Kapitel 1

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Tropf...Tropf...Tropf...

...es ist Kalt...und dunkel...ich komme langsam zur Besinnung. ,,Wo bin ich?!" ,,Was ist passiert?!"So viele Fragen und Gedanken schießen auf ein mal durch meinen Kopf, doch eins ist sicher...Ich habe Angst...sehr große Angst.

Tropf...ich spüre ein Wassertropfen in meinem Nacken der mir einen Schauer über den Rücken jagt. Ich versuche mich zu bewegen und merke erst dann das ich meine Arme als auch meine Beine nicht bewegen kann. Als ich mich versuche irgendwie von den Fesseln oder was es auch immer war was meine Hände zusammen hielt versuchte zu lösen spürte ich einen stechenden Schmerz... ,,Es muss so fest gebunden worden sein das es in meine Haut ein geschnitten habe muss." überlegte ich. Langsam übernahm meine Angst die Überhand und fing an mich von innen zu zernagen...weil mir nichts besseres mehr ein viel zählte ich, weil ich das von irgendwo her gehört hatte bis 10 in der Hoffnung ich würde mich beruhigen. 1...2...3...4...5...6..-

Quiiiieeek~

Ich stocke abrupt. Eine Tür geht auf und ich höre Schritte... ,,Sehen tue ich immer noch nichts das muss bedeuten Es muss mir die Augen verbunden haben. Mein Atem setzt aus, als mir klar wird das Es direkt vor mir steht. Nach ungefähr 5 Sekunden ertönt eine tiefe Männerstimme...doch welche Sprache ist das...? ,,Was sagt er?" ,,Will er mir Schaden?" Mit einem letzten funken Hoffnung sage ich das einzige was mir in den Sinn kommt ,,Please...let Me Go...please." er verstummt. Stille...unaushaltbare Stille. Es vergeht gefühlt eine Ewigkeit ohne das er irgendwas sagt. Mein Herz bleibt für einen Moment stehen... ,,Er steht direkt neben mir." Plötzlich packt er mich am Arm und zerrt mich auf meine Beine. Ein sackendes Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper und ich habe mühe nicht wieder in mich zusammen zu klappen. Er zieht mich sehr grob hinter sich her. Ich spürte die Türschwelle unsanft als ich über sie stolperte und schmerzhaft auf meinem Bauch landete. Meine Gedanken verschwommen und langsam glitt ich ins Land der Träume. Mein letzter klarer Gedanke... ,, Das war's !"

...ein lauter knall reißt mich zurück in die Gegenwart. Sofort schießen mir wieder tausend von Gedanken durch den Kopf. Mich trifft ein kalter Windstoß. Alles tut weh und ich rege mich um dann fest zu stellen das ich auf einem Stuhl sitze und noch immer gefesselt bin. Erleichtert stelle ich fest das ich wieder sehen kann, sofort inspiriere ich den Raum in dem ich mich befinde genauer. Der Raum ist ungefähr so groß wie ein Klassenzimmer es gibt ein Fenster rechts in der Ecke des Raumes vor mir und genau da neben ein leeres Regal ,,...oder warte da ist doch was drin ...aber ich kann es nicht erkennen." Und vor mir ist ein kleiner Tisch platziert. ,,Warte ich sehe keine Tür, irgendwie muss ich hier doch rein gekommen sein." Ich sehe mich weiter um, um heraus zu finden was sich hinter mir befindet Ein lautes klicken ertönt, ich zucke zusammen und drehe mich blitz schnell wieder nach vorn. ,,Der Schrank...er bewegt sich." Ein kleiner Lichtstreifen erscheint und wird immer größer. Ich muss die Augen für einen Moment schließen um mich an das helle Licht zu gewöhnen. Als ich die Augen öffne ist die Tür bereits komplett auf und eine große Gestallt kommt langsam auf mich zu. ,,Wer ist er ?" Er steht jetzt vor mir hinter dem Tisch und schaut mich an naja zu mindestens glaube ich das denn ich kann sein Gesicht nicht erkennen. Seine Hand gleitet an das rechte Tischbein und betätigt wohl ein Schalter, denn darauf hin geht flackernd ein Licht an, wieder muss ich leicht blinzeln um mich an die abrupte Helligkeit zu gewöhnen. Als ich klarer sehen kann blicke ich direkt in ein braunes Augen Paar eines jungen Mannes. ...warte.. ,,Ich kenne Sie doch!"

Hate, Love and Fear Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt