„ wir sind gerade erst los julchen jetzt komm"
Ich nehme ohne darüber nachzudenken seine Hand und verhake meine Finger mit seinen.

Lächelnd sehen wir uns an wobei ich etwas rot werde und wir laufen nebeneinander Hand in Hand höher.
Es werden immer größere Steine und wir müssen ein wenig klettern da die Steine sonst abrutschen, Julian springt ein paar mal und zieht mich ein wenig mit damit ich nicht so viel Last nach hinten habe.

Aufeinmal krabbelt etwas an meinem Bein weshalb ich quitsche und nach hinten springe mein Gleichgewicht verliere und Julians Shirt versuche nicht loszulassen, dieser blickt geschockt zu mir und reagiert schnell.
seine Hände greifen um meine Gelenke und halten mich.
„ uiuiui danke... dieses scheiß misstfiech hat mich erschreckt"
Er grinst
„ kleiner Tollpatsch"
Nun grinse ich auch und stelle mich auf, seine Hand greift fester in meine und zieht mich sanft mit.

Es vergeht Zeit in der wir still gemeinsam den Berg hinauf wandern, manchmal reden wir etwas aber man verliert schnell mal Puste beim reden und wandern gleichzeitig.

Ich halte mit meiner freien Hand meine trinkflasche und kraule immer mal wieder meinen Bauch.

Keuchend spüre ich ganz unangenehme Schmerzen im Bauch
„ Stopp Stopp Baby drückt"
Ich lasse seine Hand los und lege sie an die Seite meines Bauches beuge mich etwas vor und unterdrücke alle schmerzen.
„ alles gut?"
„ naja wie der Arzt mir sagte, kommen nun senkwehen... ich denke dass is eine..."
„ setz dich doch"
Julian drückt sanft runter wobei ich dass mit mir machen lasse, es kommt ein leiser Schmerzenslaut aus mir.
„ ich weiß nichtmal wie weit du bist..."
Bemerkt Julian und ich lache
„ sechs plus zwei"
„ acht...?"
Ich nicke und er staunt
„ und du hast so einen kleinen Bauch?? Was wächst da nur für ein Winzling??"
„ ein kleines"
Er fängt an zu grinsen
„ naja ich hatte 54 zentimeter"
„ puhhh ich wahr 48 Zentimeter"
„ naja du bist ja auch immer noch kleiner"
Dafür kassiert er einen Schlag wobei er nur lacht.
„ ist's besser?"

Ich nicke und er stellt sich gerade hin, nimmt meine Hände und zieht mich hoch, ich will weiter laufen doch es zieht sich alles zusammen Ich quicke und falle auf die Knie.
„ was ist denn los?"
„ ich hab...-„
Es kommt ein heftiger Schmerz durch meinen Körper der nicht aufhört pressen zu wollen.

„ dass sind keine senkwehen"
„ ja aber was dann?"
Ich blicke zu ihm und sehe dann runter wobei ich bemerke wie alles nass wird
„ dass sind Presswehen Julian"
„ b-bitte w-was?"
„ Julian meine fruchtbare ist geplatzt...-„
Ich fange vor schmerzen an zu weinen und er kniet vor mich
„ dass tut so weh..."
Er blickt mich an und nickt
„ gut komm her"
Er zieht mich an sich ran und nimmt mich hoch,
„ bis du unten bist ist sie schon längst da"
Presse ich hervor und er grinst
„ willst du sie nun in den Bergen bekommen?"
„ währe ne geile Erfahrung aber ich brauch Hilfe"
„ okey ich ruf Hilfe"

Es kommen immer mehr wehen und Julian legt mich in eine Nische die bequemer zum liegen ist, ruft jemanden an was ich kaum mitbekomme und kniet neben mich.

„ es kommen Hilfskräfte, ein Notarzt mit deiner Hebamme"
„ warte! Ich - bekomm sie hier?!"
„ sie sagen dass wir es nicht schaffen würden bis in den Kreißsaal"
„ oh gott"
Ich keuche laut und er fängt an mich zu tätscheln, wir sehen uns tief in die augen und ich grinse
„ wann wahr nochmal stichtermin?"
„ 19.5"
„ und heute is?"
„ 29.4"
„ oke"
„ hashtag Glücksgefühle überfallen mich"
Murmelt er und fängt an zu strahlen, kriegt sich nicht mehr ein und ich muss auch anfangen zu strahlen.

Ich muss heftig anfangen zu pressen wobei mir Schmerzenslaute entwischen.

„ mach dass nicht"
Er sieht quälend aus und ich greife fester um seine Hand.
„ sie ist noch nicht in geburtsposition"
„ was?!"
„ ich kann sie noch nicht bekommen, nicht jetzt"
Mir steigen die Tränen auf, ich höre das Rettungsteam und sehe dort hin.

„ sieh zu mir"
Mein Blick wandert zu Julian und er legt seine Hände auf meine Wange, seine Stirn auf meine und sieht mir durchdringend in die Augen.
„ ich werde dich nicht einmal, verlassen"

If we have each otherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt