Langsam schloss ich meine Augenlieder und landete unsanft auf dem Tisch, mit meinem Gesicht. Mathe war einfach so sterbens langweilig. Und nach und nach landete ich in der Traumwelt.
"Marina Willkommen im Wunderland!" Irritiert starrte ich die Katze vor mir an. "Wo ist die versteckte Kamera?", ich zog einen Schmollmund. Das war mir alles nicht geheuer. "Was? Schau ich habe Mathe Aufgaben für dich." Mathe? Nein, danke. Dachte ich mir. Aber wieso Mathe? "Ne behalt mal ... gib's hier Schockolade? Wenn das das Wunderland ist ... müsste hier nicht irgendwo Alice rum chillen?" Das Wesen grübelte kurz. "Ach die, die ist grad nicht da. Schockolade gib's nicht." Und Plötzlich verschwand die Katze. Ich sollte mich mal umschauen. Vielleicht finde ich ja diesen komischen Hasen. Ich lief und lief bis ich plötzlich eine gedämpfte Stimme hörte. "Ich werde langsam Irre.", murmelte ich. Doch es hörte nicht auf. Ebenso gedämpftes Gelächter drang zu mir. Lass es bitte aufhören! Verzweifelt ging ich in die Knie und hielt mir meine Ohren zu. "Lass es aufhören...", winselte ich. Und es war endlich vorbei.
"Marina! Endlich bist du wach. Zum Rektor!" Verschlafen öffnete ich meine Augen. W-Was ist los? Bin ich noch in der Schule? Nach dem wütendem Blick meines Lehrer's nach, lag ich wohl richtig. Im Hintergrund hörte mich auch noch unnütziger weise, das Lachen meiner tollen Mitschüler. Sie lachten mich aus. "Schuldigung..", nuschelte ich beschähmt. Daraufhin erhob ich mich mit meinen Sachen und ging zu meiner Rektorin. Ich hatte nicht wirklich Angst vor ihr. Sie war eine gute Seele.
"Herrein." Ich horchte ihr und trat ein. Eine kleine Rundliche Frau lächelte mir Freundlich zu. "Morgen Miss Richards." Noch schlaftrunken nahm ich Platz, gegenüber von ihr. "Was hast du diesmal ausgefressen, Kleines. Du bist sicher nicht ohne Grund hier.", in ihren Worten hörte man einen leichten Französischen Akzent. Sie hatte keinen Französischen Nachnamen, da sie geheiratet hatte. Logisch oder? "Ich bin in Mathe eingepennt." Sie schmunzelte leicht. "Ich werde deinen Vater anrufen, er soll dich abholen kommen." "Nein, er kann nicht." Hilflos schaute ich zu ihr hoch, als sie sich erhoben hatte. "Rufen sie meine 'Tante' an." Ergeben seufzte Miss Richards. Dann wählte sie die Nummer einer Freundin meiner ... Mutter.
Anni.
"Ja, in der Schule ... aha .. Ja, gut. Bis gleich!", die rundliche Frau ließ sich erschöpft in den Sessel fallen. "Was soll ich nur mit dir anstellen?", dabei fuhr sie durch ihr kurzes Pechschwarzes Haar.
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"Kind, was machst du nur fürn Scheiß?!", Anni seufzte während sie in ihr Auto stieg. Doch ich blieb wie angewurzelt stehen. "Steig ein Marina." Ich schüttelte energisch meinen Kopf. Niemals würde ich dort einsteigen. "Marina! Ich musste extra direkt von der Arbeit hierher kommen. Und Reggie ist eh sicher total mit Zayn überfordert." "Dein Sohn?", Versuchte ich sie abzulenken. "Ja, mein Sohn. Jetzt lenk nicht ab und steig ein." Ich Zitterte leicht. "Nein.", nur ein hauchen was nichts brachte. Anni zerrte mich unsaft in das Auto und schnallte nich hinten an. Dann verriegelte sie die beiden Türen hinten. "Tut mir leid, eigentlich bin ich nie so ernst.", sie grinste. Tränen rannen meine Wange runter. Doch sie bekam von dem Schauspiel hinten nichts mit. Lass.mich.raus. Mein einziger Gedanke. "LASS MICH RAUS.", kreischte ich als der Motor aufheulte. Ich will nicht! Nein! Ich will zu Mama! Tod. Ich werde sterben. Ging es mir im Sekundentakt durch den Kopf. Als auch noch der Wagen in Bewegung kam, schnallte ich mich ab und rüttelte wie eine Geistesgestörte an der Tür. Wieso tat Anni mir das an?! WIESO?!
Erschrocken Bremste sie mit einem Ruck ihr Auto ab. Es war Still. Man hörte nur das Hektische Atmen von mir. Langsam fasste sich Anni. "Was war das gerade bitte?" Ich antworte nicht. Erschöpft stieg die Junge Frau aus. "Gut dann laufen wir.", sie klang ganz schön angepisst. Später liefen wir nebeneinander am Bürgersteig entlang. Netterweise trug Anni meine Schulsachen. "Sorry.", flüsterte ich beschähmt. Diese Panik Attacken waren echt Peinlich. Und ich war halt nicht ich selbst. "Schon gut."
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"Marina! Wieso schläfst du im Unterricht?", klagend drang die Stimme von Dad an meine Ohren. Er rollte sich mit seinem Rollstuhl näher zu uns. "Schon ok. Wir haben schon drüber gesprochen, stimmt's Marina?", sie zwinkerte mir Grinsend zu. Gut, weniger anschiss. "Na gut, ich muss dann mal mein Auto abholen. Tschüss ihr zwei .. Moment. Marina willst du Morgen auf Zayn aufpassen?" Aber Morgen war doch Dienstag... "Ich schreib dich krank.", fügte sie lachend hinzu. Ich lächelte. "Na klar pass ich auf deinen kleinen Racker auf!"
Zufrieden ging meine nicht leibliche Tante wieder. "Dad ... ich geh jetzt mich erholen."
Er wollte seinen Mund öffnen, ließ es Jedoch und rollte davon. Seufzend ging ich in mein Zimmer. Sollte ich wirklich mal mit diesen Beruihgungs Tabletten versuchen Auto zu fahren. Also selbstverständlich als Beifahrerin! In meinem Zimmer ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich sollte Mittwoch nach der Schule mal meine beste Freundin besuchen. Ihre Katze Linda ist so süß!
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Ding dong. Hektisch riss Anni die Wohnungstür auf. "Puh Endlich bist du da. Ich bin schon spät dran. Reggie ist schon auf der Arbeit. Und Zayn spielt im Wohnzimmer mit Bauklötzen. Essen steht im Kühlschrank .. einfach aufwärmen. Tschüss Süße.", sie küsste mich auf die Stirn und eilte davon. Das war mal eine stürmische Begrüßung! Ich konnte nicht mal zu Wort kommen. Zielstrebig lief ich aufs Wohnzimmer zu, wo ich Zayn vorfand. 2 Jahre das Racker. Er saß mit Orangen Strümpfen und einem Oberteil mit einer Giraffe auf dem Teppich und spielte. Dazu war sein Gesicht mit Orangenem Brei verschmiert. Hatte ihn Anni ernsthaft so hier zurück gelassen? Ich schmunzelte.
"Hi, Na wie geht's dir Zayn?" Er brabbelte nur etwas unverständliches als Antwort. Vorsichtig setzte ich mich neben ihn. Seine wachsamen braunen Augen beobachten mich dabei. Irgendwie machte er mir angst. Wenn er mich so anstarrte.
"Hör auf mich so anzustarren.", meckerte ich. Zayn quieckte erfreulich auf. Süß war er schon Irgendwie.
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So hoffentlich geht das Kapitel. Da manche gerade Probleme damit haben... Ich arbeite übrigens gerade ebenfalls an einer AC IV fanfiction ^^
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Am Tiefpunkt
Romance"Hast du Angst zu sterben?" "Ich weiß es nicht..." Eine Sekunde. Eine beschissene Sekunde, in der sich mein ganzes Leben änderte. Das Leben mit meiner 'Angst' konnte beginnen. Eine Angst, die nur durch eine Person ausgelöst wurde. Coming soon
