Die neuen Jahre in Hogwarts [ Draco Malfoy FF ] +18

Kapitel 5

Olivias POV: Ich wachte am nächsten Tag verschlafen auf und bemerkte, dass ich mit meinem Kopf auf Dracos Brust lag. Es fühlte sich gut an Dracos Wärme zu spüren und zu fühlen wie sich bei jedem seiner Atemzüge sein Brustkorb hob und senkte. Ich hob langsam meinen Kopf um zu gucken ob Draco noch schlief, doch als ich ihn ansah schaute ich in seine wunderschönen sturmgrauen Augen, die mich beobachteten. "Guten Morgen" begrüßte er mich mit einer sehr tiefen verschlafenen Stimme. "Guten Morgen" antwortete ich genauso verschlafen. "Hast du gut geschlafen?" fragte er mich lächelnd. "Ja" antwortete ich nur und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust.

Dracos POV: Ich legte behutsam meine Hand auf Olivias Kopf und fuhr durch ihr nussbraunes Haar. "Wusstest du eigentlich, dass du schnarchst?" fragte ich sie grinsend und ihr Kopf schellte nach oben und sie schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Keine Angst. Es war nur leise und außerdem fand ich es eigentlich sogar ganz süß" sagte ich lachend und strich über ihr über die Wange. "Machst du dich über mich lustig?" fragte sie sarkastisch beleidigt und richtete sich auf. Ich lachte nur und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Langsam stand ich aus dem Bett aus und zog mir meine Boxershorts und meine Hose an. "Wir sollten uns so langsam zum Frühstück begeben" sagte ich, als ich mein Hemd wieder anzog und Olivia ihre Sachen aufs Bett schmiss.

Olivias POV: Draco hatte Recht. Als ich einen Blick auf die große Uhr an der Wand warf, bemerkte ich, dass es bereits viertel nach sieben war und in einer Viertelstunde gab es Frühstück. Ich strampelte mich aus der Decke und zog meine Kleidung an, während Draco im Türrahmen stand und mich beobachtete. Beim Frühstück unterhielten Draco, Blaise, Mac und ich uns sehr viel.

Dracos POV: Nach dem Frühstück gingen Blaise und ich alleine zurück in den Gemeinschaftsraum, da Olivia noch mit Mac, Maggie und Katerina in der Bibliothek lernen wollte. "Wie oft hast du Olivia jetzt eigentlich schon flachgelegt?" fragte Blaise plötzlich als wir so durch die Korridore in Richtung Kerker liefen. Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich antwortete: "Willst du das wirklich wissen, sonst wirst du vielleicht noch eifersüchtig" "Wenn ich so drüber nachdenke, will ich es vielleicht doch nicht wissen" lachte Blaise. Als wir vor der Wand standen sagte Blaise das Passwort und wir gingen in den Raum. Plötzlich kam ein Mädchen auf uns zugestürmt, fiel Blaise um den Hals und gab ihm einen Kuss. "Hey Babe" sagte er zu ihr und ein fragender Ausdruck entstand auf meinem Gesicht. "Hey" antwortete sie ihm, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte. Nachdem das Mädchen wieder zu ihren Freundinnen gegangen war, von denen mir eine einen anzüglichen Blick zuwarf, wannte ich mich an Blaise. "Und wann wolltest du mir bitte erzählen, dass du eine verdammte Freundin hast?" fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. "Ja Entschuldigung, wir sind erst seit gestern zusammen und außerdem hätte ich es dir ja auch noch gesagt" rechtfertigte er sich. "Und wie oft habt ihr schon gevögelt, wenn ich fragen darf?" fragte ich ihn neckend, als wir in unseren Schlafsaal gegangen waren. "Noch kein Mal. Nicht jede Beziehung ist so wie die von dir und Olivia" antwortete er grinsend. Auch ich musste grinsen, da Blaise recht hatte, es gab wohl nicht viele Paare die sich durch Sex kennenlernen.

Maggies POV: "Was ist eigentlich mit Mac und dir? Wann hören wir den von euch, dass ihr einen Freund habt?" fragte Olivia, nachdem sie sich mit Katerina über ihre Beziehung unterhalten hatte. "Keine Ahnung, es gibt gerade halt kein Mädchen in meinem Leben auf das ich stehe, aber keine Sorge, wenn sich da was ändern sollte, seid ihr die ersten die es erfahren." antwortete Mac. "Und bei dir Maggie?" fragte mich Katerina. "1. ich habe gerade keinen Crush auf jemanden und 2. muss ich auf Olivia und Draco aufpassen, das ist schon genug Arbeit." erklärte ich. "Du musst nicht auf uns aufpassen, das kriegen wir schon alleine hin" protestierte Olivia. "Kommt gar nicht in Frage. Du bist mit meinem Bruder zusammen und du bist meine beste Freundin, natürlich muss ich auf euch aufpassen" sagte ich. Olivia verdrehte nur die Augen. Nachdem wir fertig waren mit Lernen, wollte ich zum schwarzen See gehen, um dort ein wenig zu lesen. Ich liebte die ruhige Atmosphäre dort. Als ich dort ankam, saß nur eine Person auf der Wiese und als ich näher kam, sah ich, dass es sich bei der Person um den Gryffindor Neville Longbottem handelte und ich beschloss mich neben ihn zu setzten. Schweigend nahm ich also neben dem braunhaarigen Jungen Platz. Ich schlug mein Buch auf und fing an zu lesen. "Das ist ein tolles Buch das du da liest." brach er plötzlich die Stille. Ich schaute auf und drehte mich zu ihm. "Danke" antwortete ich ihm. "Ich bin übrigens Neville Longbottem" stellte Neville sich vor. "Maggie Malfoy. Schön dich kennenzulernen." antwortete ich ihm, worauf sich seine Augen weiteten. "Du bist eine Malfoy?" fragte er staunend. "Ja, aber denk jetzt nicht, dass ich wie mein Bruder oder mein Vater bin. Ich bin eigentlich das komplette Gegenteil von ihnen" antwortete ich. "Oh ok, wie es scheint bist du ja auch kein Slytherin wie normalerweise alle aus deiner Familie." stellte Neville fest. "Ja, es hat mich auch selbst gewundert, dass ich nicht mit meinem Bruder in Slytherin gelandet bin." sagte ich und machte eine kurze Pause bevor ich mit dem Blick auf das Buch in Nevilles Hand gerichtet sagte: "Das ist auch ein tolles Buch. Ich glaube ich habe es mir schon mal aus der Bibliothek ausgeliehen." "Du interessierst dich für Kräuterkunde?" fragte er mich überrascht. "Ja, eigentlich finde ich Kräuterkunde ganz cool." antwortete ich. Neville und ich unterhielten uns noch eine ganze Weile über verschiedene Kräuter und Bücher. Ich fand es toll, dass ich mich mit jemanden über die Themen austauschen konnte, die meine Freundinnen immer langweilig fanden. Als es Zeit für das Mittagessen war, verabredeten Neville und ich uns noch für Donnerstag in der Bibliothek zum lernen und dann ging ich zur großen Halle.