Erfurcht und Ekel

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Der Herr der Musik und Hoffnung trank an diesem Abend zu viel.
Zu versunken in Tagträumen und Gedanken an Blumen, ließ er mir keine Wahl.

Unwissend ihm zu danken oder zu verfluchen, warte ich im Stillen. Im Dunklen. Ein Spalt durch den ich zu schlüpfen versuch'.
Doch wenn sie nur wüssten. Wenn sie nur wüssten. Welch Theater, welch Radau? Er spendet mir Trost. Spricht zu mir. Gibt mir Rat. Lässt mich warten. Durch Ton und schiefe Klänge, halt ich inne. Ein Ein- und Ausatmen. Ein Spiel. Ein Schrei.

Ein Dorn. Zwei, Vier und Sieben. Stiche hinunter bis zu meinem Füßen. Grob und rau. Hunger und Hitze. Für welchen Preis? Das Loch wird schwerer und schwerer, doch halt ich in den Händen was ich brauch'.
Nur Angst. Angst vor ihnen. Angst vor denen. Angst vorm Abwenden. Angst vom Gehen.

Oh, Apollo du Hund, warum musstest du bloß trinken.

of beetles and frogsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt