Bad Boys do it better

Kapitel 3

Allys P.O.V.

Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. 3:05 Uhr. Marcus hielt mich immernoch fest in seinen Armen, doch ich drehte mich von diesem Zeitpunkt an nur noch von einer Seite auf die andere. Ständig schweiften meine Gedanken immer wieder zu dem neuen Mitschüler ab und wie er es wagen konnte so unverschämt zu sein. "Was bildet der sich eigentlich ein, soo gut sieht er dann doch wieder nicht aus", dachte ich. Am nächsten Morgen sah Marcus aus wie frisch aus dem Ei gepellt, kein Wunder, denn er hatte mindestens seine 10 Stunden Schlaf bekommen, im Gegensatz zu mir. Wir blieben noch eine Weile im Bett liegen, machten uns nach einer gefühlten Ewigkeit fertig und gingen dann zusammen ins Molly's um zu brunchen. Es tut so gut endlich mal wieder ein paar Tage mit ihm zu verbringen. Im Molly's angekommen war ich schon halb verhungert und Marcus machte sich über mein Magenknurren lustig. "Das Klingt ja fast schon gefährlich", sagte er lächelnd, während die Kellnerin auf uns zu lief.
Mit einem übertrieben aufgesetzten Lächeln begrüßte sie uns und fragte nach der Bestellung. "Für sie bitte eine doppelte Portion Pancakes und für mich ein Omelette und einen Kaffee, danke". Er kennt mich einfach. "Du bist einfach der beste, Marcus", sagte ich, woraufhin ich lächelte. "Alsooo, wie wäre es, wenn wir heute erst shoppen gehen, dann essen wir etwas und anschließend machen wir uns fertig und fahren zum Strand, was sagst du?". Er sah mich an und nickte. "Sehr gerne Prinzessin, solange du bei mir bist machen wir alles was du möchtest". In dem Moment kam unser Essen. Ich stürtze mich regelrecht auf meine Pancakes, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte. Wir saßen noch ein wenig im Molly's und gingen anschließend zur Mall, die nur wenige Meter entfernt war. "Müssen wir wirklich auch noch in dieses Geschäft gehen?", fragte Marcus ungeduldig. "Wir sind bestimmt schon seit 3 Stunden pausenlos am shoppen und ich kann langsam nicht mehr". Ich sah in leicht genervt an und schaute auf die Uhr. Er hatte recht wir hatten echt schon eine Menge Zeit hier verbracht, da gefühlt die halbe Stadt heute in dieser Mall ist. "Ich verspreche dir, es wird nicht mehr lange dauern, nur noch einen Laden und dann können wir los", versicherte ich ihm. Mittlerweile war es schon 15 Uhr. Als wir die Mall endlich verließen, beschlossen wir unterwegs an einem Drive anzuhalten und etwas zu essen.
Als wir wieder zuhause waren, packten wir alle Sachen für den Strand zusammen und cremten uns gegenseitig mit Sonnencreme ein. Ich lief schonmal runter zum Wagen und stellte alles was wir brauchten in den Kofferraum unseres kleinen Fiat 600.
Eigentlich wollte mich gerade in den Wagen setzen, als ich Marcus von oben schreien höre. "F*uck, nein, wieso musst du mich mit so einem Scheiß immer an meinen freien Tagen belasten". Dann hörte ich ihn nach unten laufen, er kam zu mir. "Sorry Babe, ich habe gerade einen Anruf bekommen, muss nochmal zur Arbeit, aber fahr doch schonmal los", mit diesen Worten verabschiedete er sich von mir.